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Blog-Vermarkter

Robert Basic
Aktualisiert: 17. August 2006
von Robert Basic
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hatte gestern, wie einige andere Blogger die letzte Zeit auch, einen Anruf von Herrn F.H. erhalten. Der Mann verfolgt proaktiv die Idee, ob und wie man Blogs vermarkten könnte. Das Telefonat war recht ausführlich und lang, auch wenn wir einige wichtige Eckpunkte nicht besprochen hatten (eben das Kernthema: was ist eine geeignete Vermarktungsstrategie, wie angepasst muss Marketing auf Weblogs sein, welche Werbenden kommen in Frage, etcpp). Mein Weblog ist auch zu einem Teil ein Experimentierlabor, seit jeher, sei es als Alternative zu herkömmlichen Networkingmechanismen, sei es als neues Spielzeug nach meinen langjährigen Forenaktivitäten, egal welche Richtung. Und klar, das Weblog ist mir bisher von allen Formen der Netzaktivität am meisten ans Herz gewachsen. Im Gegensatz zum „Durchschnitt“ der Blogger habe ich auch wenig Risikobedenken bei den Experimenten, dass man sich was kaputtmachen könnte, von wegen Digital Reputation, irgendwelchen Rankings oder Traffic. Solange man es nicht übertreibt, sich mit den Lesern abstimmt (meine Haltung kennen einige: Ein Weblog als Social Place gehört zu einem guten Teil auch dem Leser), offen, nachvollziehbar kalkulierbar bleibt.

Insofern war ich bereit, mich auch mit dem Gedanken anzufreunden, das Weblog vermarkten zu lassen, um auch einmal in diesem Bereich ein Experiment wagen zu lassen. Einerseits, um für etwas, das man eh tut, Kohle zu bekommen, hat ja was (so, als wenn man fürs Schlafen Geld bekommen würde, hehe 🙂 und andererseits um die Erfahrungen damit an Dritte weiterzureichen (eine meiner Hautpmotivatoren, ein Weblog zu betreiben, war immer schon der offene Erfahrungsaustausch), die sich ebenfalls dafür interessieren, aber nicht wissen, wie das ablaufen kann, ob es sich finanziell lohnen könnte und mitunter auch das Risiko des „First Movers“ (der schnell zum First Sucker werden kann) scheuen. Immerhin kann man sich mit falschen Marketingansätzen ein Weblog zerschießen, wenn man es komplett falsch anstellt, logo (siehe zB Opel-Test, bin bis heute der Meinung, dass die vier betreffenden Blogger einen großen Fehler gemacht haben. Leichte Feinjustierungen im Vorfeld hätten die Story anders wirken lassen). Und bevor nun manch einer auf die große Masse verallgemeinert: Ich bin überzeugt, dass nur ein geringster Bruchteil der Weblogs überhaupt in Frage käme, vermaktungswillig und ein noch geringerer Bruchteil aus ökonomischen Gesichtspunkten heraus vermarktungsfähig zu sein. Das sieht man schon, wenn man den Blick über den Teich in die USA richtet. Die Blogs, die bei BlogAds.com – einem Massenvermarkter – eingetragen sind, machen nicht mal 0.1% der gesamten US Blogosphere aus. Sprich: Dont panic, die werbefreie Blog-Zone wird 99.9% des Gebiets ausmachen, nur wenige Blogreservate werden einen anderen Farbanstrich bekommen.

Zuirück zum Thema: Der Kernpunkt ist imho eine passende Vermaktungsform und -strategie. Hier aber zeigen die Erfahrungen von einigen wenigen Blogs (namentlich MacEssentials – s. Kommentar – und Spreeblick – s. Kommentar, nebst einem weiteren Ungenannten), dass es eben daran in der Praxis scheitert. Die klassischen Vorstellungen eines typischen Vermarkters gehen nicht konform mit den Vorstellungen der Blogger. Das fängt schon daran an, dass ein Vermarkter u.a. mit irgendwelchen Affiliate-Bannern auffährt, die den Blogleser eh nicht interessieren, weil völlig unpassend.

