Der Opel mit der Aufschrift „Google“ hatte nur kurz vor dem Haus der Kulturen Halt gemacht. Zeit genug für die Jungs von Free Art & Technology Lab (F.A.T.), um unbemerkt einen GPS-Empfänger am Fahrzeug anzubringen und zu verduften. Richtig gehört: durch unsere Hauptstadt rollt diese Tage ein verwanztes Auto der Street View-Flotte. „This will be EPIC“, jubeln die Aktivisten und begleiten das Spektakel im Internet(*). Die Stimmung pendelt irgendwo zwischen Jahrmarkt und Hexenverbrennung. Und mit ihrer Kritik sind sie nicht alleine…
Wieder einmal bläst Google teutonischer Gegenwind entgegen, wieder einmal proben die Eisenfresser aus dem alten Europa den Aufstand. Doch nun kommen die Beschwerden nicht mehr von vereinzelten Datenschützern, sondern von ganz oben – von ministerialer Stelle. Ilse Aigner (CSU), unserer aller Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, hat sich selbst zur Speerspitze erklärt und will Street View in Deutschland den Todesstoß versetzen: „Die flächendeckende Fotoaktion ist nichts anderes als eine millionenfache Verletzung der Privatsphäre“, hatte sie am Samstag im „Focus“-Interview gepoltert. „Ich wehre mich gegen diese Form der Entblößung. Kein Geheimdienst dieser Welt würde so ungeniert auf Bilderjagd gehen.“ Gemeinsam mit dem Innenministerium will sie nun rechtliche Schritte und mögliche Gesetzesänderungen prüfen. Fast zeitgleich tobte der Mob auf den Berliner Straßen, „Fuck you, Google!“ hallte es angesichts eines Google-Wagens in den Gassen und mancher zeigte Street View den Hintern (*):
Mich irritiert diese plötzliche, aufgebrachte Stimmung. Hatten wir uns denn nicht mit Google geeinigt? War das Projekt Street View in Deutschland nicht schon in trockenen Tüchern? Im vergangenen Mai war der Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar mit erhobenen Zeigefinger an die Suchmaschine herangetreten. Er hatte Google die Pistole auf die Brust gesetzt und gefordert, dass Gesichter von Passanten unkenntlich gemacht werden: „Darüber hinaus ist die Löschung von Häuseransichten nach Widerspruch auch in den Rohdaten erforderlich.“ Dem Suchriesen wurde ein ziemlich knappes Ultimatum eingeräumt, um diese Forderungen zu erfüllen. Andernfalls könne sich Google vom Projekt „Street View“ in der Hansestadt verabschieden.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d) Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH in Delitzsch |
||
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d) Halloren Schokoladenfabrik AG in Delitzsch |
Noch einmal von Anfang an
Das Unternehmen ließ sich einige Zeit mit der Bearbeitung dieser Anfrage, lenkte aber schließlich ein und schickte einen Sprecher vor, der fast schon irritiert wirkte: Die meisten Forderungen seien schon vorher vereinbart und bereits umgesetzt gewesen – dazu zähle auch die Widerspruchsmöglichkeit der Nutzer. Caspar zeigte sich zufrieden, wies aber darauf hin, dass weiter Unsicherheit herrsche, ob die Auflagen auch bei den Rohdaten Anwendung finden, die in Mountain View gespeichert sind. Der Rauch hatte sich verzogen und es konnte eigentlich losgehen. Doch nun beginnen wir wieder von vorne.
Umso mehr bin ich erstaunt, dass dieser neue Vorwurf abermals von einer Stelle kommt, von der man es nicht erwartet hätte. Frau Aigner ist zuständig für Verbraucherschutz, aber als Agrarministerin auch für Ackerland und Weidevieh. Ihre letzte Rede hielt sie in Essen im Rahmen der Eröffnung der Internationalen Pflanzenmesse 2010: „In Zeiten der Wirtschaftskrise konnte sich der Gartenbau allerdings stabil halten“, wurde dort von ihr verkündet. Und nun wendet sich ihr Augenmerk auf Kartenanwendungen und geobasierte Dienste? Werden da nur bei mir Gedanken an eine ehemalige Familienministerin wach, die sich das Wirtschaftsministerium zur Hilfe holen musste, um Netzsperren im „Kampf gegen Kinderpornografie“ anzustoßen? Ressortübergreifende Kompetenzen scheinen die Politik des 21. Jahrhunderts zu bestimmen. Ein Phänomen, das sich auch aus der Biographie der neuen Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik („Bundes-CIO“) herauslesen lässt, die in ihrem Leben mit Computern soviel zu tun hatte, wie Grundschüler mit der Anreicherung von Uran.
Doch kommen wir noch einmal zurück auf die eigentliche Aigner-Kritik: Im Grunde schlägt die Ministerin in dieselbe Kerbe, die ihre FDP-Kollegin Leutheusser-Schnarrenberger bereits vorbereitet hatte. Im Interview malt Aigner ein düsteres Google-Portrait: „Bereits heute besitzt der Suchmaschinen-Konzern Google genauere Personenprofile als jede Regierung dieser Welt“, sagt sie. „Hier wird versucht, sich Einblick in alle Bereiche des Lebens zu verschaffen, um unsere Daten zu Werbezwecken zu vermarkten.“ Damit Google weiter machen kann, soll sich die Suchmaschine von jedem Bundesbürger dazu schriftlich die Erlaubnis abholen, so Aigners Forderung. Ein völlig realistischer Vorschlag! An besonders prominenter Stelle in der Argumentationskette fällt dann ihr Appell: „Ich möchte wissen, wer hat eigentlich die Kontrolle über die Daten?“ Ob sie diese Frage denn schon mal Google Deutschland gestellt habe, hakten die Redakteure nach. Nein, das sei noch nicht der Fall gewesen.
Keine IT-Kompetenz in Berlin
Ich sehe die Probleme, die einige Bürger mit Street View haben, und respektiere sie. Es lässt sich auch nicht wegleugnen, dass Google kein leidenschaftlicher Anhänger des Datenschutzes oder der Privatsphäre der Nutzer ist. Und wenn zusätzlich zu meinem persönlichen Browsing-Profil nun auch noch Fotos von meinem Eigenheim hinzukommen, ist das sehr wohl eine kritische Hinterfragung wert. Doch für mich wird es immer deutlicher, dass die Politik dazu überhaupt nicht in der Lage ist. Und ich spreche hier nicht davon, dass der Staat selbst wie blöde Daten von Bürgern sammelt („Es entsteht eine teure, unsichere Datenhalde mit biometrischem Zusatzrisiko – ohne erkennbare Notwendigkeit.“ – der neue Personalausweis). Es ist kein Wunder, dass Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger nach ihrer lautstarken Attacke das Feld räumte und der Wirtschaft den Vortritt ließ, um beim Bundeskartellamt Beschwerde einzulegen. Es gibt einfach niemanden in Berlin, der nachvollziehen könnte, was da im Googleversum eigentlich vor sich geht.
Auf der anderen Seite fallen bei solch populärem Rumgeknüppel gerne auch die Pro-Argumente unter den Tisch. Was ist mit Innovation? Was ist mit Forschung? Ein Dienst wie Street View eröffnet völlig neue Wirtschaftsfelder. Navigationsdienste für private Nutzer (selbst die Jungs von F.A.T. benutzen Maps!), Werbemöglichkeiten für Unternehmen. Nun soll es bald schon soweit sein, dass Ladenbesitzer Waren über ihre virtuellen Shops an den Mann bringen (bei Sightwalk – völlig unbeachtet von den Kritikern – sind wir ebenfalls soweit). Wenn ich mir diese Kombination von Maps und Street View auf dem iPad ansehe, fallen mir gleich ein halbes Dutzend neuer Geschäftsideen ein.
„Es geht vor allem darum, dass wir ein forschungsfreundlicher, ein entwicklungsfreundlicher Kontinent sind“, ließ Frau Merkel in ihrem gestrigen Podcast noch verlauten. Ob neue Dienste diesem Anspruch gerecht werden, scheint offenbar nicht immer prüfenswert. Eine Entscheidung ist sicherlich nicht leicht zu treffen. Doch in jedem Fall braucht es mehr als das „Google is evil!“-Transparent, das ein Politiker umherwedelt, um bei kommenden Wahlen gut beim Stammtischwähler zu punkten. In unserer kleinen Runde können wir aber vielleicht schon einmal etwas Klarheit schaffen. Deshalb die Frage an euch:
_____
(*) Update, 10. Februar: Wie heute bekannt wurde, handelt es sich bei der Anti-Google-Kampagne um eine reine Kunstaktion. Laut einem Google-Sprecher habe die Gruppe F.A.T. ein eigenes Auto präpariert – und dieses kurzerhand zum offiziellen Street View-Vehikel erklärt. Weitere Infos über die Geschichte finden sich hier und hier.
(André Vatter)
Mein Gott, Street View ist eine ziemlich gute Einrichtung, wenn man einen Ort – an dem man noch nie vorher war – mal aus der Perspektive sieht, aus der man ihn normalerweise sieht.
