Sonstiges

W3Counter Overlay

die Frage kam auf, wie denn nun konkret das Overlay beim W3Counter aussieht und was das bringen soll.

Demo anhand der frischen Minidaten von meinem Blog

Klickhäufigkeiten Startseite
Wenn auf einen Link (!) geklickt wird, spuckt das Tool aus, wo besonders häufig hingeklickt wird. Dazu dienen einerseits die farbigen Punkte, zusätzlich kann man mit der Maus einen der Farbpunkte neben einem Link auf der Webseite anhovern, das Tool zeigt dann die Anzahl der Klicks und die prozentuale Häufigkeit an. Siehe dazu die Startseite, Headnavigation:
Free Image Hosting at allyoucanupload.com
Rot= Häufig, Gelb = etwas häufigere Klicks, Gründ und Blau = niedrigere Klickhäufigkeit
In dem obigen Screen sieht man, dass die User häufig auf „Blog“ klicken (verbirgt sich hinter dem roten Punkt). Denn, die meisten wissen nicht, dass ein Klick auf das Headerbild auch zur Startseite des Blogs führt. An dieser Stelle ist die Usability btw in der Tat nicht gut. Normalerweise zeigen die meisten Weblogs einen Text-Blogtitel an, der auch explizit als Link deklariert wird. Ich hingegen habe den Titel „basic thinking…“ grafisch integriert, damit wird dem User weder per Mauszeiger noch per Unterstreichung angezeigt, dass er sich in einem anklickbaren Bereich befindet. Lange Story kurzer Sinn: Die User klicken stattdessen auf den Link „Blog“, um zur Startseite wieder zurückzukommen. Manche klicken gar auf „Home“ – sieht man in der jetzigen Auswertung nicht, weiss ich aber aus früheren Analysen – weil sie das als Startseiten-Link des Blogs interpretieren. An sich ist das ein probates Mittelchen, die Blogleser auf die eigentliche Startseite einer Firma zu lenken, indem man den Header nicht anklickbar gestaltet und einen Home-Link neben dem Blog-Link plaziert, damit die auch das Serviceangebot wahrnehmen, nicht nur das Blog. Doch bei mir steht nur schnell dahingeklatscher Bullshit-Bingo-Text drin, insofern ist mir das eigentlich mehr peinlich als recht.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Content Marketing Expert / Social Media Expert Publications (w|m|d)
zeb.rolfes.schierenbeck.associates gmbh in Münster
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


Klickhäufigkeiten Kontaktseite
Ich kann von dem Overlay der Startseite natürlich auch weitersurfen. Ich gehe dazu auf den Link „Kontakt“ und schaue mir nun dort das Overlay bezogen auf die Kontaktseite an. Wie sieht dort die Verteilung der Klickhäufigkeit aus? So:
Free Image Hosting at allyoucanupload.com
Die User klicken auf Impressum (rote Punkt am unteren Rand) und erneut auf „Kontakt“. Allerdings kann man dazu kaum eine echte Aussage treffen, da W3Counter noch kaum historische Daten zum Verfüttern bekommen hat, um vernünftige Ableitungen zu treffen oder gar daraus Maßnahmen zu ergreifen. Dieses Pic dient lediglich dazu, das Navigationsprinzip im W3Counter-Overlay zu verdeutlichen: Hangel dich von Unterseite zu Unterseite und betrachte die jeweilige Verteilung der Klickhäufigkeiten.

Klickhäufigkeiten „Weitere Artikel, Tags…“
Immer mehr Blogger gehen dazu über, idR am Artikelende Links zu weiteren Artikeln anzubieten, zu Technorati, zu del.icio.us, zu Tags, etcpp… mit dem Overlay kann man recht gut anhand der Klickhäufigkeitsverteilung in den Blogartikeln (gaanz wichtig: In der Einzelansicht eines Artikels vaD) mit der Zeit erkennen, ob User tatsächlich diese Weitersurf-Angebote annehmen. Hierzu ein Picture aus der Einzelartikelansicht zum W3Counter (Erstartikel, nicht dieser hier):
Free Image Hosting at allyoucanupload.com
Wie man am gelben Punkt sieht, haben sich User nach dem Durchlesen zum Artikel „Die meistgenutzten Traffictools der Blogosphere“ weitergehangelt. Btw, da es sich hierbei um einen sehr frühen Test handelt, kann man anhand diesem Beispiel keine Aussagen treffen, wie nun die Akzeptanzquote wirklich ist. Es dient lediglich als Beispiel, dass man dazu das Overlay idealerweise verwenden kann, um speziell solche Analysen anzustellen. Dazu muss man im Gegensatz zu Tools wie Google Analytics nix einstellen (Clickpath-Tracking). Je häufiger Einzelartikel aufgerufen werden desto genauer werden die Analysen und umso bessere Aussagen kann man treffen.

Es wird wohl deutlich, wie wertvoll so eine Analyse ist und warum W3Counter auch für Webshop-Inhaber sehr spannend sein kann.

Siehe beim matblog einen Test mit dem Tool Clicktracks, das mit den Logfiles gefüttert werden muss und dort deren Webseiten-Overlay: Blog- und Website Counter im Vergleich

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

8 Kommentare