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Die Kenntnis und das Gespür für die Bloggeria als Ganzes ist ungemein wichtig. Man muss schon sehr sensible Antennen haben, um sich in diesem Dickicht aus individuellen Präferenzen und Gruppendynamiken nicht von Mine zu Mine bewegen. Einige Gedanken hatte ich schon vor einiger Zeit brainstormartig geäußert.

Also F.H. und sein Anruf. Ja, die Chemie stimmte schon einmal. Ob er die notwendigen Kompetenzen hat, den Riecher, die Kreativität, die Ausdauer, die Disziplin, die Kontakte und auch Zeit hat, kann sich eh nur mit der Zeit erweisen. Man wächst mit seinen Aufgaben oder man scheitert. Da ich F.H. persönlich nicht kannte, habe ich nach dem Telefonat im Background mit einigen Leuten hier und da gesprochen. Bevor ich aber dazu kam, etwas zu dem Vermarktungsgedanken zu äussern, haben sich die Dinge um seine Person gestern Abend ja fast schon dramatisch entwickelt. Siehe Wirres als Ausgangspunkt, dann Lawblog, dann Mein Parteibuch und nunmehr auch Stefan Niggemeier. Mittlerweile sind über 250 Kommentare zusammengekommen, weitere Blogger fangen an, auf diese Story zu verlinken. Es scheint ganz so, als ob F.H. im Teufelskreis der Blogkommentare gefangen ist. Ich will die Kommentare nicht im Einzelnen duchkauen, aber es zeigt etwas, das ungemein wichtig:

Wer auch immer seine Zehen ins Blogwasser streckt, sollte daran denken, dass er ein Nobody ist. Keine Reputation hat. Kein „Image“. Wie auch, bis man jemand auch über Weblogs kennenlernt, dauert es eine ganze Weile. Und, man sollte genau aus diesem Grund umso mehr darauf bedacht sein, vernünftig, und sachlich zu kommunizieren, statt sich auf die Kindsebene (Feedbackmechanismen…) herabzugeben, weil einem die Hutschnur platzt und man sich ungerecht behandelt fühlt. Never ever never ever never ever überheblich oder herablassend argumentieren. Du kannst nur auf die – sorry – Fresse bekommen, wenn Du als Neuling den Dicken Molli machst. Was schreibe ich da eigentlich? Das gilt seit jeher in allen Formen der Kommunikation. Und man sollte wissen, wann man den Resetknopf drücken muss, um die Dinge nicht weiter in die Sch… zu fahren, statt ewig nachzukommentieren. Das ist völlig unabhängig von der müßigen Frage, wer angefangen hat, wer im Recht und wer im Unrecht ist. Darum geht es in 100% aller Fälle nicht, wenn einmal der Flamewar ausgebrochen und das Kind in den Brunnen gefallen ist. Doch letztlich, hey, wir menscheln, Ratio ist die eine Sache, doch viel herrlicher ist unser Unverstand, der das Leben erst so richtig spannend macht. Sein Karma sollte man akzeptieren, um sich auch mit den Untiefen des täglichen Daseins arrangieren zu können 🙂

Lange Rede kurzer Sinn: Ein Blogvermarkter sollte auf jeden Fall ein gutes Gespür für Menschen haben, sonst wird das Geschäft nur sehr mühselig. Einen Fehler darf man mE aber nie begehen: Gegen Kunden und Nicht-Kunden anzukämpfen. Sorry, aber das ist ein Anfängerfehler, der nicht passieren darf, wenn wir mal rein das Business betrachten. No go, das ist ein Killerargument.

Habts also bisserl Rücksicht auf F.H., er hat lediglich nur zu menschlich agiert.

Bondora

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THEMEN:Blogging
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vonRobert Basic
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