Was nützt die schönste Vogelperspektive, wenn man vom Auto aus einen Hauseingang sucht? Ich verstehe auch nicht, warum im Zusammenhang mit Street View immer über Datenschutz und Privatsphäre gesprochen wird.
Die Möglichkeit, als Mensch genau dann auf einer Straße herumzulaufen, wenn das Fahrzeug gerade filmt, ist schon gering … eher gewinnt ein Sechstligist gegen den FC Bayern.
Und außerdem: Solange Leute auf Facebook ihre schönsten Alkohol-Eskapaden präsentieren, kann’s mit dem Datenschutzwillen nicht ganz so groß hersein, wie es manche gern sehen würden.
Die Datenkraken bekommen nur das zu fressen, was man ihnen hinwirft: Wenn man nicht zu viel Details von sich preisgibt (z.B. das genaue Geburtsdatum), wird auch das mächstige Google sie nicht finden können – das sollten sich mal einige klarmachen.
Tja, egal, was Frau Aigner macht, sie wird kritisiert. Und das gilt momentan für so ziemlich alle Mitglieder der Bundesregierung. Einerseits mache man zu wenig für den Verbraucherschutz. Andererseits ist es fortschrittsfeindlich, wenn man dann doch mal was macht. Die Politiker zu kritisieren, sie lächerlich zu machen, ist eine Art Volkssport geworden. Das ist mir zu einfach.
Klar wissen die Politiker nicht wirklich, was im Googleversum vor sich geht. Wie denn auch? Auch ein Politiker kann nicht alles auf dem Schirm haben. aber genau das wird anscheinend erwartet. Und wenn er mal Freizeit hat, wird er sicherlich nicht bei Facebook vorbei schauen oder die Twittertags lernen, sondern auch mal ein paar Stunden mit seiner Familie verbringen wollen. Das halte ich für legitim. Die Pflicht, sich bei streitbaren Themen schlau zu machen, haben aber ihre Berater und Referenten. Und hier liegt wohl auch das Problem: Die lassen ihre Minister seit Jahren im Regen stehen und glänzen maximal durch schwachsinnige Entwürfe (siehe Zensursula-Debatte – das hatte sich die Ursel ja auch nicht zuhause am Küchentisch ausgedacht, sondern kam von ihrem obersten Referatsleiter).
Ich bin kein Freund der aktuellen Bundesregierung, und es gibt sicherlich einiges zu meckern. Aber gerade beim Punkt Google Streetview würde ich mir viel mehr Kontra wünschen. Weil es keinen wirklichen Mehrwert für die Menschen hat und einfach mal „zu viel“ wird. Ich muss nicht auf meinem Sessel kleben bleiben und trotzdem die Straßen von Erolzheim durchforsten können. Ich muss nicht jedes Mal, wenn ich bei Ebay an jemanden verkaufe, sofort schauen können, ob derjenige nicht eventuell in einer schäbigen Mietskaserne lebt. Das wird mir langsam zu viel Spy&Spy. Nicht jeder Fortschritt ist positiv, und nicht alles, was technisch machbar ist, ist sinnvoll. Und Google hat bei solchen Projekten auch keinen Benifit für die User im Sinn, sondern will – was verständlich ist, aber sicherlich nicht im Sinne der Nutzer, denn Monopole nutzen nur den Monopolisten selbst – sich mit solchen Besonderheiten als unverzichtbare Nummer eins positionieren.
Kritik ist erlaubt. In diesem Fall aber sicherlich eher an den Motiven von Google als an den unbeholfenen Reaktionen der Politiker.
ich bin der Meinung, man sollte auch flickr verbieten. Was, wenn ich auf dem Urlaubsbild anderer mit drauf bin?
Sauerei!
Sieht eher nach Fake aus.
http://fffff.at/
Also Google DARF alles. Google ist ein GOTT und ein GOTT darf alles. Wer von uns hat schon mal die AGB z.B von dem Email Account gelesen ? Dort steht drin das Google die Emails lesen darf. aber jeder akzeptiert es. Keiner würde abder dem Nachbarn die Schlüssel geben um auf den Hund aufzupassen.
Also Google wird mit noch mehr sachen kommen wo sie uns überwachen kann.
Man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen. Da laufen die Typen mit Videokamera und heruntergelassenen Hosen einem Google Street View Car hinterher – wohl wissend, das Google die Bilder vor Veröffentlichung bearbeiten wird – und verbreiten das Video dann unzensiert im Internet.
Ich vermute, dass all ihre Freunde via Facebook und Twitter quasi live und direkt per Smartphone darüber informiert wurden.
Den Leuten soll was am Datenschutz liegen?
@ Wandschablonen
Ich kann mich nicht erinnern gezwungen worden zu sein Google-Mail zu benutzen. Du etwa?
Insgesamt doch wieder eine gute Sache um von echten Problemen abzulenken.
@5: Keiner würde abder dem Nachbarn die Schlüssel geben um auf den Hund aufzupassen.
Hmm, in welcher sozialfeindlichen Gegend wohnst Du 😉 ?
@togo: „Klar wissen die Politiker nicht wirklich, was im Googleversum vor sich geht. Wie denn auch? Auch ein Politiker kann nicht alles auf dem Schirm haben. aber genau das wird anscheinend erwartet.“
Ich erwarte das nur, wenn ein Politiker sagt: „Öh, da.. äh… müssen dann irgendwie andere Gesetze her.“
@5: Kein Googlemitarbeiter liest deine Mails. Das machen deren Rechner – genau wie bei GMX, web.de, Hotmail etcpp. Was denkst du wie ein Spamfilter funktioniert?
@6: Das hab ich mich auch gefragt…
Tja, die Bundesregierung ärgert sich halt dass sie schon längst nicht mehr das Monopol fürs Sammeln & Überwachen hat. Außerdem muss ja jemand von den schlechten Umfragewerten ablenken.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir die Big brother Mentalität auch ein wenig zu weit geht. Mann/Frau muss nicht alles Wissen auch Google ned.
Ich denke das street View allgemein ne coole Sache ist aber google sollte bevor sie irgendwo filmen erst eine erlaubnis einfordern bei dem jeweiligen Bundesland oder bei gewissen Gemeinden ! Google ist zwar ein Weltkonzern aber ich denke nicht das Sie Ihre Macht so sehr ausspielen sollten !
Ich mache mir eher Sorgen über die Dämlichkeit dieser Leute im Video oben , als über den Datenschutz von Street View.
[…] Konzern und seinen Produkten (dazu eine nette Zusammenfassung zur aktuellen StreetView-Debatte im Basic Flashback) geht mir wirklich auf die […]
Spinner … auf der Straße „Fuck Google“ schreien, 10 Minuten später mit Google suchen.
Grüße, stephan@spamschlucker.org
[…] 最新ニュース。今後も詳細はどんどんF.A.T.にアップするよ。Gizmodo、BuzzFeed、CrunchGear、Reddit、BasicThinkingもチェック。 […]
Das meiste an Argumenten hat André ja bereits im Artikel gebracht, ergänzt durch einige schöne Kommentare hier. Auch ich denke, dass einige Politiker ihre Kompetenzen überschreiten bzw überschätzen…Ich will nicht pauschal auf Politikern rumhacken, aber man kann wohl mindestens erwarten, dass sich kompetenteste Menschen mit den Problemen auseinandersetzen, die es zu lösen gilt…
Diesen Aufschrei der Datenschützer kapiere ich auch nicht ganz. Streetview darf nicht kommen, aber mein nackter Arsch darf in der ganzen Welt gesehen werden? Krank…
Ich lass mich lieber von Google ausspionieren, um mit passender Werbung versorgt zu werden, als freiwillig Biometrie-, Bank- und sonstige Daten rauszurücken an meine Regierung, die solche Dinge gerne mal damit begründet, dass wir Bürger pauschal unter dem Generalverdacht stehen, mögliche Terroristen zu sein. Mit Bildern meiner Wohnung im Internet hingegen kann ich mich arrangieren 😉
.. na ja, Google geht mir viel zu weit. Informationen sammeln etc. ok aber sich jetzt von der US-Regierung gegen China vor den Karren spannen lasse, Zusammenarbeit mit der NSA, diesen Streetview Unsinn… langsam drehen die durch. Und das macht mir irgendwie Sorge
Was los? Street View hat schon bei vielen Problemen geholfen – auch bei Ehen! Da gingen die Männer in den Puff, die Ehefrauen wussten nichts davon, dank SV haben die es dann rausbekommen und so nicht noch mehr Jahre an den FALSCHEN Ehemann verschwendet ..
SV rules ..
😉
Ich frag mich nur ob sich die Opelaner recht freuen, dass ein Astra als VW bezeichnet wird???
Naja ich denke Streetview ist eine innovation. Datenschutz hin oder her, zensiert wird es ja… Es geht ja um den Streetview, also nicht um irgendeine Spionage ins Eigenheim. Letzlich sind doch alle Orte, die Fotografiert werden auch öffentlich zugänglich und somit auch „Live“ erreichbar.
