Technologie

#Fuckorona, 26. Mai: Mit dieser App kannst du Menschenmengen aus dem Weg gehen

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Um Ansammlungen von Menschen zu lokalisieren, verwendet die App unter anderem die Daten von Google. (Foto: Pixabay.com / Anrita1705)
geschrieben von Philip Bolognesi

Die Corona-Krise hat unser Leben ordentlich auf den Kopf gestellt – und sie hinterlässt Spuren. Doch es gibt Lichtblicke. Denn aus jeder Krise gehen positive Dinge hervor. In unserer #Fuckorona-Reihe wollen wir jeden Tag aufmunternde Nachrichten weitergeben und gleichzeitig zum Nachdenken anregen. Heute: Die App Crowdless informiert Nutzer über Ansammlungen von Menschen.

Auch wenn die Lockerungen für uns alle ein Weg zurück in die Realität vor der Corona-Pandemie darstellen, müssen die meisten von uns schwierige Situationen meistern. Denn in allen Situationen Abstand halten und sich Social Distancing zu jeder Zeit umsetzen, kann mitunter mühsam sein und Zeit kosten.

Nicht nur im Supermarkt ist das der Fall. Einfach mal eben so zu unserem Lieblingsitaliener gehen und ein Eis essen ist nicht immer möglich. In den meisten Fällen können wir nur über eine vorherige Reservierung Platz nehmen. Oder es erwartet uns eine lange Schlange von Personen vor Ort, die den gleichen Gedanken wie wir hatten.


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Sicher ist: Wenn die Gefahren einer Infektion nach wie vor existieren, wollen wir zum einen Ansammlungen aus dem Weg gehen und wenn wir es nicht verhindern können, diese Situation so schnell wie möglich verlassen, um uns keiner unnötigen Gefahr aussetzen.

Um dies zu vermeiden, hat ein britisches Start-up eine App entwickelt.

Crowdless nutzt auch die Daten von Google

Die App der britischen Entwickler, Crowdless, teilt uns mit, wo aktuell Menschenansammlungen zu erwarten sind und wo nicht. So können wir bereits vorab zu Hause sehen, ob wir jetzt den Wocheneinkauf im Supermarkt unternehmen sollten oder wir lieber zu einer anderen Zeit das Haus verlassen, wenn sich dort der Publikumsverkehr aufgelöst hat.

Das britische Unternehmen Lanterne hat die App zusammen mit der europäischen Weltraumbehörde ESA entwickelt. Dabei zeigt sie in Echtzeit an, wie voll es am jeweiligen Ort oder Geschäft ist.

Dies geschieht über ein Ampelsystem: So zeigt die Farbe grün an, dass sich aktuell im Laden nur wenige Leute aufhalten. Gelb/orange bedeutet, dass sich der Platz gerade füllt. Rot hingegen sagt, dass eine größere Ansammlung von Personen zu erwarten ist und der Ort lieber nicht aufgesucht werden sollte. Klickt man als Nutzer auf den jeweiligen Punkt, erhält man eine genaue Prozentzahl zur Auslastung.

Die Daten für die Hochrechnung liefern zum einen die Nutzer selbst, zum anderen stammen sie von Google. Damit die App korrekte Informationen weitergibt, muss der GPS-Standort des Smartphones eingeschaltet sein. Die ermittelten Daten des Standorts sowie die persönlichen Angaben zu den aufgesuchten Orten werden laut Hersteller Lanterne anonym erhoben.

Wir Nutzer sollten diesen Angaben vertrauen. Denn schließlich kann es unser eigenes und das Leben anderer schützen.

Und das ist die beste Nachricht des Tages.

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Über den Autor

Philip Bolognesi

Philip Bolognesi war von 2018 bis 2020 in der Redaktion von BASIC thinking tätig. Er hat Kommunikationswissenschaften studiert und ist zertifizierter Social-Media-Manager. Zuvor hat er als freiberuflicher Online-Redakteur für CrispyContent (Serviceplan Berlin) gearbeitet und mittelständische Unternehmen in ihrer Online-Kommunikation beraten. Ihn trifft man häufig im Coworking-Space Hafven in Hannover.