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psychos

interessant zu sehen, wie ehemals „normale Menschen“ zu KZ-Aufsehern werden:

videolink

Nope, zeige nicht mit dem Finger, auf niemanden. Da ich davon ausgehe, dass wir alle das in uns haben, was im Video zu sehen ist. Vor allen Dingen ist festzuhalten, dass wenn man Verantwortung imaginär und auch rechtlich nach oben abschieben kann, dass man absolut keine Grenzen mehr kennt. Ganz so, als würde das Gefühl für Gut und Böse letztlich nur etwas Aufgesetztes sein, das man jederzeit in gegebenen Einzel- und Gruppensituationen ausknippsen kann. Schwer zu lösen das ist. Einerseits sollen wir uns an Gruppenbestimmungen halten (Gesetze, Entscheidungshierarchien), andererseits hält man in bestimmten Nationen das Individuum hoch, in anderen wiederum die Gruppe. Wenn man das Individuum in den Mittelpunkt stellen würde, das unabhängig der Gruppenbestimmungen für seine Handlungen verantwortlich zu machen ist, statt die Gruppe, was passiert dann? Kann man dann immer noch so leicht zum KZ-Aufseher werden? Würde wohl in den jetzigen Gesellschaftsformen nicht funktionieren, wenn Menschen für sich entscheiden. Its not accepted. Wenn man Anordnungen und Gesetze ablehnen kann? Ola. Ja, sonst keine Gesellschaft, keine Nation. Widerspruch. Hm… auch wieder nicht, da der Drang des Individuums, sich in der Gruppe anzupassen, ungewöhnlich stark ist. Solange das so ist, wird es KZ-Aufseher geben. In uns, immer:) Witzig. Wie verquert wir carbon structured beings ticken.

via Nerdcore

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

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