Was sich aber daraus ergibt, nämlich eine „digitale Ansicht“ Deutschlands, ist wirklich eine Innovation. So kann man sich umschauen, erkunden und wege herausfinden.
Ich finds gut!
Tja, was Datenschutz bedeutet und was nicht ist wohl eine Einstellungssache. In Schweden kann ich im Internet über den schwedischen Bürger einsehen, welches Geburtsdatum er hat wie sein Haus aussieht, wo es genau steht, was er letztes Jahr verdient hat und wie viel Steuern er bezahlt hat. Und das Recht dazu basiert auf einem meiner Meinung nach sinnvollen Gesetz aus dem Jahre 1775 (irgendwie so, vllt. auch 1778, egal). Sinnvoll deshalb, weil die eigentlichen „Schwarzen Männer“ in dieser Geschichte, gegen Google, die Staatsbediensteten und Hintergrundmachthaber, nicht die private Industrie, sind. Die Regierungsleute und Machthaber müssen sich nicht logisch rechtfertigen wenn ungefragt und ohne Grund Telefonate und Internetspuren gesichert werden sollen. Google sagt, wie jedes Unternehmen, wir wollen damit bessere Dienste anbieten und die Menschen glücklicher machen. Die Regierung sagt aber zu Ihrer Sammelwut: Fuck You, Scheiss Bundesbürger, wir machen was wir wollen damit und damit Du jetzt erst mal die Klappe hältst, lieber Bürger in der Masse, geben wir Dir irgendwelche an den Haaren herbeigezogenen Argumente, damit du monatelang darüber debattieren kannst, bis wir mit unseren Machenschaften fertig sind. Ach, und Google kann man auch ein wenig vor den Regierungskarren spannen, um von unseren geheimen Machenschaften und den richtig bösen Überraschungen gelinde abzulenken.
Das ist die Regierung hier in Deutschland, die die Welt in den Köpfen der Leute mit dem absoluten, bewussten Plan zur Gehirnwäsche, verdreht.
In Schweden sind die Leute glücklich damit, denn jedes Mal wenn einer die persönlichen Daten abfragt, kriegt man Bescheid.
In Schweden kann jeder Bürger, jeden einzelnen Brief, den die Finanzbehörde verfasst nachschlagen und deren Bewegungen und Zahlen genau beobachten. Diese Gegenseitigkeit führt dazu, dass in Schweden 67% der Bürger ihrer Regierung vertrauen. Dort sind mehr Bürger der Regierung verbunden, als der Kirche oder Spendenorganisationen.
Deutschland ist letzter auf der Liste der EU-Länder bezüglich des Vertrauens gegenüber der Regierung, mit 27%.
Also, gegen wen sich der Zorn eigentlich richten sollte oder gegen wen man in diesem Land dringend aktiv werden sollte, steht wohl indirekt in den Zahlen dieser Studie.
Die Regierung hat nämlich etwas kompliziertere AGB´s herausgegeben, mit der Zusatzfunktion, die so zu verdrehen wie es ihnen beliebt.
Macht mal die Augen auf, Leute.
…unsere Politiker sind in diesem Jahrtausend noch nicht angekommen, alles weitere erübrigt sich.
Bäh einfach nur widerlich dieser dumme Aktionismus. Schön auf google rumhauen, aber hinten rum Kollegin ELENA einführen. Sie versuchen uns doch nur zu blenden!
Ich könnte kotzen! Vielleicht erst mal aufwachen und in den eigenen Reihen putzen Fräulein Aigner! Am besten direkt mit Hobby-Spast Brüderle und Gutmensch von der Leyen zusammensetzen und die Welt erklären lassen!
Ich hab Streetview genutzt bevor ich in die USA bin. Find den Dienst top, man kann vorher schauen was das für ne Gegend ist, vom Hotel und co her. Oder Touren planen, was es alles in er Umgebung gibt und und und.
Ich hoffe SV kommt bald nach GER.
Wems net passt der soll sein Haus/Auto/Puff/Hund einfach zensieren lassen und gut isset.
Ich mach bald mein eigenes SV und mach Bilder von euren Häusern und lad die bei flickr hoch.
Wollt ihr mir das dann auch verbieten 😀
Dann möchte ich mal eine Frage stellen, an all diejenigen, die Streetview so prima finden:
Wo ist für Euch die Grenze der Privatsphäre im Internet?
Fängt die hinter Eurer Haustür an?
Oder wollt Ihr solche Verhältnisse wie in Schweden (siehe einige Beiträge weiter vorne) wo man dann die ganzen Privatdaten auch einsehen kann?
Irgendwo muss Schluss sein mit dem „Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit“, SV tut zwar nichts und ja, man kann seine Ansichten auch zensieren lassen, aber wo seht Ihr die Grenze?
Oliver
Ich hoffe, die ganzen Kartenhersteller werden auch mal angegangen. Kann nicht angehen, daß da mein Grundstück samt Strassenteil dutzende male in ganz Deutschland ausliegt. Denkt mal wer an den Datenschutz?
@Oliver: Die Grenze ist dort, wo ohne meine Einflussnahme direkt mit mir verknüpfbare Daten für jedermann einsehbar sind. Und die wird an vielen anderen Stellen mittlerweile tagtäglich überschritten und Google Streetview gehört nun wirklich nicht dazu.
ELENA oben war bereits ein gutes Beispiel – hierzu hört man in der Presse leider überhaupts nicht, obwohl dort viel sensiblere Daten übermittelt werden.
Diese laecherliche Aktion dieser Moechtegernanarchisten ist einfach nur peinlich. Genauso peinlich wie einige Kritiken an Google Street view.
Alles was man zu sehen bekommt, sind genau die Dinge, die man auch als Autofahrer bzw. Fussgaenger ebenfalls zu sehen kann, wenn man dort vorbeikommt. Naemlich anonyme Haeuserfassaden und Strassenzuege. Nein, eigentlich falsch. Denn wenn ich tatsaechlich auf der Strasse da entlang komme, sehe ich die Gesichter der Menschen und alle Namensschilder. Und warum? Weil es ein oeffentlicher Raum ist…
Wenns „Google Bedroom View“ waere und Google bei mir ungefragt Fotos innerhalb meiner vier Waende machen wuerde, dann koennte ich die Aufregung verstehen.
So beweisen die Deutschen nur mal wieder, dass sie ein Volk von Miesepetern und Buerokraten sind. Ich lebe in Japan und hier haben die Leute nicht so einen Stock im A****.
Sollen sich diese Pappnasen doch einen schwarzen Balken vor die Augen kleben, wenn sie das Haus verlassen.
Für Streetview wird es wahrscheinlich genug gute Geschäftsideen geben und einen Zahl von anderen nützliche Anwendungen. Doch ich kann noch immer nicht verstehen dass es viele Leute egal ist was Google da macht.
Vielleicht gibt es jetzt wenig andere Möglichkeiten für Google als einfach nur herumzuschauen aber es wird in der Zukunft bestimmt ausgeweiteten Anwendungen geben die man nur als eine Zertrümmerung unseres Privatleben deuten kann. Google hat es mit Datenschutz noch nie seriös genommen und wird es auch wohl nie.
Google ist ein Privates Geschäft und wird durch Wirtschaftlicher Nachfragen gelenkt die können wir es nicht zumuten in alle wichtigen Lebensbereichen Entscheidungen zu treffen. Nur Gesetzgeber können hier noch eingreifen um Google zu zeigen was möglich ist und was nicht. Die sind aber mehr beschäftigt mit der Profilierung der eigenen Person als mit der Lösung solcher Probleme.
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Basic Thinking, Basic Thinking, André C. Vatter, André Bräkling, Dirk T. und anderen erwähnt. Dirk T. sagte: RT: @basicthinking: Basic Flashback: 'Fuck Google' – Deutsches Street View unter Dauerbeschuss – http://bit.ly/dljATn (ava) […]
Die Politiker nutzen die Chance aus um vor der EInführung ihrer eigenen Privatsphäre killer zu verleugnen. Google SteetView könnte soviel bezwecken aber Deutschland wird wohl ohne AUskommen müssen.
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von JanChristianSeevogel und Melanie Stieber, Ralf Petring erwähnt. Ralf Petring sagte: RT @InTheLaw: Passanten und Agrarministerin gegen Google Street View, aber Weg für Datenschutz UND Innovation muss gefunden werden: http://alturl.com/3gr4 […]
Hey, ich sehe bei Street View keine Probleme. Das sich paranoide Leute melden und Angst haben halte ich aber für normal. Und Politiker instrumentalisieren ja gerne immer wieder Dinge, damit sie gewählt werden.
Diese Aktivisten gegen Street View sind in meinen Augen nur „Spinner“. In diesem Zusammenhang von einem wirklichen Gegenwind hinsichtlich Googel Street View zu sprechen ist doch eine Beleidigung der allgemeinen Bevölkerung!!!
