Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Gesundheitsdaten, Facebook, Fitness-Apps
SOCIAL

Apps teilen deine Gesundheitsdaten ungefragt mit Facebook

Philip Bolognesi
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Philip Bolognesi
Elf von 70 getesteten Apps übermitteln ohne Zustimmung der Nutzer hochsensbile Daten an Facebook. Das Netzwerk sieht die Schuld jeder bei den App-Betreibern. (Foto: pexels.com / kaboompics.com)
Teilen

Ist das jetzt wirklich eine neue Entwicklung oder hatten wir diesen Fall nicht vor kurzem? Laut einem Medienbericht haben verschiedene Apps hochsensible Gesundheitsdaten ohne Einwilligung der Nutzer an Facebook übermittelt. Das Netzwerk reagiert kühl.

Dass das größte soziale Netzwerk der Welt eine Sammelwut in seiner digitalen DNA verankert hat, ist nur für die wenigsten unter uns eine Überraschung. Trotzdem ist die Entdeckung des Wall Street Journal ein erneuter Rückschlag in der Rehabilitation von Facebook.

Das US-amerikanische Magazin deckte auf, dass unterschiedliche Applikationen – vor allem Gesundheits- und Fitness-Apps – persönliche Gesundheitsdaten ihrer Nutzer direkt an Facebook übermitteln.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Dies geschieht jedoch ohne Einwilligung der Nutzer. Auch können diese die Übermittlung ihrer hochsensiblen Daten nicht verhindern. Wie das Wall Street Journal nun erklärte, sendeten dank eines Plugins elf von 70 getesteten iOS-Apps individuelle Informationen an Facebook.

Unter den Apps ist unter anderem die beliebte Applikation Flo Health. Sie stellt ihren weiblichen Nutzern einen virtuellen Menstruations- und Eisprungkalender inklusive Eisprungrechner zur Verfügung. Ebenso wurden die App HR Monitor, die die Herzfrequenz angibt, und Realtor, eine Immobilien-App, „positiv“ getestet.

Sinn und Zweck dieses Transfers: Datenkrake Facebook kann aufgrund dieser Angaben die Ausrichtung seiner Ads optimieren und Profilen entsprechend zugeschnittene Anzeigen ausspielen.

Neu ist dieses systematische Prozedere nicht: Seit langem geben externe Apps aktiv Daten an Facebook weiter, um bestehende und auch neu angemeldete Facebook-Nutzer durch Werbung leichter zu erreichen.

Irgendwie bekannt, aber doch anders

Doch der von der US-amerikanischen Zeitung aufgedeckte Fall hat eine andere Qualität. Persönliche und hochsensible Gesundheitsdaten stehen unter besonderem Schutz.

Die getesteten Apps können exakte Profil-Informationen erstellen und Aussagen treffen, ob Nutzer beispielsweise eine Diät halten, wie genau sie sich am Tag oder in der Woche bewegen und ob eine Nutzerin schwanger werden möchte.

Im Fall der Menstruations-App Flo Health gleicht Facebook die gesammelten und übermittelten Informationen mit realen Profilen der eigenen Plattform ab. So können diesen Nutzern Werbeanzeigen mit Produkten angezeigt werden, die ihr mögliches und künftiges Elternglück unterstützen.

Auch die Betreiber der App-Stores – Google und Apple – wissen von der automatischen Übermittlung der Daten nichts. Der Grund: Das Teilen dieser hochsensiblen Daten stellt keine Standard-Berechtigung wie Standort, Sprache und Kamerazugriff dar.

Ob die App-Betreiber für die übermittelten Daten von Facebook bezahlt werden, ist indes unbekannt.

Facebook weiß von den Gesundheitsdaten

Auf die Vorwürfe angesprochen, reagiert Facebook gefasst. Man wisse zwar von der Übermittlung. Gleichzeitig weist man jedoch die App-Entwickler an, dies zu unterbinden, so eine Unternehmenssprecherin gegenüber dem Wall Street Journal. Befolgen die Entwickler nicht den Anweisungen, erfolgen weitere Maßnahmen.

