Habt ihr Zeit für einen Kurzfilm am Mittag? Eran May-raz and Daniel Lazo haben „Sight“ vorgestellt, einen Achtminüter, der auf die nahe Zukunft aus Augmented Reality und Social Networks einen faszinierenden Ausblick gibt. Träger der virtuellen Zukunft ist nicht eine Brille wie in Googles viel beachtetem „Project Glass„.
In „Sight“ nutzen die Menschen vielmehr intelligente Kontaktlinsen. Als Beispiel dient das Rendez-vous zwischen einem Mann und einer Frau. Schon während des Dates können beide in Echtzeit Apps aufrufen, um das Gespräch angeregter zu gestalten, die Körpersprache des Gegenübers zu analysieren oder den jeweils anderen im Dating-Portal live zu bewerten. Der Film wandert dabei zwischen zwei Extremen: Technik, die das Leben bereichert, und solche, die die Welt zum lebenden Alptraum werden lässt. Garniert mit einer Prise schwarzem Humor ist „Sight“ Prophezeiung und Warnung zugleich. Am Schluss nimmt die Handlung eine überraschende Wendung.
Wer den Film sieht, dem vergeht wahrscheinlich ein Stück der Lust auf Social Networks und Augmented Reality. Die gute Nachricht aber ist, dass wir immer noch die Chance haben, den Weg dorthin frei zu gestalten. Bisherige Augmented-Reality-Anwendungen bieten wenige Funktionen und sind noch rar gesät. Grund ist der enorme Anspruch, den die Technik an mobile Endgeräte und Netze stellt. Mit den ersten LTE-Netzen und Quadcore-Smartphones sind wir allerdings langsam so weit. Und Project Glass, an dem Google fleißig werkelt, könnte eines der Endgeräte dafür sein, das den Kunden Augmented Reality schmackhaft macht. Dann aber hoffentlich in einer weniger dunklen Welt als in „Sight“.
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(Jürgen Vielmeier)
Also ich könnte aber auch so eine dating-app gebrauchen. Bei sowas Unterstützung erhalten, wäre doch gar nicht mal so schlecht. 🙂
Ich finde die Technik sehr cool und bin schon sehr auf die Möglichkeiten von AR gespannt.
Ach bei mir löst das auch „Lust auf mehr“ aus. Es ist ja heute auch schon so das teilweise die Leute auf den Parties alle Smartphones in der Hand haben und sich mehr mit Ihrem virtuellen Ich beschäftigen. Bis zu einem gewissen Grad ist ist das alles in Ordnung. Es sind halt immer noch Menschen hinter der Technologie und das wird das gezeigte verhindern…
MfG Bastian
Wahrscheinlicher ist ein Chip im Hirn, der dann direkt auf den Sehnerv wirkt. Ich fand’s schon beim zusehen anstrengend, die HUD-Informationen aufzunehmen und mich gleichzeitig auf das Date zu konzentrieren. Ich nehme mal an, dass es bei den meisten anderen auch so war.
Generell gehe ich aber davon aus, dass die Zukunft düsterer sein wird, als es hier dargestellt wird. Eher in Richung Kontrolle eines Einzelnen anstelle von mehr Möglichkeiten für den Einzelnen.
Ich finde AR ebenfalls als sehr interessant. Alltags-Erleichterung und wegträumen in fremde Welten(zu Beginn das Body-Workout) macht wohl ne Menge Spass- wenn man dabei nicht die Mitmenschen & die Realität vergisst.
Der geheimen Nutzung für „Erfolgs-Dates“ würde ich damit aber abraten. Menschlich & natürlich fährt immer besser und so wird es wohl auch bleiben…sonst kann man ja gleich mit einem allwissenden Computer einschlafen & am nächsten morgen frühstücken…
bin ich der einzige der das ganze szenario das da gebastelt wird SUPER findet ?
[…] (via Basic Thinking) […]
[…] about Business, IT, Internet and Blogs… […]
wii, surrogats-der film, bladerunner, lsd, abhängiger, – better to be out of sight, or outside.
Google hat bestätigt, dass es auch schon an Kontaktlinsen mit der Project Glass Technologie arbeitet.
Es ist mittlerweile also schon normal, wenn die Leute auf einem sozialen Treffen (Party) trotzdem lieber virtuell Kommunizieren? Naja, ich habe auch schon welche gesehen, die schweigend im Café zusammensaßen, ohne ein Wort zu wechseln – jede auf ihr Handy fixiert…
Meine Welt ist das nicht und wird es nie werden. Zum Glück kenne ich noch genug Menschen, die ganz ohne Technik kommunizieren können.
Ob ich wie ein Aussätziger behandelt werde, wenn die Leute in 10 Jahren um meinen Kopf herum ein rotes Viereck mit dem Vermerk „No Data“ eingeblendet bekommen? 😉
Erinnert mich doch sehr an den Film Equilibrium – irgendwie macht mir das ein wenig Angst, immerhin könnte man mit so einer Technik (egal ob Brille oder Linsen) Menschen auch sehr einfach nach seinen eigenen Wünschen beeinflussen.
Der Zukunft ist möglicherweise ein Albtraum , zuviel Technologie ist nicht gut, sonst werden wir zu robotern. bei manchen leuten bemerkt man das schon: bild-leser! die haben das „selbst-denken“ verlehrnt…
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