@ G.Müller: Warum soll man die allgemeine Bevölkerung denn nicht beleidigen. Das lassen die doch gerne den ganzen Tag zu. Die Medien verkaufen die Masse größtenteils für dumm, die Politiker verarschen die Masse nach Tageslaune (Deutschland wie EU), die Fernsehwerbung erzählt ungeschoren lästige Lügen, Wissenschaftler lassen Sie kaufen um die Leute zu verarschen, Prüfstellen mit dem Anschein der Seriosität prüfen stur nach Gesetzesvorgaben (Wasser ist das Bestgeprüfteste Lebensmittel-> Ja, aber wenn man die Vorgaben für die Prüfweise kennt, wird einem schwindelig), Lebensmittel überhaupt werden mit Marketing-Märchen verkauft die den Menschen schleichende Krankheiten bescheren.
Die Liste könnte man endlos weiter führen. Also, meiner Meinung nach können die sich alle weiter verarschen lassen. Irgendwann kommt der Knall und alle sagen: Ja, hätte ich das mal früher gewusst.
Es hat keiner Bock auf Wahrheit. Also, wer einen Verbraucherschutz braucht udn sich bequem die Lügen vorkauen lässt udn nicht im Stande ist ein selbstndiges, selbstbestimmtes Leben zu führen, der wird halt weiter verarscht udn beleidigt. Viele lassen es eben einfach zu.
Street View bringt eine Menge Probleme mit sich, aber wer entscheidet denn, dass das Für und Wieder korrekt und realitisch abgewogen wird und eine sozial tragbare vernünftige Entscheidung getroffen wird? Es hat keiner Bock auf Wahrheit.
Das sind die, die die Massen unaufhörlich betrügen, hintergehen und beleidigen.
Weil wir hier ein bisschen weltoffen in dem Blog herumtippen, ändert sich da oben nichts.
Die Machthaber brauchen mal ein paar gebrochene Rippen (sinndbildlich gemeint) denen muss mal das Hören und Sehen vergehen, denen muss mal die Macht geraubt werden, damit sich generell etwas ändert.
Armes deutsches Volk. Oooohhh, tun die mir leid.
[…] tauchen mittlerweile erste Videos auf, die die wachsende Unmut gegenüber dem Dienst aufzeigen. Auf Basic Thinking bin ich auf folgendes Filmchen gestossen, in welchem Passanten einem vorbeifahrenden Street View […]
Schade, dass man hier nicht gleich ein Kurzvideo von jedem Poster shen kann, dann wüsste man gleich, wen man vor sich hat und ausserdem verstehen können, warum hier so viele Naivlinge etwas zum besten geben, was sie in der Realität nicht können, da ihnen dort keiner zuhört.
Ich bin der gleichen Meinung wie
@Doughscooper, gehe aber noch etwas weiter. Als Erfinder bin ich auch an Fortschritt sehr interessiert, die wenigen Vorteile von SV können aber nicht über die uns alle betreffenden, gewaltigen Nachteile täuschen. Was passiert denn als nächstes? Die SV-Daten werden mit den Adressen abgeglichen und schon weiss eine ausländische Firma wieder etwas mehr über uns.
Möchte mal wissen, wenn wir das in Amiland machen würden, ob uns alle freudig erregt willkommen heissen würden.
Wann holt Google denn endlich zum finalen Schlag aus? Jeder Bürger bekommt einen Chip implementiert mit GPS und Mikrofon und wird rund um die Uhr aufgezeichnet.Selbst dann wird es noch viele Idioten geben, die die Vorzüge diskutieren. Aber die Dummheit ist am gerechtesten verteilt: Hat sich noch nie eeiner beschwert, zu wenig bekommen zu haben.
Hough Winnetou. Die durch die Amerikaner (und deren Hintermänner :-)) verdeckt finanzierte Islamisierung der westlichen Welt würde denjenigen, der in der Badewanne hockt und sich an den Fußnägeln piddeln lässt, während das Gold flüssig durch den eigenen Villa-Brunnen zu seinen Füßen in seinen Geldbach fließt, persönlich beginnen zu interessieren, würde diese grandiose Idee oder eine andere der famosen globalen Lügen an seine heimische Tür klopfen. 🙂 Solange aber ein erzeugter Fanatismus verschiedener Völkergruppen und Instrumentalisierung solcher Gruppen seinen Zielen dient, denkt dieser Mensch eben: „Planmäßig und glücklicherweise haben Andere die Sorgen, die ich ihnen beschert habe, damit es mir in meiner Macht endlos gut geht.“
Wenn man das jetzt ein Level darunter betrachtet, sich also die großen monopolistischen Konzerne der Welt ansieht, dann erkennt man hier und da das Verhalten wieder. Google=Baby-Rockefeller.
[…] Google da für uns bereit? Der Suchmaschinen-Gigant, der derzeit mal wieder gleich von mehreren Seiten unter Beschuss geraten ist, scheint niemals still zu stehen. Ständig schraubt man an den […]
Die meisten Leute in meinem Ort finden es grundsätzlich unverschähmt, wenn ein Auto rumfährt und den ganzen Ort ablichtet. Wurde jemand gefragt? Nö.
Das ist so der erste Falle, wo viele Leute die Datensammelwut selbst wahrnehmen. Vorratdatenspeicherung? Merkt man nicht. Aber wenn plötzlich Fotos vom (noch nicht renovierten) Haus und Vorgarten im Netz stehen, da hört der Spaß auf.
Und ich sehe auch nicht, welchen positiven Nutzen es haben kann, mein 300-Seelen-Dorf zu digitalisieren…
Unverschämt ist es im Grunde auch, dass die Werbung das Blaue vom Himmel lügt. Bemerken werden es aber nur die, die genau hingucken und -hören.
Ob es diese dann wirklich stört liegt wohl an der Einstellung zum Leben.
Aber dass dort die unverschämtesten Lügen verbreitet werden, die Leute zum Beispiel mit Waschmittel zum Narren gehalten werden, das jedes Jahr noch weißer als weiß wäscht, scheint kein öffentliches Ärgerniss darzustellen, weil die ganze Volldeppen abgestumpft wurden udn sich dran gewöhnt haben.
Wenn aber die Realität auf den Tisch kommt, wie zum Beispiel Bilder der eigenen Umgebung. Ohoouuhoou. Da wird es aber knapp mit dem Verständnis, da herrschen dann unbewusste Ängste vor. Es könnte ja ein Nigerianer kommen, der mit nem Android durch die Gegend spaziert und auf meinen Bauernhof gucken kommt. Nachher sieht der noch wie ich meine Familie malträtiere und macht noch Fotos davon.
Oder was noch schlimmer wäre, da kommt einer aus China, son Tourist, und findet meine Stammkneipe im Dorf: Auf Anhieb; und beobachtet uns beim Lästern über Andere. Wir wollen so etwas nicht hier.
Fremde, nein, nein. Es soll alles bleiben wie s ist. Besser so.
Den positiven Nutzen vom Dokumentieren der Region in Frage zu stellen, zeigt eindeutig wie jemand gestrickt ist. Weil der ist ja wohl leicht zu erraten. Viel mehr sollte dieser aufgeweckte deutsche Bürger mal fragen, welche negativen Wirkungen es haben könnte sein (noch unfertiges Haus) zu bebildern.
Ruf doch mal beim Ministerium für ländlichen Raum an die sollen gefälligst das Kartografieren einstellen, da könnte noch ne unfertige Strasse zu sehen sein.
[…] Bei Basic Thinking Blog gibt es dazu auch einen Bericht. “Fuck Google – Deutsches Street View unter Dauerbeschuss” « Der Hype um Helene Hegemann bekommt einen […]
#41
Koestlich!
Ich habe mich selten so amuesiert. Danke!
@ #29 Mit herzlichem dank zurück.
Stock im Arsch haha. Wenn es nur das wäre. Die gesamte verwandschaft steckt auch noch drin.
Denke der Überwachungsstaat ala Google hat schon Methode.. Die wissen alles, und ob das gut ist.
[…] Gründen bisher nicht fotografieren durfte. Etwa Deutschland, um ein naheliegendes Beispiel zu nennen. Oder wäre das etwa auch zu beanstanden? Ein Lausbubenstreich, der die […]
April, April. Die ganze Aktion war ein Fake vom FAT. Sie wollten zeigen was für „Gefahren“ von der Allgegenwart des Konzerns ausgehen.
Einen herzlichen Glueckwunsch an unsere investigativen Journalisten, die meinen durch einen Anruf bei einer Pressesprecherin, auch nur eine vernuenftige Aussage zu bekommen und anstatt ein wenig die Twitter Historie zu studieren, sich lieber als angebliche „Fake“-Entdecker feiern lassen!
Jetzt kannst Du mein lieber Andre dich wirklich als knallharter Blogger und investigativer Internetausdrucker feiern lassen. Herzlichen Glueckwunsch! 😉
omg… hat sich der nachtragende stinkstiefel @48 immer noch nicht beruhigt und ärgert sich weiter über seine eigene unfähigkeit… wie peinlich ist das denn…
Die ganze Aktion war ein „Fuck“, weil die Gefahren sind wohl nicht von der Hand zu weisen, daher ist es egal ob das jemand falsch als „Fake“ versteht.
