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Ein Paradebeispiel für enttäuschte Hoffnungen: Spotify startet in den USA – Mitte 2009

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 17. Juni 2011
von Jürgen Vielmeier
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Gerüchte über einen Start sind stark übertrieben: Der Musikstreaming-Dienst Spotify startet demnächst in den USA. Und das schon seit Monaten. Es wird dabei immer knapper und dann rückt der Starttermin doch wieder weiter als anfangs vermutet. Das Ganze zieht sich nun schon seit zwei Jahren hin. Immer wieder steht Spotify angeblich kurz vor dem Start, immer wieder wird er hinausgezögert. Spotify wird damit langsam zur Vaporware à la „Duke Nukem Forever“. Aber auch der hat es schließlich doch noch geschafft zu starten.

Und auch wenn sich Spotifys Start in den USA immer und immer weiter hinzieht: es scheint sich etwas zu bewegen. Wir haben einmal in einer Chronologie zusammengestellt, wie oft Spotify schon kurz vor dem Start war. Wo das Problem liegt, was sich verändert hat und warum das die Ereignisse dieser Woche schön zusammenfasst, das wird euch die folgende Übersicht zeigen:

12. November 2009: Steigen wir einfach einmal hier ein. Spotify-Chef Daniel Ek sagt auf dem Medienforum in Monaco, ein geplanter US-Start Mitte 2009 habe leider verschoben werden müssen, aber jetzt sei es bald so weit. Vielleicht schon Ende 2009, wahrscheinlich aber Anfang 2010.

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26. März 2010: Das hat schon einmal nicht funktioniert. Einige Monate ziehen ins Land und schließlich peilt Spotifys Senior Vice President Paul Brown immerhin noch das dritte Quartal 2010 als Startzeitraum an.

29. Juli 2010: Vertreter der Plattenfirmen lehnen Spotifys geplante Freemium-Modelle ab. Die Verhandlungen seien wieder am Anfang, heißt es aus verschiedenen Quellen. Bis zum Start könne es nun noch bis Ende 2010 dauern.

8. Oktober 2010: Gizmodo schreibt, mit einem Start von Spotify noch im Jahr 2010 werde es immer unwahrscheinlicher.

27. Oktober 2010: Mitte November 2010 könne es vielleicht doch noch losgehen, schreibt Peter Kafka auf „All Things D“. Nebenbei dementiert der Streaming-Dienst Gerüchte, dass Apple an einer Übernahme interessiert sei.

22. November 2010: Kein Start, aber massive Kosten: Spotify macht Verlust, weil ein großer Markt wie eben der US-Markt noch fehlt. Die Liquidität bleibt aber durch potente Investoren gesichert, die zu diesem Zeitpunkt mehr als 50 Millionen US-Dollar in das Startup investiert haben.

7. Dezember 2010: Unternehmensgründer Daniel Ek wird vorsichtiger: Spotify werde schon noch in den USA starten, aber er wisse selber nicht wann. Und er hütet sich fortan, Zeitpunkte zu nennen. Das übernehmen ab da für ihn die Technikautoren, als erstes CNet: Bis Weihnachten 2010 werde der Dienst jedenfalls nicht mehr starten.

14. Januar 2011: Plötzlich wird doch alles etwas handfester. Spotify werde in wenigen Tagen mit Sony Music das erste Major Label auf seine Seite bringen. Ein weiteres (offenbar EMI) habe seine Unterstützung angekündigt. Der Musikdienst werde ganz sicher noch starten, schreibt Jay Yarow. Bestätigt wird der Sony-Deal tatsächlich eine knappe Woche später.

8. Februar 2011: Irgendwann in den kommenden Monaten gehe es los, schreibt noch einmal Peter Kafka. Verhandlungen mit EMI seien kurz vor dem Abschluss und auch für eine eigene US-Dependance suche man schon einmal Personal.

17. Februar 2011: Der EMI-Deal wird bestätigt. Das öffnet offenbar Investoren Tür und Tor. Digital Sky Technologies aus Russland und andere pumpen über 100 Millionen US-Dollar in das Startup, erhöhen den Wert auf rund 1 Milliarde US-Dollar – obwohl ein Start in den USA noch immer nicht absehbar ist.

23. Februar 2011: Reuters berichtet, Spotify stehe kurz vor einer Einigung mit Universal und damit auch einem baldigen US-Start. Und hätten die Labels tatsächlich in dem Tempo eingelenkt wie in jenem Frühjahr, dann hätte Reuters Recht behalten. Aber irgend etwas schien die Verhandlungen doch vorerst scheitern zu lassen.

14. April 2011: Spotify beschränkt seinen kostenlosen Service auf 10 Stunden im Monat. Das komme den Plattenfirmen sehr entgegen und damit stünde einem US-Start eigentlich noch weniger im Weg, schreibt Eliot van Buskirk bei „Wired“.

22. April 2011: Spotify soll angeblich Googles Cloud-Musikdienst befeuern. Beide Unternehmen stünden in Verhandlungen darüber, meldet CNet. An den Start gegangen sind beide Dienste bislang nicht.

26. Mai 2011: Laut einer Meldung auf Forbes solle Spotify innerhalb von zwei Wochen in Facebook integriert werden. Zwei Labels fehlen zu dem Zeitpunkt allerdings noch für einen US-Start. Und jetzt, drei Wochen später, sind Spotify-Songs noch immer nicht auf Facebook zu finden.

8. Juni 2011: Spotify sei gerade in Verhandlungen mit einigen Independent-Labels und könne in wenigen Wochen starten, weiß Michael Arrington von Techcrunch.

10. Juni 2011: Peter Kafka von „All Things Digital“ berichtet erfreut, dass Spotify sich nun doch endlich mit Universal geeinigt habe, dem dritten von vier der großen Plattenfirmen. Ein Start könnte noch „im Sommer“ erfolgen. Nach EMI und Sony fehlte damit nur noch Warner.

17. Juni 2011: Der Spotify-Offizielle Jonathan Forster teilt dem „Business Insider“ mit, dass Spotify innerhalb weniger Wochen in den USA an den Start gehe, nicht vor dem 5. Juli 2011, vielleicht aber bis Ende Juli. Die letzten Lizenzverhandlungen würden just in diesem Moment geführt.

Update, ebenfalls 17. Juni 2011: Passend dazu hat Spotify noch einmal Geld eingesammelt und ist nun – wie doch eigentlich schon im Februar – 1 Milliarde Dollar wert. Jetzt gehe es übrigens bald los, schreibt Colleen Taylor.

Die Labels machen es möglich

Und wann ist es wirklich so weit? Ich weiß es auch nicht. Doch im Laufe all dieser Monate hat sich tatsächlich etwas bewegt: Die Gründer sind vorsichtiger geworden und haben ihren Charakter ändern müssen: Von jungen Spunten, die eigentlich nur eine geniale Software auf den Markt bringen wollten, hin zu Unterhändlern, die immer wieder mit neuen Konzepten die Plattenindustrie umgarnen mussten. Und auch die Labels haben sich verändert, scheinen gerade Anfang dieses Jahres eine Kehrtwende vollzogen zu haben und Musikstreaming jetzt offener gegenüber zu stehen.

Das zeigt sich auch hierzulande, wenn es so weit kommt, dass zwei Plattenbosse inzwischen die GEMA als rückständig bezeichnen. Die unendliche Geschichte über den Start von Spotify in den USA wird hoffentlich bald ein Ende finden und dann eine Fortsetzung erleben – in Deutschland.

(Jürgen Vielmeier)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

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