Philips stellt nicht nur Rasierapparate und defekte Kaffeemaschinen her, sondern tüftelt hin und wieder auch an abgefahrenen Visionärsprodukten, wozu auch das „Emotionsshirt“ zählt. Hinter der Idee steckt – wie man annehmen könnte – ein teils schon philosophisches Konzept:
A touch can create feelings of comfort or familiarity, but at the same time can be very intimidating depending on someone’s mood. Why is there such a strong relationship between emotion and touch?
Fragen also, die wir uns täglich stellen. Tatsächlich ist das „Emotionsshirt“ eine mit zig Motoren ausgestattete Jacke, die in der Lage ist, visuelle Impulse in spürbare Bewegungen zu übersetzen. Nach Angaben von „Die Presse“ soll die Verkabelung dank Bluetooth-Empfänger minimal sein. „Die Hauptaufgabe der Weste besteht nicht darin, Schläge zu übersetzen, die ein Filmcharakter einstecken muss. Wir wollen viel mehr erreichen, dass die Leute Bruce Lees Anspannung hautnah spüren, wenn er in schwierigen Situation gefangen ist“, sagt Paul Lemmens, Philips-Wissenschaftler für kognitive Fragen im Geschäftsbereich Lifestyle.
Die Jacke soll in der Lage sein, Signale, die beispielsweise auf einer DVD gespeichert sind, in Echtzeit und direkt am Körper des Zuschauers umzusetzen. Auf diese Weise sei es möglich, ihm „einen kalten Schauer den Rücken herunter laufen zu lassen“ oder auch „Schmetterlinge in den Bauch“ zu zaubern. Während eines Kampfes kann das „Emotionsshirt“ zum Beispiel einen leichten, pulsierenden Druck auf die Brust ausüben, um den erhöhten Puls des Kung Fu-Meisters abzubilden.
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Noch haben die Forscher nicht ihr Ziel erreicht, im Vordergrund der Arbeit steht derzeit auch die Frage, ob bestimmte Berührungen bei jedem Nutzer dieselben Gefühle hervorrufen. Demnach seien auch individualisierbare Motorjacken vorstellbar, meint Lemmens.
Ich sehe hier zwei Profiteure: Zum einen die Faulheit der Menschen, die bei der Sportschau endlich authentisch durchgeknetet werden können, ohne sich bewegen zu müssen. Und die Sex-Industrie. Ein Shirt? Der Mensch hört doch nicht am Bauchnabel einfach auf.
(André Vatter)
schon wahnsinn, was in zukunft so alles möglich sein könnte, fragt sich nur, ob man das wirklich bei einem entspannten filmeabend auf der couch möchte.
[…] mehr über das WEB 2.0 wissen möchte bekommt auf diesem Tech Blog und natürlich auf dem Nr.1 Blog infos und […]
Braucht jemand wirklich eine Jacke zum Spüren? Ist das ein Mittel gegen die zunehmende Vereinsamung von Bloggern und Computer-Junkies?
Aldous Huxley.. Schöne Neue Welt – Komm her ! Echt.. das war mein erster Gedanke als ich das gelesen hab. Und wie wahnsinnig genau Aldous die Zukunft damals schon ahnte.. ich lass das mal jetzt ohne Wertung, es sollte sich jeder selbst ein Bild von solchen Technologien machen.. meins steht fest. ^^
Hm… ob ich wirklich wissen will wie sich Bruce Lee, Bruce Willis, Arnie oder sonst ein Action-Held sich fühlt, wenn er Schläge einsteckt? Ich wage es zu bezweifeln.
Aber mir viele da spontan ein anderes Filmgenre ein, bei denen solche Jacken oder ganze Anzüge sicher eine interessante Erfahrung wären…
Ihr könnt sicher schon ahnen was ich meine…
Richtig!…
ARZTSERIEN!!!
Was habt Ihr den gedacht 😉
Cooles Gadget, ob das Teil es je zur Serienreife schafft ;o)
Mir sind echte Emotionen am liebsten und Schmetterlinge im Bauch wird man niemals! technisch herstellen können.
Schon sehr interessant an welchen Dingen die Industrie so forscht. Das 3 dimensionale Filmerlebnis: sehen, hören, fühlen. Fehlt noch riechen – das wird dann im ersten Jacken-Update mitgeliefert.
„Philips stellt nicht nur Rasierapparate und defekte Kaffeemaschinen her“- Ich liebe Zynismus, am liebsten noch viel mehr davon ;-D
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Interessant für Games allemal.
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