@ #50
Und wenn sich zwei Leute als Polizeibeamte verkleiden und einen Verdächtigen verprügeln und das Video ins Internet stellen ist das auch kein Fake sondern ein Fuck?
Wenn die auch im echten Leben Polizisten sind, dann schon.
Mit verkleiden meine ich das, was verkleiden bedeutet: so tun als ob man etwas wäre, was man nicht ist.
„Eine schöne Kunstaktion, die sich das großartige FAT Lab da mit dem Street View Car ausgedacht hat. Und ein recht aufwändiger Hoax noch dazu, denn das Street View Car war in diesem Fall natürlich überhaupt nicht von Google, sondern vom FAT Lab. (Man konnte die Jungs ja auch direkt vor dem Haus der Kulturen der Welt losfahren sehen.) Google hat seit gut einem Jahr alles Bildmaterial für Deutschland erfasst, Berlin war z.B. im Juli 2008 dran (http://www.golem.de/0807/60881.html). Aber offenbar war das FAT Lab mit diesem spielerischen Hoax durchaus erfolgreich, immerhin wurden die Meldungen über Sichtungen des vermeintlichen Streetview Cars fleißig retweetet und in den Medien aufgegriffen – inklusive BoingBoing und der Blogpiloten.“
Guck, wenn es ein Fake war, warum dann nicht von Google bezahlt, wo der Firma ja schon soviel vorgeworfen wird und im Endeffekt das Ganze maahl wieder ein tolle Ablenkung von den GEFAHREN dieser Welt und der Machtspiele ist. Wen interessiert den Google Datensammelwut? Die von uns gewählten Politiker sind viel krasser. Ey, ich kann das echt nicht nachvollziehen. Die Matadore der Politik die dagegen ein Aufhebens machen, sehen sich doch selber gar nicht in der Lage Rede und Antwort zu ihren eigenen Lügen-Spielchen zu stehen. Was interessiert mich da ein Foto oder mehrere. Google ist wenigstens so ehrlich und sagt FUCK YOU.
Wenn ein Enthüller wie der Wallraff durch die Welt spaziert rennen auch alle hinterher.
Weil es euch so eingetrichtert wird.
Augen AUF, beim Politikerkauf.
Hab doch gesagt das ist ein Fake.
-> #4
Wieso kann Google – bei der Buchdigitalisierung wie bei SV – nicht den Weg des Üblichen gehen: Erst fragen, dann handeln.
Statt dessen wird erst einmal veröffentlicht, was machbar ist und im nächsten Schritt die Chance eingeräumt, Widerspruch einzulegen. Jeder Website- oder Bloginhaber in D hätte bei dieser Vorgehensweise zig Abmahnungen am Hals.
Und ja: Google SV und Google Maps sind hilfreich – für Dachdecker, Poolsanierer, Fenster- und Türenverkäufer etc. pp. .
Jeder sollte selbst entscheiden können, ob und wie er sich (hier: als Hauseigentümer oder ggf. Mieter) im Internet präsentiert. Ob mit oder ohne Googles Hilfe. Möglichkeiten gibt es genügend …
Auf die Häuser in der Landschaft gibt es halt kein Copyright, darum.
Und wenn jeder entscheiden können sollte, was über ihn veröffentlicht oder gespeichert wird, wieso gibt es dann den Fingerabdruck auf meinem Personalausweis? Ahhh, ich hab die persönliche Anfrage zu meiner Erlaubnis dazu, die von Herrn Schäuble per Post kam, leider weggeschmissen, sonst hätte ich Dir beweisen können, dass sonst ja alles völlig korrekt abläuft hier in der BRD und so rücksichtsvoll. Diese bösen Wirtschaftkirminellen, diese Internet-Start-Ups die einfach so Bilder von der Landschaft mit Leuten drauf schießen. Mann, mann. Das kann schon mal von der einen oder anderen Wahllüge ablenken.
[…] Post” sind auf die Aktion hereingefallen. In Deutschland hielten “Netzpolitik”, “Basic Thinking”, “Dnews” und der “Kölner Stadtanzeiger” den Streich für […]
Die Dachdecker, Poolsanierer etc. die in der Stadt wohnen brauchen dafür kein StreetView. Die können auch einfach jemanden einen Streifzug durch die Stadt machen lassen. Und ich glaube nicht, dass ein Dachdecker, Poolsanierer etc. sehr erfolgreich ist, wenn er unangemeldet an einer Tür klingelt und fragt, ob er seinen Job machen soll. Wenn die Familie in dem Haus ein Problem mit ihrem Dach, Pool etc. hat, dann werden die sich schon von sich aus bei irgendeinem Unternehmen melden. Ich würde jedenfalls keinen dahergelaufenen Typen, der an meiner Tür klingelt einfach an meinem Haus rumwerkeln lassen.
Und wie Doughscooper gesagt hat, gibt es kein Urheberrecht auf dein Haus. Und wenn du nicht willst, dass irgendein Vertreter dein Haus beglubscht und sich Verkaufspläne überlegt, dann solltest du eine große Plane drüberspannen.
[…] viele große Blogs darauf reingefallen sind, darunter: CrunchGear, Netzpolitik, Mashable und Basic Thinking. Ich natürlich auch, keine […]
Das Hauptproblem mit SV ist, dass die erste erfolgreiche Geschäftsidee, die in den USA auf SV aufbaute, Scoring war und es hier genau so sein wird.
Das Haus, in dem ich wohne und das Auto, das davor steht, entscheidet dann, ob ich die Neuwagenfinanzierung oder die neue Wohnung bekomme. So bleibt arm bei arm und reich bei reich. Google Earth wird übrigens am intensivsten von Repo-Agenturen genutzt. Google möchte nur unser bestes.
Zu #57 (ärgerlicher Beitrag, weil dumm, polemisch und halbwahr): im Personalausweis stehen erst ab November Fingerabdrücke und die auch nur freiwillig. Im Reisepass sieht das anders aus. Einen neuen Reisepass ohne Fingerabdrücke zu bekommen ist etwas mühselig, da man sich die Finger gründlich schleifen muss (Abhacken geht auch).
Allerdings wäre hier zu prüfen, ob die EG überhaupt berechtigt war, ein Abkommen mit der ICAO (Sockenpuppe des US State Dept.) zu unterzeichnen und diesen Vertrag mit einer privaten Organisation zur Grundlage einer Verordnung zu machen.
Häuser unterliegen übrigens sehr wohl dem Urheberrecht. Die Panoramafreiheit erlaubt als dessen Einschränkung jedoch die Ablichtung ohne Hilfsmittel und die Nutzung der so entstandenen Bilder. Ob ein StreetView-Auto mit einer Kamera in über 2m Höhe ein Hilfsmittel ist, überlasse ich dem Leser. Ein Hocker ist bereits ein verbotenes Hilfsmittel. Große Stative auch.
@Dennis.. Dein Zitat #28 : Die Grenze ist dort, wo ohne meine Einflussnahme direkt mit mir verknüpfbare Daten für jedermann einsehbar sind. Und die wird an vielen anderen Stellen mittlerweile tagtäglich überschritten und Google Streetview gehört nun wirklich nicht dazu. “
Sehe ich nicht so. Vorab: ich habe nichts gegen Neuerungen im Allgemeinen.
Sofern ich zum Beispiel Hauseigentümer bin ist doch der Link zu meiner Privatspäre unmittelbar gegeben? Weiss ich denn was als nächstes kommt? Kommt dann ein Foto vom Haus „was ja nur ganz anonym ist“ in diese Seiten, wo über die Nachbarn gelästert wird. NEIN DANKE!
Streetview an sich ist kein Problem, wenn’s nur zum Schauen und für virtuelle Spaziergänge gedacht ist
Aber wir haben momentan so eine schleichende „jeder muss alles wissen dürfen“ Mentalität.
Wie naiv (also jetzt nicht Du..) muss man sein um zu glauben, dass von Seiten Google das erst der Anfang ist? Irgendwann werden wir dort Pizza bestellen und Einkaufen gehen könne. Ach und wenn ich schon mal da bin, was für Rosen hat der Nachbar eigentlich angepflanzt.
Ich denke Streetview ist einfach aktuell der Zeitgeist, gegen Streetview vorgehen, heisst aber nur die Symptome zu bekämpfen.
Man müsste an die Ursachen ran, die meiner Ansicht nach vielfach in der in gewisser Weise bewundernswerten Unbedarftheit der jungen Generation (siehe Daten bei StudiVZ etc) liegt und gleichzeitig einer Mischung aus Gleichgültigkeit nach dem Motto „ich kann’s eh nicht ändern“ und einer mehr oder weniger unterschwelligen Neidkultur.
Ist aber was, das kann man nicht hier in einem Blog diskutieren, wir kommen damit stark vom Thema ab
@ David und ähnliche Argumentierer
„Alles was man zu sehen bekommt, sind genau die Dinge, die man auch als Autofahrer bzw. Fussgaenger ebenfalls zu sehen kann, wenn man dort vorbeikommt. “
Wie grenzenlos naiv.
