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Sprachnachrichten
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Die Sprachnachrichten-Plage: Leute, verlernt das Schreiben nicht!

Tobias Gillen
Aktualisiert: 24. März 2016
von Tobias Gillen
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Hast du auch diesen einen Freund, der auf eine maximal einfache Frage mit einer Sprachnachricht antwortet, statt einfach „Ja“, „Nein“ oder „Ok“ zu schreiben? Dann weißt du vermutlich, was ich mit der „Sprachnachrichten-Plage“ meine. Ein Kommentar.

Ich hatte das Vergnügen, durch familiäre Umstände kurze Zeit beobachtender Teil einer WhatsApp-Gruppe zu sein, die zu weiten Teilen aus 10- bis 12-Jährigen bestand. Mein Kopf brummt nach fünf Minuten so heftig, als hätte ich beim Kampf zwischen Tyson Fury und Wladimir Klitschko genau dazwischen gestanden. Die Kids kommunizieren in einem Affentempo mit Text-, Video- und Sprachnachrichten, dass ich schon nach wenigen Minuten nicht mehr hinterher komme und aufgebe.

Ich erinnere mich dabei noch gut an die Zeit, als ich in dem Alter war, vielleicht etwas älter. Gerade wurde es trotz hoher Gebühren populär, SMS zu schreiben. Mit Anbietern wie BASE, das damals unsere gesamte Generation mit einer SMS-Flat überflutete, bahnte sich die Tipperei auf dem Handy dann ihren Weg. Für die damals Erwachsenen völlig unbegreiflich, wieso man nicht mehr miteinander spricht und für kürzeste Dinge auf diesen kleinen Tasten rumtippt statt einfach anzurufen.

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Der Chat-Charakter bleibt

Es ist entsprechend schon ironisch, dass gerade ein Mitglied der SMS-Fraktion nun nicht mehr begreift, warum man nicht schnell eine kurze Antwort tippt statt sie zu sprechen. Denn die Sprachnachrichten – nicht nur bei den Kids, sondern auch bei diesem einen Freund, den jeder hat – machen eine logische, in sich schlüssige Kommunikation kaum mehr möglich. Dabei darf man Sprachnachrichten nicht mit „richtigem“ Telefonieren vergleichen: Man hört sich zwar, aber der Chat-Charakter bleibt auf der gleichen Ebene (vielleicht mit weniger Smileys und dafür einem grimmigen Ausruf).

Beim klassischen Text-Chat stellt man bestenfalls eine Frage und wartet dann auf die Antwort. Das Gespräch wechselt 1:1 hin und her und ich habe von überall aus Zugriff auf diese Nachricht. Bei der Sprachnachricht hingegen wird alleine aus der Macht der Gewohnheit heraus schon mehr gesprochen. Zudem werden mehrere Fragen und Sprachnachrichten durcheinander geworfen. Wer gerade in der U-Bahn oder in einem Meeting sitzt, kann die Nachricht nicht so einfach konsumieren (es sei denn, er hält sich das Handy ans Ohr, was dann auch wieder etwas, nun, seltsam ist). Ergo kann er auch nicht so schnell antworten (es sei denn, er redet in sein Handy, was dann auch wieder etwas, nun, seltsam ist). Kurz um: Es ist einfach unpraktisch.

Sprachnachrichten: Effizient oder faul?

Kurze Nachfrage bei der Jugend und raus kommt, dass sie das Schreiben viel zu unpraktisch finden. „Dauert zu lange“, hört man. Und zu anstrengend sei es auch. Zudem bestehe beim Tippen ja die Gefahr, dass man sich verschreibe und dann Buchstaben löschen und erneut schreiben müsse. Für die SMS-Fraktion, die inzwischen übrigens auch Teil der Telefon-Fraktion geworden ist, kaum nachvollziehbar.

Die Frage ist nun, ob die Kommunikation per Sprachnachrichten unglaublich effizient oder einfach nur Ausdruck großer Faulheit ist? Klar, während ich eine Sprachnachricht aufnehme, kann ich andere Dinge erledigen, mich halbwegs sicher fortbewegen etwa. Aber ich werde eben auch gezwungen, gerade bei längeren Nachrichten, ständig am Ball zu bleiben. Während ich eine Nachricht in 30 Sekunden lesen kann, brauche ich für das Audio über das Doppelte der Zeit (ja, ich habe das ausprobiert und ja, ich musste das wissen). Bei Nachrichten, die Teils an die 5 Minuten und drüber gehen, kann man sich den Zeitverlust nun ungefähr ausrechnen.

Die Generationenfrage

Sprachnachrichten sind dabei längst in den Kommunikationsalltag integriert. Schon 2014 wurden Schätzungen zufolge rund 200 Millionen Sprachnachrichten jeden Tag über WhatsApp verschickt (Text: 600 Mio., Video: 100 Mio.). Die Zahlen dürften heute noch weitaus höher liegen. Interessant wäre eine Aufschlüsselung nach Alter – die ist aber leider nicht aufzutreiben. Bleibt noch das subjektive Empfinden, wenn ich durch die Stadt laufe – und da sieht man eben zunehmend die Jugend mit dem Finger auf dem Display ins Mikro sprechen.

Sprachnachrichten

Die Welt dreht sich schneller als früher. Und die Sprachnachrichten sind nur ein kleiner Teil dieser Wahrheit. Gefühlt kommt es mir so vor, als sei es heute schwieriger für Erwachsene, die Welt der Kids zu verstehen als es das noch vor ein paar Jahren war. Der technische Fortschritt macht es möglich. Was nun nicht bedeutet, dass Kinder unter dem Aluhut aufwachsen sollten. Vielmehr sind die Erwachsenen in der Pflicht, sich noch intensiver in die neuen Welten hereinzuarbeiten. Und das kann, wenn ich das in meinem Alter schon sage, noch ganz schön anstrengend werden.

Damit der Text jetzt aber nicht ganz so ernst endet, noch ein kurzer Hinweis an den einen Freund mit den Sprachnachrichten.

Sprachnachrichten

Ausschnitt: „Prinz von Bel Air“

Wie sieht das bei euch aus? Nutzt ihr Sprachnachrichten? Habt ihr auch diesen einen Freund? Fällt euch dieser Trend auch zunehmend auf? Ich bin gespannt auf euer Feedback!

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Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de.
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