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Facebook vor dem Exodus? Ein paar Gedanken dazu

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 21. Juni 2012
von Jürgen Vielmeier
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Seit einigen Tagen bittet mich das Social Network mit dem f, ihm mitzuteilen, wer meine besten Freunde sind. Damit ich noch gezielter Infos von ihnen bekommen kann. Ernsthaft jetzt? Ich dachte, das wüsstet ihr längst. Ihr habt meine Freundeslisten automatisch angelegt, ihr wisst, mit wem ich am meisten kommuniziere, wessen Beiträge ich am häufigsten like. Und jetzt wollt ihr euch einfach nur nochmal mit einer überflüssigen neuen Funktion wieder ins Gespräch bringen? Vielleicht, weil ich nicht mehr ganz so oft vorbei schneie? Geht mir nicht auf die Nerven!

Und das ist der springende Punkt: Facebook hat seine Nutzer überfordert. Man traut dem Netzwerk nicht mehr, man zieht Informationen von ihm ab, statt es mit neuen zu füttern. Thomas Koch von der Wirtschaftswoche sieht ein Ende des Social-Media-Hypes kommen. Mit der Prognose ist er natürlich nicht der Erste, aber er hat diesmal Zahlen ausgepackt, die das beweisen sollen: Nur 13 Minuten verbringe ein Deutscher angeblich täglich auf Facebook und damit weniger Zeit als mit dem Zeitunglesen. Die absoluten Besucherzahlen sinken (auch wenn die Verweildauer laut Comscore steigt.) Den Grund macht Koch an dem lahmen Zeug fest, das die Leute posten: Comics, Bilder von ihrem Essen oder ihren Haustieren. Nichts gegen Katzen-Content, aber ist was dran an der Theorie? Ist Facebook am Ende?

Beurteilen mag ich das nicht, aber einige Fehler hat man in Palo Alto zuletzt gemacht, und einige Dinge liegen im Argen:

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  • Facebook ruft „Mobile“ als den Heilsbringer der Zukunft aus und schafft es dann nicht, brauchbare Apps dafür zu veröffentlichen. Egal ob iOS, Android oder Windows Phone: die offizielle Facebook-App ist derart überfrachtet, unübersichtlich und langsam, dass der Spaßfaktor gegen null gesunken ist. Statt einer Begrüßung und den neuesten Nachrichten wird erst einmal geladen, geladen und geladen. Nachrichten werden mal als gelesen, mal als ungelesen angezeigt, je nachdem, wo man sich gerade im Menü befindet.
  • Die Menüstruktur der Weboberfläche bleibt ein Graus. Derzeit zeigt die Seitennavigation mir etwa etliche Gruppen an, denen ich blöderweise mal beigetreten bin und deren Abo ich nur mit viel Aufwand wieder kündigen kann. Facebook hat niemanden, der hier mal etwas aufräumt.
  • Neben der Usability vergrault man die Nutzer auch mit der laxen Handhabe der Privatsphäre. Facebook will inzwischen so erwachsen sein, dass man an die Börse geht, aber man schafft es immer noch nicht, die Bedenken der Nutzer ernst zu nehmen. Die vermeintlich gerechte Abstimmung über die neue Datenschutzrichtlinie war eine Farce, und sie hat für viele den Bogen überspannt.
  • Die Nutzer bewegen sich in ihrem eigenen Dunstkreis. Mit diesem Ansatz muss Facebook früher oder später stagnieren: Wenn man alle seine Freunde hinzugefügt hat, kommt nichts Neues mehr (was übrigens auch der Anfang vom Ende für StudiVZ war). Die Möglichkeit, neue Menschen kennen zu lernen, überlässt Facebook Drittanbietern wie dem Video-Chat-Tool AirTime.

Allerdings hat auch Koch nicht Unrecht, wenn er auf Haustier-Fotos verweist: Facebook fehlen die Premium-Inhalte. Musik, Filme, Ebooks – auf alles lässt sich mit Facebook hinweisen, die Inhalte aber konsumiert man anderswo. Die US-Fernsehsender etwa lassen es nicht zu, dass die Nutzer eine ganze Serienfolge auf Facebook posten, damit die Freunde sich das anschauen können. Dazu muss man schon ein Abo beim jeweiligen Dienst haben.

Was die Freunde auf Spotify, Simfy oder Rdio hören, kann man nicht einfach mit einem Klick auf Facebook abspielen. Man muss sich erst bei den Diensten anmelden. Nahtlos ist da gar nichts. Das ebenso gelobte wie gefürchtete Seamless Sharing ist bislang eine große Enttäuschung.

Schlechte Nachrichten häufen sich

Und plötzlich häufen sich die Hiobs-Botschaften: Facebook Credits haben sich nicht als Hauswährung durchgesetzt, Spielehersteller wie Wooga benutzen Facebook nur noch als Social Layer, als Basis für ihr eigenes Geschäft aber nicht mehr dessen Mittelpunkt. Die Nutzungsdauer – vielleicht doch nicht so hoch. Der Börsengang: schief gelaufen. Das eigene, aufgeräumte App-Center: nur eine Umleitung, mit der andere Geld verdienen. Verbesserte Mobile Ads – dürften die Nutzer eher vergraulen. Dafür zahlen, dass Statusmeldungen von wirklich allen Freunden gelesen werden? Führt die Qualität des Facebook-Feeds ad absurdum. Ein Großreinemachen der Usability? Seit Jahren überfällig.

Das Ende von Facebook ist das noch lange nicht. Aber der Reiz ist raus, keine Frage. Nur ist das bei jedem Hype-Thema so. Wo entstehen heute noch angeregte Diskussionen, wenn einer von Anti-Viren-Software erzählt? Der Code ist als Sicherheitsschicht ins Betriebssystem integriert, soll seine Arbeit tun und mich ansonsten damit in Ruhe lassen. Social Networks sind ebenfalls angekommen, sie sollen funktionieren, ansprechende Funktionen besitzen und mir gute Inhalte liefern. Wie bei einem guten Betriebssystem kommt der Reiz aber nicht durch das System selbst, sondern durch das, was darauf passiert. Und hier hat Facebook noch Nachholbedarf. Das Netzwerk ist zu einem Nebenbei-Medium geworden, wie das Radio oder das Fernsehen. Ein Ersatz für eine gute Sendung, ein tolles Konzert, Game oder ein rauschendes Fest kann Facebook nie sein. Spannende Ereignisse finden anderswo statt.

(Jürgen Vielmeier)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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