Google nimmt in 2,60m Höhe auf, weit über der normalen Passantenperspektive. Somit kann über Mauern, Zäune usw. geschaut werden, was eine klare Verletztung der Privatspähre ist. Hier hat Google gefälligst vorher zu fragen (niemand sagt etwas, wenn die nur romantischen Landstraßen aufnehmen).
In Deutschland gibts dafür auch einen klaren Paragraphen: §201 StGB.
Keiner will, dass sich ein Paparazzi mit ner Leiter vor dein Grundstück stellt, darüber hinaus ablichtet und das der Welt zugänglich macht. Noch dazu bist du selbst (!!!!) dazu verpflichtet, dich erst einmal zu finden und dann darfst du erst Widerspruch einlegen. Wie krank ist das denn?
Kennt das brave virtuelle Nutzvieh (die leidenschaftlichen Befürworter) eigentlich keine Argumente außer „coole Innovation“ – „sch*** auf den Datenschutz/Privatspähre“? Widerlegt doch bitte eindeutig den §201 StGB und erklärt warum Street View und btw Sigtwalk (die auf ihrer Datenseite übrigens so was von Falschinformationen rausgeben von wegen Passantenperspektive – man schaue mal auf Bilder, man sich stets weit über den Köpfen der Personen befindet) NICHT illegal sind?
@Knauer: Spätestens, wenn Du in einem Doppeldecker-Reisebus sitzt oder in einer Wohnung gegenüber aus dem Fenster schaust, kannst Du auch über die Mauer schauen. Bist Du dann sofort schuldig nach dem von Dir genannten § 201 StGB?
Schon ist Dein Argument widerlegt.
Außerdem: Zeichne Dir mal den Blickwinkel auf, den eine Kamera in 2,60m Höhe hat, wenn sie über eine 5 Meter entfernte, 2 Meter hohe Mauer schauen will. Den Boden in dem Hof und die dort rumliegenden Dinge siehst Du wahrscheinlich nur, wenn der Hof 200 Meter lang ist.
Warum man selbst dazu verpflichtet ist, sich zu finden? Ganz einfach: Man muss selbst gehört/gesehen haben, wenn man beleidigt wird – erst dann kann man denjenigen anzeigen. Genauso kann man auch erst klagen, wenn man sich selbst auf einem Google-Foto wiedererkennt.
Warum? Weil man rein theoretisch erst dann Anstoß an sowas nimmt, wenn man realisiert, dass es so ist. Oder verklagst Du jeden, der eine Kamera besitzt, nur weil er dich zufällig fotografiert haben könnte?
@ NewShit
„Spätestens, wenn Du in einem Doppeldecker-Reisebus sitzt oder in einer Wohnung gegenüber aus dem Fenster schaust, kannst Du auch über die Mauer schauen. Bist Du dann sofort schuldig nach dem von Dir genannten § 201 StGB?“
Widerlegt? Alles klar. Wahrscheinlich kannst du nicht lesen. Bitte lies ihn dir nochmal durch und dann schau, was du hier für einen Stuss abgegebenen hast.
Dein Fokus sollte auf das „Fertigen und Öffentlichstellen von Fotos“ ausgerichtet sein…
„1) Wer von einer anderen Person, die sich in einer Wohnung oder einem gegen Einblick besonders geschützten Raum befindet, unbefugt Bildaufnahmen herstellt oder überträgt und dadurch deren höchstpersönlichen Lebensbereich verletzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer eine durch eine Tat nach Absatz 1 hergestellte Bildaufnahme gebraucht oder einem Dritten zugänglich macht.
(3) Wer eine befugt hergestellte Bildaufnahme von einer anderen Person, die sich in einer Wohnung oder einem gegen Einblick besonders geschützten Raum befindet, wissentlich unbefugt einem Dritten zugänglich macht und dadurch deren höchstpersönlichen Lebensbereich verletzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
(4) Die Bildträger sowie Bildaufnahmegeräte oder andere technische Mittel, die der Täter oder Teilnehmer verwendet hat, können eingezogen werden. § 74a ist anzuwenden.“
@Knauer. Korrekt abkopiert.
Nur nicht jedes Gesetz in Deutschland macht Sinn, oder? Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, die meisten machen wenn überhaupt nur noch ansatzweise Sinn, es fehlt sehr oft der Zusammenhang zur Realität.
Wie in dem von Dir Zitierten.
Der ungerühmte Begriff Web 2.0 ist Dir ein Begriff? Gut.
Das soll heißen, die ganzen Social Netorks oder deren Benutzer, in denen Freunde von Freunden Fotos reinstellen, oder diese Freunde eben mit auf Fotos sind, können sich auf Abmahnwellen freuen.
Nö, oder? Naja, wenn also die Allgemeinheit es nicht für nötig hält an dieser Stelle das Gesetz bis auf das Peinlichste genau durchzusetzen, ja warum denn dann wenn ein Konzern kommt? Google, ohjemine. Die bösen Googles machen einfach Bilderchen ohne zu fragen. Und setzen die auch noch ins Netz. Ohho. Da muss man dagegen an piepsen. Da muss der Spiessbürger raushängen, denn Google darf damit keinen Umsatz machen. Facebook, Werkenntwen, VZ´s und weiß der Geier noch wer, die dürfen ruhig genug daran verdienen, denn da läuft es ja nur indirekt, das Big Brother-Prinzip, das Beschatten des Nachbarn.
Und du willst hier erzählen, die sog. „Argumentierer“ wären naiv?? Krieg Du Dein Weltbild erstmal aus deinen eigenen zehn QM Wohnfläche heraus, in denen es offensichtlich eingesperrt wurde.
Die Art wie Du schreibst, ist der verstümmelte Versuch Dich gegen die Unterdrückung in Deiner Gedankenwelt aufzubäumen, die Dir die Gesetze die Du hier zitierst und deren strenge Macher auferlegen. Der verstümmelte Versuch, weil Du es selber gar nicht wahrnimmst, wie ferngesteuert Du eigentlich bist.
Wie sehr konzentriert deine Sichtweise von der Obrigkeit auf die Punkte gelenkt wird, wo die Obrigkeit sie gerne hätte, damit Du alles Andere und Notwendige, sowie alternative Gedankengänge ausblendest/ nicht zulässt.
Gib mir nur einen Grund, warum ein Unternehmen sich an die Gesetze halten soll, wenn es die Politiker nicht machen und wenn das Gesetz nur in Deutschland in der Form schwachsinnig ausformuliert existiert?
Warum sollen ausländische, intelligent handelnde Firmen sich blind an deutsche Schwachsinsstexte, die nur geschrieben wurden, um neben anderen Bündeln von Müll auf dem gleichen Papier zu stehen, halten? Man kann es doch immerhin versuchen, diese Gesetze zu brechen, oder? Vielleicht kommt Google ja damit durch, weil das Gesetz blödsinnig ist? Und ich erinnere immer wieder daran, ohne ein besonderer Verfechter von Google zu sein (es gibt einiges was ich an denen auch nicht soo super finde) die machen was sie da so treiben, meistens doch grade heraus und stehen dazu.
Man denkt heutzutage global, nicht von einem Gartenzaun zum Anderen, falls Du das noch nicht mitbekommen hast. Wahrscheinlich nicht!
Mal an Alle die hier eine latente Bedrohung in Google SV sehen:
Glaubt Ihr eigentlich, dass die ganzen Fernsehsender und Zeitungen, Magazine, etc. für jede Momentaufnahme einer Person die in den Dokus in der Öffentlichkeit entstehen oder in irgendwelchen Fussgängerbefragungen, oder sonst wo, von jedem Einzelnen befugt wurden?
Natürlich nicht. Deren Anwaltsheere sitzen halt bei denen herum um die Arbeit zu erledigen die da kommt. Falls einer eine Anzeige wegen den Fuzzelparagrafen der Spiessergesellschaft da stellt.
Denn der gemeine Bürger handelt ja frei nach dem Zustand: Unsere Judikative befasst sich noch lange nicht ausreichend genug mit geistigem Schwachsinn und Volksverdummung. Die lassen noch nicht genügend echte Verbrecher frei rumlaufen.
(Falls jetzt einer meint, es geht mir nur um das eine Gesetz von Knauer so frohsinnig abkopiert: http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_am_eigenen_Bild )
@Doughscooper
„Nur nicht jedes Gesetz in Deutschland macht Sinn, oder? Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, die meisten machen wenn überhaupt nur noch ansatzweise Sinn, es fehlt sehr oft der Zusammenhang zur Realität“
Genau. Und darunter fällt natürlich auch das Recht auf eigene Selbstbestimmung bzw. Schutz der Privatshäre… Schon klar… Ein Gesetz als unsinnig zu bezeichnen, nur weil es dir eine klickibuntipeepshow vorenthalten könnte ist natürlich absolut sinnvoll. Genau wie wenn ich dir einen Stein gegen den Kopf werfe und mich auf die Sinnlosigkeit des Grundgesetzes auf Unversehrtheit des Körpers.