In einigen Fällen war das Netzwerk laut eigener Aussage selbst aktiv und löschte Daten selbständig, wenn Daten illegal abgeschöpft wurden. Das gilt zum Beispiel für Bankdaten oder Sozialversicherungsnummern der Nutzer.

Interessant ist allerdings, dass eine im Jahr 2018 eingereichte Patentanmeldung genau dieses Vorgehen beabsichtigt – nämlich die Optimierung der eigenen Algorithmen, um Anzeigen noch schärfer und gezielter ausspielen zu können.

Die Zukunft des gläsernen Patienten

In vielen Zukunftszenarien wird genau diese Situation durchgespielt: Krankenkassen beobachten und kontrollieren aufgrund einer umfangreichen Datenlage die Gesundheit, das Essverhalten und allgemein den Lebensstil ihrer Mitglieder.

Möglich wäre, dass denjenigen Leistungen verwehrt bleiben, die eher der Fraktion Couch-Potato angehören. Ebenso denkbar: Einige zahlen höhere Beiträge als diejenigen, die regelmäßig morgens im Fitnessstudio trainieren.

Doch das ist Zukunftsmusik. Unabhängig von Facebook ist den Betreibern der vielen Gesundheits- und Fitness-Apps am Markt zu raten, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken. Denn ganz uneigenützig übermittelt wohl kein Unternehmen Daten an Facebook.

Wer mit dem Netzwerk kooperiert, kann sich zumindest der Empörung einiger Nutzer sicher sein. Generell gilt für uns Nutzer: Vorsicht. Unsere Daten versiegen nie. Und das kann uns später – womöglich – teuer zu stehen kommen.

Auch interessant:

  • Diesen Faktoren beeinflussen die Facebook-Suche
  • Alles nur gecloud: Die Datenskandale 2018 und ihre Folgen
  • Messenger-Merger bei Facebook: Die Konsequenzen für Nutzer und Werber
  • Bildergalerie: So arbeitet Facebook in Berlin
Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Praktikum (m/w/d) Social Media & Influenc...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld
UX Designer (all genders welcome)
Rosen Technology & Research Cente... in Lingen/Osnab...
Influencer & Paid Social Media Marketing ...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld
Senior Digital Marketing Manager (all genders)
EO Executives in Großraum Frankfurt am Main
Social Media Manager (m/w/d)
Digital Vision Academy in Deutschland, Berlin, Nürnb...

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:DatenschutzGesundheitMarketing
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonPhilip Bolognesi
Folgen:
Philip Bolognesi war von 2018 bis 2020 in der Redaktion von BASIC thinking tätig. Er hat Kommunikationswissenschaften studiert und ist zertifizierter Social-Media-Manager. Zuvor hat er als freiberuflicher Online-Redakteur für CrispyContent (Serviceplan Berlin) gearbeitet und mittelständische Unternehmen in ihrer Online-Kommunikation beraten. Ihn trifft man häufig im Coworking-Space Hafven in Hannover.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Sammelklage Facebook Schadenersatz Meta Datenschutz
MONEYSOCIAL

Sammelklage gegen Facebook: Bis zu 600 Euro Schadenersatz beantragen

Getresponse Test Erfahrungen Testbericht Erfahrungsbericht Review E-Mail Newsletter Software
SERVICESOCIAL

Getresponse: Alle Fragen zur E-Mail-Software beantwortet

Elektroautos Magnetfelder E-Autos
GREENTECH

Studie klärt auf: Sind Magnetfelder von Elektroautos gefährlich?

Formo, Nachhaltigkeit, Umwelt, Start-up-Check, Start-up, Gründer, Vegan, Ernährung, Nachhaltigkeit, Gesundheit, Umwelt
GREENTECH

Berliner Foodtech „Formo“: Sind Verbraucher bereit für Käse aus dem Labor?

Withings Frühlingsangebote
AnzeigeTECH

Frühlingsangebote bei Withings: Nur für kurze Zeit!

Faszienrolle mit Halterung Board Höhle der Löwen MaxFitniss DHDL
MONEY

Faszienrolle mit Halterung aus „Höhle der Löwen“ – MaxFitness im Check

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?