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Nokia-Chef hält flammende Wutrede, schwört Mitarbeiter und Kunden auf die Zukunft ein

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 09. Februar 2011
von Jürgen Vielmeier
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Bei Nokia geht es jetzt ums Ganze. Man könnte gar meinen, eine Art Entscheidungsschlacht stünde bevor und ein großer Feldherr müsse seine Truppen jetzt darauf einstimmen. Der Feldherr wäre in diesem Falle der neue Nokia-Chef Stephen Elop, und seine Brandrede hat er gestern gehalten. Und wie er sie gehalten hat. Es war eine Wutrede – offen, ehrlich, mutig. Jeder im Unternehmen dürfte ihre Bedeutung verstanden haben.

Elop beginnt seine Rede mit der Parabel eines Arbeiters auf einer Ölplattform, der eines Tages nach einer großen Explosion aufwacht und feststellt, dass die Plattform in Flammen steht: Er hat nur noch zwei Möglichkeiten: Auf der Plattform verbrennen oder 30 Meter tief ins eiskalte Wasser springen mit ähnlich geringen Aussichten, zu überleben. Er entscheidet sich, zu springen, wird gerettet und stellt danach fest, dass es richtig war, sein Verhalten radikal zu ändern. Auch Nokia stehe auf einer brennenden Plattform.

iPhone und Android weit voraus, Symbian ein Innovationshemmnis

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Was Elop im Folgenden bespricht, ist eine harte Kritik an Nokia und eine ungewöhnlich offene Einschätzung des Marktes, in dem Nokia sowohl im Hoch- als auch im Niedrigpreissegment den Anschluss verloren habe:

Das erste iPhone wurde 2007 verkauft und wir haben immer noch kein Produkt, das dem Erlebnis nahe kommt. Android betrat den Markt vor etwas mehr als 2 Jahren und hat in dieser Woche unsere Führungsposition bei Smartphones übernommen. Unglaublich.

Ungewöhnlich offene Worte für einen Manager, der direkt die Erfolge der Konkurrenz lobt. Natürlich war Elops Rede nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, aber er wird damit gerechnet haben, dass sie dorthin gelangt. Es folgt die Abrechnung mit dem System Symbian, das er inzwischen als Innovationshemmnis sieht:

Mittelfristig haben wir Symbian. Es hat sich als nicht wettbewerbsfähig in führenden Märkten wie Nordamerika erwiesen. Zusätzlich hat sich Symbian als zunehmend schwierige Entwicklungsumgebung entpuppt, um den ständig wachsenden Bedürfnissen der Kunden zu begegnen. (…) Die Folge davon ist, dass wir immer weiter zurückfallen, wenn wir so weiter machen wie bisher, während unsere Wettbewerber immer weiter davon ziehen.

MeeGo nicht der Heilsbringer, Umkehr noch nicht zu spät

Elop zeigte sich auch vom Stand des Betriebssystems MeeGo enttäuscht, das Nokia zusammen mit Intel entwickelt: „Wir dachten, MeeGo wäre eine Plattform für High-End-Smartphones. Wie es im Moment aber aussieht, dürften wir bis Ende 2011 nur ein MeeGo-Produkt auf dem Markt haben.“ Klingt nicht gerade, als würde Elop für die geplante Analystenkonferenz am Freitag MeeGo als Heilsbringer vorstellen. Es dürfte etwas anderes werden. Elop findet die richtigen Worte, um die Belegschaft wachzurütteln ohne einzelne Mitarbeiter direkt zu kritisieren. Es seien in der Vergangenheit falsche Entscheidungen getroffen worden, aber es sei noch nicht zu spät:

Wir arbeiten an einem Weg nach vorne, einem Weg, der dahin führt, dass wir unsere Marktführerschaft wiedergewinnen. Wenn wir unsere neue Strategie am 11. Februar [diesen Freitag] vorstellen, wird es große Anstrengungen mit sich bringen, die Firma umzubauen. Aber ich glaube, dass wir zusammen die Herausforderungen meisten können, die vor uns liegen. Zusammen haben wir jetzt die Möglichkeit, unsere Zukunft zu wählen.

Elops Rede ist bemerkenswert. Gerade Konzernchefs sind ja meistens darauf bedacht, Kritik herunterzuspielen und die positive Seite hervorzuheben, auch vor Hauptversammlungen und Analystenkonferenzen. Er hätte die neue Strategie auch alleine mit seinem Management-Stab besprechen können. Mit dieser Rede – und das war ganz sicher geplant – wollte er nicht nur der eigenen Belegschaft klarmachen, worum es geht, sondern auch enttäuschten Kunden, der Konkurrenz und neuen Märkten. In Nokias Fall ist vor allem ein guter Stand auf dem US-Markt interessant, auf dem man bisher einen verschwindend geringen Marktanteil von etwa 3 Prozent hat. Mit dieser Rede macht Elop auf sich aufmerksam, bringt Nokia wieder ins Gespräch, zeigt, dass man Nokia noch nicht abschreiben sollte.

Damit legt er die Messlatte hoch, am Freitag eine wirkliche Strategie vorzulegen. Ob Windows Phone 7 als neues Betriebssystem da die Lösung sein kann, bezweifeln viele Experten, auch viele BT-Leser. Möglich ist auch, dass Elop künftig auf Android setzt oder wie Samsung und LG auf mehrere Plattformen setzt. Nehmt noch teil an unserer Abstimmung, worauf Nokia künftig setzt! Freitag wird der Tag der Entscheidung. Für Nokia – und wie es klingt: für uns alle…

(Jürgen Vielmeier)

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vonJürgen Vielmeier
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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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