Warum nicht gleich alle Gesetze für sinnfrei erklären, wenn sie einen nicht in den Kram passen? (Klar gibt es schwachsinnige Paragraphen – siehe Steuerrecht und solches Kasperltheater-, aber genau dieser §201 StGB ist in Bezug auf die Privatspähre in Deutschland einer der wichtigsten Grundlagen). Warum nicht gleich Anarchie, in der jeder das Gesetz, was ihm grad nicht passt, einfach straffrei ignoriert?
Junge, du solltest dir echt überlegen, ob eine andere Staatsform als die der Demokratie für dich nicht passender wäre, wenn du Gesetze, auf denen unser ganzes Rechtssystem beruht, beim ersten Gutdünken schnell mal über Bord werfen willst…
Du scheinst noch nicht begriffen zu haben, dass mein Garten und mein Grundstück hinter dem Sichtschutz MEINE Privatsphäre sind. Darüber zu fotografieren, mich und meine Kinder im Pool abzulichten und diese Bilder auch noch geogetaggt der ganzen Welt zu zeigen, will der §201StgB gerade verhindern. Es wäre dasgleiche, wenn jeder Fotograf eine Leiter nimmt, in die Wohnung der 2. Etage reinfotografiert und schreit: HE-öffentlicher Raum! Nein, ist es eben nicht.
Schraubt Google seine Kamera auf 1.80 m Augenhöhe, sagt kein Mensch etwas. Um nicht mehr gehts hier.
„Die Art wie Du schreibst, ist der verstümmelte Versuch Dich gegen die Unterdrückung in Deiner Gedankenwelt aufzubäumen, die Dir die Gesetze die Du hier zitierst und deren strenge Macher auferlegen. Der verstümmelte Versuch, weil Du es selber gar nicht wahrnimmst, wie ferngesteuert Du eigentlich bist“
Der Rest deines Posts disqualifiziert dich völlig – es hat wenig Sinn darauf zu antworten, da faktenlos. Wenn du dich gern im Namen des sogenannten Fortschritts (der btw. nur als kommerziellen Projekt vorgesehen ist) als virtuelles Nutzvieh zur Schlachtbank führen lässt – bitte doch. Aber es entbehrt jeder Vernunft, dies auch von denjenigen zu verlangen, welche hier ungefragt in ihren Rechten angegriffen werden. Da kann dir die Privatspähre anderer so sch***egal sein wie nur irgendwas. Deine ganze Abhandlung zeigt nur, dass du gern als Vieh in der Masse treibst und wahrscheinlich wenig Anspruch hast, etwas in Frage zu stellen, was dir oder andere schaden kann/wird.
„Mal an Alle die hier eine latente Bedrohung in Google SV sehen:
Glaubt Ihr eigentlich, dass die ganzen Fernsehsender und Zeitungen, Magazine, etc. für jede Momentaufnahme einer Person die in den Dokus in der Öffentlichkeit entstehen oder in irgendwelchen Fussgängerbefragungen, oder sonst wo, von jedem Einzelnen befugt wurden?“
Schon mal was von redaktionellen Beiträgen gehört? Medien- und Presse… hmmm? Nein. Dann setz dich doch bitte wieder hin, lies dir ein paar Grundlagen an und komme dann wieder.
Kurz: Personen im öffentlichen Raum dürfen problemlos abgelichtet werden, solange sie nicht unverkennbar Hauptattraktion des Bildes sind. Sie dürfen auch abgelichtet werden, wenn dies im Rahmen einer Verantstaltung geschieht (Stadion, Demo, …). Selbstbestimmung bzw. Schutz der Privatshäre. Ein Gesetz
Ahja, ich lerne nie aus. Für alles Konstruktive an deinem Kommentar vielen Dank, für deine vagen Vermutungen musst Du selber verantwortlich zeichnen und beleidigen lasse ich mich auch gerne, da anonym und es kommt wohl auf die Einstellung an.
Aber Du hast Recht, wenn Du schreibst, dass die Menschen ihre Privatsphäre schützen sollten, einwandfrei. Geht die wirkliche Bedrohung aber nicht eher von der Massenverdummung aus, die wohlwissend von den Regierungen gesteuert wird, eher als von einem wirtschaftlich orientierten Unternehmen?
Leben wir nicht bereits weit fortgeschritten in der von Dir kurz beschriebenen Anarchie und Du wünschst Dir die heile Welt nur per Gesetz herbei?
Mit dieser heilen Welt muss man bei sich selber anfangen und nicht immer bei den Anderen.
Wenn Du meinen Post etwas wertefrei gelesen hättest, dann wäre Dir aufgefallen, dass an den Stellen, an denen Du mir gewisse Wertigkeit vorwirfst ein Fragezeichen dahinter steht.
Naja, deine Werte kenne ich ja jetzt ein wenig mehr.
Wenn einer die gesetze die Du vertrittst in Frage stellt (ob für Dich sinnvoll oder nicht in Frage stellt) dann wehrst Du Dich.
Schön zu sehen.
„Geht die wirkliche Bedrohung aber nicht eher von der Massenverdummung aus, die wohlwissend von den Regierungen gesteuert wird, eher als von einem wirtschaftlich orientierten Unternehmen?“
Sagen wir beides.
Aber fragen wir uns auch: was davon ist bedenklicher, wenn private Konzerne anfangen offen Gesetze zu verletzen und mit den Daten anderer (die btw nicht freiwillig hergegeben wurden wie in studiVZ & Co) Geld zu scheffeln?
Beim Staat kann man zumindest noch mit viiiiiel Wohwollen (*hüstl*) sagen, dass es viiiieleicht irgendwelchen Sicherheitsbedürfnissen dient (der Satz sollte von Ironier aber nicht ganz freigesprochen werden).
„Leben wir nicht bereits weit fortgeschritten in der von Dir kurz beschriebenen Anarchie und Du wünschst Dir die heile Welt nur per Gesetz herbei?“
Maybe. Aber muss man sich dann virtuell noch mehr vergewaltigen lassen? (siehe oben)
„Wenn Du meinen Post etwas wertefrei gelesen hättest“
Wir diskutieren hier über Fakten, weniger über Wertungen.
Leider habe ich von Dir noch nichts faktenhaltiges gelesen, nur Emotionen.
Und noch einmal: Wie sinnfrei du persönlich den 201StgB auch ansiehst, er ist einer der wichtigsten Regelungen zur Privatspähre in „Old Europe Germany“. Gäbe es den nicht, wärest Du, ich und jeder in Deutschland Freiwild für jeden Kamerabesitzer (siehe amerikanische Zustände, welches diesen Zustand auf die Spitze treiben). Es gilt Grenzen zu setzen und daran muss sich auch ein amerikanischer Datenrake halten, der selbst ungeniert zugibt die Daten teils eher zweifelhaft zu gebrauchen (http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,665813,00.html).
Wie schon besagt: Wenn Google, Sightwalk oder norc die Ansichtsperspektive auf 1,80 m runterschraubt, gerne doch. Würde mich freuen und der Dienst wäre legal. Andere könnens doch auch…
„Ahja, ich lerne nie aus. Für alles Konstruktive an deinem Kommentar vielen Dank, für deine vagen Vermutungen musst Du selber verantwortlich zeichnen und beleidigen lasse ich mich auch gerne, da anonym und es kommt wohl auf die Einstellung an“
Sagen wir mal so, wir haben uns beide etwas gehen lassen ;-). Aber dennoch schöne „Auseinandersetzung“ – ich muss jetzt raus an die Alster beim Schnee. Schönen Tag noch.
Richtig. Gehen lassen ist ein guter Weg. Wish You a Sunny Day.
Eines aber:
„Wir diskutieren hier über Fakten, weniger über Wertungen.
Leider habe ich von Dir noch nichts faktenhaltiges gelesen, nur Emotionen.“
Meinte ich nicht, dass ich gelesen habe, dass die Leute hier in dem Post eventuell ein Gefühl empfinden, wenn ein Foto ungefragt auftaucht, bzw. veröffentlicht wird?
Genauso, wie die Menschen in Deutschland sich gegen so etwas wehren, kann man auch die Denkweise mitbekommen.
Beides sehr halbherzig, ferngesteuert und leidenschaftslos.
Das sehe ich eindeutig als Fakten an und weniger als Meine Emotion.
Meine Emotion ist in der Hinsicht: Lautschreiendes, kreischendes Gelächter über das verdummende deutsche Volk.
Ich auch: Jede Sekunde, die ich hier für nichts kämpfe, könnte ich wahrscheinlich sinnvoller in den Kampf gegen Kindesmissbrauch und die schwachsinnigen halbherzigen Versuche der Regierung mit diesem Thema um zugehen, investieren.
Jetzt lass ich mal die Katze aus dem Sack:
Ich hab Google View noch nicht mal irgendwo gesehen (war noch nicht auf dem Dienst), geschweige denn einen anderen Dienst. Interessiert mich tatsächlich nicht die Bohne, was die da treiben.
Ich will einfach anprangern, mit welcher Blauäugigkeit sich über diese Art Themen unterhalten wird und wie weltfremd das Deutsche Massenvieh sich verhält.
