Es gibt kaum ein Gerücht, dass die Instagram-Szene in den letzten Wochen und Monaten so in Panik versetzt hat wie der Shadowban. Jetzt stellt Heiko Hebig, Partnership Manager Nordeuropa bei Instagram, klar: Instagram betreibt kein Shadowbanning.
Das Schreckgespenst, das die Instagram-Community in der letzten Zeit gejagt hat, trägt den Namen Shadowban.
Das Wort setzt sich aus den beiden englischen Begriffen shadow (Schatten) und ban (Bann, Sperre) zusammen und soll angeblich eine Strafe von Instagram darstellen, die dem Betroffenen jedoch nicht auffällt. Das berichteten in letzter Zeit zahlreiche Blogger, Magazine und Fachmedien.
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Hebig: „Instagram betreibt kein Shadowbanning“
Das Problem daran ist: Es gibt keinen Shadowban oder eine ähnlich geartete Strafe von Instagram. Das bestätigte nun Heiko Hebig offiziell.
In einem Facebook-Post stellte der Partnership Manager Nordeuropa von Instagram klar: Instagram betreibt kein Shadowbanning. Alle dazu erschienen Artikel entsprechen nicht der Wahrheit und entsprechende Tools von Drittanbietern liefern keine verlässlichen Ergebnisse.
Angebliche Anzeichen für einen Shadowban
Woher glaubten die zahlreichen Nutzer zu wissen, dass sie von Instagram mit einer Sperre belegt worden sind? Allen dazu erschienenen Artikeln zur Folge steht an erster Stelle ein erheblicher Verlust an Sichtbarkeit und damit einhergehend ein starker Rückgang der Interaktionsrate. Als angebliche Beweise wurden folgende Metriken angeführt:
- Rückgang an Likes (allgemein und je Bild)
- Keine Interaktionen von Instagram-Nutzern, die deinem Account nicht sowieso schon folgen
- Schwächeres Follower-Wachstum
Um zu überprüfen, ob das eigene Profil vom Shadowban betroffen ist, sollte folgender Trick helfen: Überprüfe mit einem Account, der nicht dem angeblich betroffenem Instagram-Profil folgt, ob die Bilder des verbannten Accounts unter den verwendeten Hashtags auftauchen. Ist das nicht der Fall, so der Konsens, ist das entsprechende Profil mit einer Sperre belegt.
Individuelle Suchergebnisse
„Hashtag-Suchergebnisse beziehungsweise sogenannte Hashtag-Pages sind personalisiert, also nicht immer für jeden Nutzer identisch“, erklärt Instagram-Manager Hebig und ergänzt: „Es gab für kurze Zeit einen Fehler, der verursachte, dass Bilder und/oder Videos von einigen Konten gar nicht in einigen Hashtag-Suchen erschienen. Dieser Fehler wurde Anfang April 2017 behoben.“
Damit dürften auch die letzten Zweifel, Gerüchte und Verschwörungstheorien rund um den Shadowban auf Instagram verschwinden. Allerdings ist auch klar: Nur weil es keinen Shadowban gibt, heißt es nicht, dass Instagram nicht gegen illegale Dritt-Anbieter-Tools oder betrügerischen Spam vorgeht.
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