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Ein Streifzug über die Photokina: Mehr Licht, mehr Netz

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 24. September 2012
von Jürgen Vielmeier
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„Die Kompaktklasse? Ich glaube nicht, dass es sie in fünf Jahren noch geben wird“, sagt mir der technische Manager eines namhaften Kameraherstellers. Dabei bietet sein Unternehmen nicht einmal zeitgleich Smartphones an, die für den Niedergang der Kompakten verantwortlich sein dürften. „Ein Smartphone hat man sowieso immer dabei, und die Kameras darin werden immer besser“, so der Experte. „Für Schnappschüsse reicht den Anwendern die Bildqualität aus.“

Und mehr als das: Einige Smartphone-Anbieter wie HTC sind sich nicht mehr zu scheu, Präsenz zu zeigen auf der wichtigsten Messe für Fotografie: die Photokina, die noch bis Sonntag in Köln stattfindet. Optischer Bildstabilisator, während des Videofilmens knipsen, besonders hohe Lichtempfindlichkeit – einiges, womit die etablierten Kamerahersteller werben, haben aktuelle Smartphones längst integriert.

Da erstaunt es auch nicht mehr so sehr, dass die Hersteller die Themen Kabellos (Wifi) und Social in der Kompaktklasse offenbar nicht mehr so ernsthaft angehen wollen: die Geräte bekommen zwar noch einige Techniken aus den Laboren spendiert, die die Ingenieure in den höherwertigen Kameras verbauen. Neue Techniken für eine aussterbende Klasse selbst zu entwickeln, lohnt sich aber offenbar nicht mehr. Fast jeder Anbieter präsentiert auf der Photokina eine oder mehrere Knippsen mit WLAN und kabellosem Upload zu Flickr oder Facebook. Die Nutzeroberflächen hierfür wirken aber so, als seien sie um fünf Jahre hinter den aktuellen Smartphones zurückgeblieben. Man merkt, dass es nur noch darum geht, einen kurzfristigen Bedarf zu decken.

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Scharf, hell und rauscharm selbst bei wenig Licht

Auf dem Stand von Carl Zeiss findet ich Nokias 808 PureView in einer Reihe mit Kompakten und Spiegelreflexkameras wieder. Dass es sich dabei eigentlich in erster Linie um ein Smartphone handeln soll, wird hier nur am Rande erwähnt. Das Bedienkonzept der PureView mag ähnlich betagt sein wie das der Kompaktkameras mit Wifi – es kommt in beiden Fällen auf die Technik der Kamera an.

Dass die Unterschiede verschwimmen, zeigt kein Modell eindrucksvoller als die 700 Euro teure Galaxy Camera von Samsung. Neuartiges Touchscreen-Bedienkonzept, Wifi, 3G, 4G, neuestes Android 4.1 (Jelly Bean) und nebenbei auch noch eine moderne Kompaktkamera. Nur telefonieren kann man damit nicht – zumindest ist keine Telefoneinheit verbaut. Was der Galaxy Camera allerdings eindeutig fehlt: eine Play-Taste, um die aufgenommenen Bilder und Videos direkt anzuzeigen. Die Mitarbeiterin am Stand und ich suchten gemeinsam recht lange nach den Bildern, die wir zusammen geschossen hatten, um die automatische Lächelerkennung zu testen.

Solchen Spielereien hat inzwischen fast jede Kamera integriert. HDR-, Panorama-, Miniatur- oder Fischaugeneffekt sind längst nichts Neues mehr. Zunehmend gehen die Hersteller aber dazu über, dem Instagram-Trend in die Kameras zu verhelfen: Kunstfilter von Retro bis 70s findet sich in immer mehr Modellen, egal ob Kompakt oder Systemkamera.