Siehst du – und genau hier siehen die Kritiker die Befürworter als äußerst blauäugig an, weil sie ohne Rücksicht auf Verluste hurrapatriotisch einem neuen Dienst hinerherheulen, welcher in Europa und besonders Deutschland ganz klar das Recht zur freien informatiellen Selbsbestimmung verletzt. Es gibts eben mittlerweile genug Leute, die sich nicht als virtuellen Nutzvieh zur Schlachtbank führen lassen wollen.
Google fotografiert die halbe Welt und dabei den Hof eines Dritten, ohne Genehmigung. Entwürdigende Fotos (http://www.20min.ch/digital/dossier/google/story/12597755) über Sichtzäune hinweg (von absoluten Privatbereichen) werden veröffentlicht, ebenfalls ohne Genehmigung. Damit hat Google ganz eindeutig gegen das Persönlichkeitsrecht (oder auch gegen andere Rechte verstoßen) und dabei spielt es noch nicht mal eine Rolle, ob der gute Mann im Link oben angezogen ist oder nicht.
Der Rechtsverstoß ist also eindeutig, soweit sind wir konform, oder?
Und da Google diesen Dienst nun mal betreibt, sind sie für alle Rechtsverstöße haftbar. Ob sie dann theoretisch nun 500, 5 Mio. oder 5 Mrd. Bilder prüfen müssen, spielt keine Rolle.
Und auch wenn manche das nicht verstehen wollen: Googles „Wir machen etwas und wenn du es nicht willst, musst du dich melden bzw. es deaktivieren“ mag ja noch für das Crawlen von Internetseiten sinnvoll und rechtlich unkritisch sein, aber sobald es die Themen Datenschutz, Persönlichkeits- und Urheberrecht betrifft, sieht es ganz schnell anders aus. Denn da muss sich auch Google an geltendes Recht halten, welches in vielen Fällen vorsieht, dass man (Google) sich im Voraus eine Genehmigung einholt.
Lars, ich weiß, dass Du Recht hast, is ja nich so als hättest Du in #68 auch nur ansatzweise richtig gelegen gehabt, während der Einschätzung meiner Person.
Aber was will man jetzt machen?
Also, die, die hier schreiben?
Was will man gegen andere Ungerechtigkeiten machen?
Will man seine Zeit darauf verwenden sich nur an so einer Stelle drüber zu unterhalten oder will man auch aktiv werden?
Das Beste wäre doch, denen hier vorerst den Rücken kehren und aktiv werden.
Wenn Familie S. den Staat verklagen kann, dass Hartz IV zu niedrig ist, ja? Warum tippen die Leute, die das Google SV persönlich stört noch hier und unternehmen nicht anstatt dessen etwas?
Also eins verstehe ich sowiso nicht .Wie kann man sich gedanken über den Datenschutz machen .Einer seits heist es um Himmelswillen man kann mich ja sehen,aber das will ich nicht .Anderseits stellen die Menschen ja ihre Daten ja automatsch ins Netz wenn sie im Internet sind .Ich würde dazu sagen Gläserner Patient oder .Ich denke das Google Street ok ist .Bei uns waren sie im Sommer 2009.Wir gehören zum Havelland .Also gleich um die Ecke von Berlin .Ich denke den echten Datenschutz gibt es sowieso schon lange nicht mehr .
Also mir geht das mit Google auch etwas sehr weit, die wissen fast alles!
@katti… Du hast Dir Deine Frage selber beantwortet. Klar stelle auch ich Sachen ins Internet. Abe ICH stelle das ein und ICH möchte zumindest ansatzweise entscheiden können, was von mir im Netz steht und was nicht. Ist für mich ein wesentlicher Unterschied.
[…] Ilse Aigner (CSU) ziemlich stinkig. Wir hatten schon vor rund zwei Wochen erste Misstöne von ihr vernommen, doch heute soll noch einmal eins draufgelegt werden. Nach wie vor geht es um […]
[…] Ilse Aigner (CSU) ziemlich stinkig. Wir hatten schon vor rund zwei Wochen erste Misstöne von ihr vernommen, doch heute soll noch einmal eins draufgelegt werden. Nach wie vor geht es um […]
[…] setzen uns hier heute ja nicht das erste Mal mit dem Thema Google Streetview und der deutschen “Begeisterung” auseinander. Es mag […]
[…] des Konzerns alles abnahm, was die ihm ins virtuelle Notizbuch diktierte. Dass er dann auf eine Anti-Google Kampagne reingefallen ist… geschenkt! Jetzt legt er aber aufgrund des Digitimes-Artikel mal richtig […]
Ich verstehe nicht wieso ich erst gefilmt werden sollte und anschließend mich selber darum kümmern muss das es bei Google zensiert wird?
Ebend habe ich eine Verarschung Namens Home View geshen, da waren echt Menschen dabei die Google Bilder ihrere Wohnung gegeben hätten. Und sie waren sich nichtmal bewusst was sie tuen…
Zusätzlich musste ein Fragebogen ausgefüllt werden. Da kam die Frage nach dem Geschlechtsverkehr, das war Ihr aber zu intim???
Auch diese ganzen Community User (z.B. Facebook) wissen nicht was sie tuen wenn die ihre Profile sorgfältig pflegen. Wenn dann wirklich jemand böse absichten hat, ist die Kontrolle was andere wissen sollen und was nicht weg und jeder weiss über jeden Bescheid.
Einmal war auch einen Datengau bei der Telefon, wo Millionen Unserdaten an ca. 12000 Subunternehmen verkauft/verteilt wurden. Die Kontrolle darüber war wegnatürlich weg
ALSO SEID NICHT SO DUMM UND GIBT EURE DATEN, EURER LEBEN ÜBERALL PREIS.
Ich denke, was Google macht, ist bereits alles beschlossen. Durch die Regierungen wird nur ein kleiner Aufstand inzeniert, damit der Schein gewahrt ist.
Ich glaube das zu den ersten Abnehmern der Googledaten die Staaten gehören, danach folgen erst die Unternehmen. Ganz oben steht da natürlich die USA und deren diversen Geheimdienste und Heimatschutzbehörden. Das Bilder gescannt werden und die Personen darauf erkannt werden, wurde ja nicht entwickelt, weil dies so schön toll für die einzelnen User wäre. Streetviewdaten sind für das Militär natürlich auch fantastisch zu verwerten.
Ich habe Streetview auch schon genutzt, um mir mein Hotel anzuschauen. Und das ist natürlich auch eine super Sache. Es wundert mich nur, dass sich eher wenige darüber aufregen, wie Google sich vorsätzlich über geltende Gesetze hinwegsetzt. Da werden mal „versehentlich“ beim Fotografieren die W-Lan-Daten ausgespäht. In so einem perfekt organiesierten Unternehmen passiert nichts versehentlich. Dann kommt nur ein nicht sonderlich überzeugendes „Entschuldigung“ von Google und alles ist gut. Keinerlei Konsequenzen seitens der Regierung. Wieso auch? Werden ja auch davon profitieren. Und sollte jemand Querschiessen, wird er wahrscheinlich entweder ausgetauscht oder durch Googles Kaffeekasse ruhiggestellt. Naja, so funktioniert die Welt eben. Und so hat Sie immer funktioniert!
Leider ist es nicht nur bei den deutschen Politikern so. In Österreich verhält es sich ziemlich ähnlich. Den Vogel abgeschossen hat für mich allerdings eine Frau, welche als Beauftragte für Datenschutz [genaue Position weiß ich leider nichtmehr], in einem ZiB (=Tagesschau) Interview äußerst überrascht und schockiert war, dass man über Google Earth ihr Haus sehen kann. Sie hat noch gesagt, dass sie sofort dagegen vorgehen werde, weil das ihre Privatspähre verletzt und ohne ihr Einverständnis geschehen wäre …
testking 642-384
also ich finde streetview is zwar eine ganz witzige sache aber
das man so hinter seinem recht auf privatsphäre her sein muss
nervt mich ungemein! ich mein wie kann es sein das ich nur eine bestimmte zeit habe um einspruch einzulegen und ansonsten habe ich pecht gehabt….
hat sicher nix mit google zu tun aber die rechtslage ist ein wenig….
Ich denke das street View allgemein ne coole Sache ist aber google sollte bevor sie irgendwo filmen erst eine erlaubnis einfordern bei dem jeweiligen Bundesland oder bei gewissen Gemeinden ! Google ist zwar ein Weltkonzern aber ich denke nicht das Sie Ihre Macht so sehr ausspielen sollten!
Außerdem wird es bei Klagen gegen google sehr schwierig, da google natürlich unbeschreiblich viel Kapital zur Verfügung hat und womöglich daher schon jede Klage gewinnen würde, da Sie alles weit herausziehen können.
[…] Ilse Aigner (CSU) ziemlich stinkig. Wir hatten schon vor rund zwei Wochen erste Misstöne von ihr vernommen, doch heute soll noch einmal eins draufgelegt werden. Nach wie vor geht es um […]
Street View ist schon ganz gut, dennoch muss man Google langsam mal die Grenzen aufzeigen. Es wird Zeit, dass sich ein oder besser mehrere ernsthafte Mitbewerber durchsetzen. Ein Monopol ist nie gut!