Was hält Google da für uns bereit? Der Suchmaschinen-Gigant, der derzeit mal wieder gleich von mehreren Seiten unter Beschuss geraten ist, scheint niemals still zu stehen. Ständig schraubt man an den eigenen Anwendungen herum, optimiert und verfeinert etablierte Dienste und schickt neue ins Rennen.
Am Dienstagmorgen, zehn Uhr Ortszeit, wird man im Google-Headquarter in Mountain View wieder einmal ein neues Produkt verkünden. Besser gesagt, neue Features für zwei etablierte Google-Dienste. Wie das Wall Street Journal erfahren hat, wird es sich dabei unter anderem um Gmail handeln.
Was das mit Twitter oder gar FriendFeed zu tun haben soll? Ganz einfach: Google möchte ein Status-Update-Feature innerhalb des Mail-Clients integrieren, wobei noch nicht fest zu stehen scheint, ob es sich hierbei um einen festen Bestandteil von Gmail handeln wird oder um ein Modul, welches man bei Bedarf einbinden kann.
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Betrachtet man diese noch dürftigen Fakten, erscheint mir persönlich dieses neue Feature wenig nützlich. Ich habe eine Handvoll Kontakte, die ich über den Google-Account erreichen kann, aber diese und viele weitere mehr habe ich nun mal auch bei Twitter und Facebook. Google muss also schon mit der viel zitierten Killer-Applikation aufwarten, um dort Boden auf die Statusdienst-Konkurrenz gut machen zu können.
Die Intention der Kalifornier soll sein, dass wir noch schneller und noch einfacher unsere Media-Inhalte miteinander teilen können. Das ist der Punkt, in dem der Bezug zu FriendFeed ins Spiel kommt. Die Google-Timeline soll nämlich nicht auf Statusmeldungen beschränkt bleiben, sondern schließt auch die anderen Google-Dienste mit ein, und so werden sich die aktualisierten Picasa-Ordner ebenso wiederfinden wie auch favorisierte YouTube-Videos oder empfohlene Artikel aus dem Google Reader.
Ich gehe gerne mit einer Fragestellung aus meinen Artikeln raus. Das macht auch hier Sinn, weil ich zugegebenermaßen gerne und oft Google-Services nutze, aber sowohl mit Chat-, als auch Status- und Social Network-Elementen aus der Google-Schmiede nie wirklich warm geworden bin. Daher spreche ich jetzt die Hardcore-Google-User unter unseren Lesern an und wüsste gerne, welche Chancen ihr einem solchen Feature gebt und ob es einen wirklichen Mehrwert darstellen kann. Wird es ein Twitter-Killer oder eher eine nette Gmail-Erweiterung?
Aktuell kann man eh nur spekulieren, wie exakt dieses (und das andere noch nicht näher erläuterte) Feature arbeiten wird, daher bitte ich euch, hier später noch einmal vorbei zu schauen, wenn wir diesen Artikel hier aktualisieren oder gegebenenfalls einen weiteren Beitrag hinterher schicken.
(Carsten Drees)