„Spielerei“ schreibe ich deswegen, weil die eigentlich spannenden Entwicklungen weniger auffällig unter der Haube geschehen. Der Mitarbeiter am Stand eines bekannten Kameraherstellers drückt mir eine neue Systemkamera in die Hand und bittet mich, in dem schummrigen Hallenlicht in schneller Abfolge eine Reihe von Fotos zu schießen. Während ich mich einmal um 180 Grad drehe, betätige ich den Auslöser so oft ich kann. In Bruchteilen einer Sekunde fokussiert die Kamera Objekte, stellt scharf, knippst, bearbeitet und ist für das nächste wieder bereit. Das gute Dutzend Fotos, die ich ruckartig aufgenommen habe, werden allesamt scharf, gut ausgeleuchtet und rauschen praktisch nicht. Auf dem Display zeigt mir die Kamera anschließend das Motiv an, was sie – nach ihrem eigenen Geschmack – für am gelungensten befindet.

Spiegelreflex auf dem absteigenden Ast?

„Vor einigen Jahren lagen Systemkameras technisch noch hinter den Spiegelreflexkameras zurück“, sagt mir der Projektmanager am Stand. „Die neuesten Modelle schlagen die Spiegelreflex aber zunehmend beim Thema Schnelligkeit; elektronische Sucher eliminieren ihren Vorteil.“ Außerdem stelle sich der Spiegel zunehmend als technisches Hindernis dar. „Was Sie da gerade ausprobiert haben, ist der Anfang vom Ende der Spiegelreflexklasse.“ Die nächsten Jahre werden zeigen, ob er Recht behält.


Ein bisschen Cloud muss sein: Der Umweg über Rechner, Tablet oder Smartphone muss in den meisten Fällen aber immer noch gegangen werden.

Wie die Zukunft der Fotografie also aussehen könnte? Das Smartphone als ständiger Begleiter für immer bessere Schnappschüsse. Für die Profis eine Systemkamera ohne Spiegel. Die Diskrepanz zwischen Kamerasensor und menschlichem Auge – sie verschwindet. Kameras können selbst im Dunkeln hochauflösende Bilder in Bruchteilen einer Sekunde fokussieren, scharf stellen, aufnehmen und bearbeiten. Alle Unwägbarkeiten, mit denen sich die Fotografen in den knapp 200 Jahren seit Erfindung der Fotografie herumschlagen mussten, werden nach und nach eliminiert. Zunehmend werden die Dinger zu modernen Psychologen: Sie wählen nicht nur den richtigen Bildausschnitt oder können erkennen, wann jemand aufrichtig lächelt. Sie können auch warnen, wenn jemand blinzelt, aus verschiedenen Aufnahmen von fünf und mehr Gesichtern das jeweils beste heraussuchen und zu einem Bild zusammenfügen oder gleich sagen, welches Foto besonders gut gelungen ist.

Sofortbildkamera, nächste Generation

Überraschenderweise kommt es nicht nur auf Dinge wie Hybrid Autofocus System, bereichssensitive Rauschminderung oder rückwärtig belichtete CMOS-Sensoren an. Am Rande scheint ein einfacher Nutzen Kunden überzeugen zu können, bei der es weniger auf immer bessere technische Details ankommt. Polaroid wirbt auf der Photokina neben eigenen Action-Cams für die neuen Sofortbildkameras aus eigenem Hause, mit denen man einst berühmt geworden ist. Klingt nach einem Trend von gestern, aber die Nachfrage ist laut Polaroid-Präsident Scott Hardy „enorm“.

Belege über die eigenen Zahlen gibt es leider nicht, doch auch andere Unternehmen springen auf den Sofortbild-Zug auf: Fujifilm stellt auf der Photokina eine eigene Sofortbildkamera vor und auch das Impossible-Projekt will mit Polaroid-Filmen mit Hilfe einer Apparatur für das iPhone verstärkt Sofortbilder anbieten. Ob OLED-Sucher oder nicht, Dynamikbereichsoptimierung oder keine: Sofortbild scheint nach wie vor ein Zukunftsmarkt zu sein – und könnte damit länger leben als die handelsübliche Kompaktklasse, von der sie einst drohte abgelöst zu werden. In zwei Jahren auf der nächsten Photokina werden wir schon deutlich mehr wissen.

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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