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Wie steht es eigentlich um den neuen Volkssport Crowdfunding?

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 30. Juli 2012
von Jürgen Vielmeier
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Der Trend des Jahres bisher? Für mich Crowdfunding. Du hast ein Projekt, aber keinen Investor? Dann sammel Geld über das Web ein und finanziere deinen Spielfilm, deine Smartwatch, dein Adventure, deine Android-Spielekonsole, deine Kriegserklärung gegen einen Abmahnanwalt. Crowdfunding wurde in den vergangenen Monaten parodiert, kritisiert, gefeiert. Es gibt kaum noch etwas, was nicht mit Crowdfunding gefördert worden wäre. Der Trend ist einer der erfreulichsten der vergangenen Jahre, auch wenn zumindest ein wenig Kritik angebracht ist.

Denn der wichtigsten Plattform Kickstarter etwa fehlt eine Kontrollinstanz. Nur ein gut gemachtes Video, hübsche Designkonzepte und ein schlagkräftiges Team dahinter alleine reichen nicht. Kickstarter garantiert nicht, dass ein gefördertes Projekt auch wirklich umgesetzt wird. Was ist, wenn die Geförderten gar nicht halten können, was sie versprechen? Dass sich etwa die Lieferung der gemeinfinanzierten Smartwatch Pebble aufgrund der hohen Nachfrage verspätet, mögen die Förderer verschmerzen können. Der Anbieter geht sehr offen mit dem Thema um und kann die Kleininvestoren damit beruhigen. Anders sieht es aus, wenn das Geld zwar schon auf dem Konto der Gründer ist, sie das Projekt aber offenbar gar nicht umsetzen können. 

Nur jedes vierte Kickstarter-Projekt ist pünktlich

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So etwa geschehen im Falle der Zion Eyes, einer Brille, mit der man HD-Videos aufnehmen und direkt auf Facebook posten können sollte. Bereits vor einem Jahr, am 31. Juli 2011, wurde das Projektziel von 55.000 US-Dollar übertroffen. Insgesamt gingen über 370.000 Dollar ein. Die Brille wurde bis heute nicht ausgeliefert. Die Macher des Projekts haben das Geld erhalten, Kickstarter hat seine 5 Prozent kassiert, aber dann passierte nichts mehr. Die 6-Monats-Frist, um das Geld zurückzubuchen verstrich für die meisten Förderer. Auch, weil es hieß, die Brillen würden erst im Dezember ausgeliefert. Seitdem passierte wenig. Die Brille wird es wohl nicht mehr geben, die Investoren ihre Ausgaben abschreiben können.

Gerade einmal 25 Prozent der erfolgreich geförderten Projekte werden zum anvisierten Zeitpunkt ausgeliefert, fand der AppsBlogger kürzlich zusammen mit Wissenschaftlern der Universität von Pennsylvania heraus. 75 Prozent kommen wenigstens bis zu acht Monate nach dem versprochenen Termin an (das schließt die pünktlichen 25 Prozent schon mit ein). Keine besonders berauschende Quote, zumal laut der Kickstarter Stats-Seite bisher nur 44 Prozent der Projekte überhaupt erfolgreich gefördert wurden.

Startups und Games

Auch Spiele scheinen kein Selbstläufer mehr zu sein. Castle Story erhielt mit 278.000 US-Dollar bislang zwar deutlich mehr als die gewünschten 80.000. Für die Neuauflage von „Shadow Run“ sammelten Cliffhanger Productions bislang allerdings „erst“ 190.000 Dollar ein – was noch weit vom gewünschten Ziel 500.000 Dollar entfernt ist. Möglicherweise fehlte allerdings nur ein aussagekräftiges Video mit Spielszenen, das die Macher jetzt nachgereicht haben.

Auch wenn eine Kontrollinstanz fehlt: Crowdfunding und vor allem Kickstarter sind in diesem Jahr angekommen in Medien und Netz-Community. Eine kleine Auswahl, über welche Crowdfunding-Projekte allein in den letzten vier Tagen berichtet wurde:

  • Das Kommunikationstool Swabr für Unternehmen will sich über Innovestment crowdfunden lassen.
  • Auch das Berliner Projekt FarFromHomepage will sein Webremix-Tool via Indiegogo finanzieren.
  • Die Android-Spielekonsole Ouya soll dank der Unterstützung von OnLive auch für PC-Spiele tauglich werden.
  • Mit Strata will noch eine weitere Smartwatch nach Pebble und Cuckoo an den Start gehen. Die gewünschte Förderung in Höhe von 100.000 Dollar wurde bereits um 50 Prozent überschritten.
  • Der Business Insider veröffentlicht eine Art Anleitung, wie zwei junge Gründer in vier Tagen mehr als 30.000 Dollar für ein Cocktailglas erhielten, sechsmal so viel wie sie wollten.

An letzterem Beispiel zeigt sich allerdings auch schon, wo der Hase im Pfeffer liegt: Kaum jemand erreicht die gewünschte Summe, wenn er es nicht schafft, in Bekanntenkreis, sozialen Medien und der Presse für seine Sache zu trommeln. Dass Crowdfunding angekommen ist, zeigt aber nicht zuletzt eine hohe Nummer an Parodien auf den Trend. Vor einem Monat bereits nahm The Onion Kickstarter aufs Korn. Vergangene Woche erschien auf dem Satirenetzwerk Jest eine weitere, herzerfrischende Satire: Ein Komiker, der sich für Michael Bay ausgibt, will dort angeblich seinen neuen Film mit ein paar Milliönchen fördern lassen. Der „Transformers“-Regisseur wird dort nicht gerade zimperlich behandelt:

Das alles mag darüber hinweg täuschen, dass der Trend Crowdfunding derzeit viel kleiner ist als vielfach berichtet. Blogger Felix Salmon rechnete kürzlich aus, dass eine von vielen Medien zitierte Markteinschätzung nicht ganz stimme. Statt 1,5 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr sollen in Wirklichkeit nur 165 Millionen Dollar über Crowdfunding investiert worden sein, also nur etwa ein Neuntel der prognostizierten Summe. Wie viel es in diesem Jahr wird, möchte keiner so genau sagen. 2,8 oder 3,2 Milliarden Dollar wie in einer Studie von Massolution aus dem Mai, dürften es wohl nicht werden.

(Jürgen Vielmeier)

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THEMEN:Crowdfunding
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vonJürgen Vielmeier
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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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