In Japan arbeiten die meisten Menschen in Großraumbüros mit einzelnen Bürowaben – wenn nicht gerade das Coronavirus um die Welt geht. Jetzt sitzen viele im Home Office, meistens ohne richtigen Raum zum Arbeiten. Panasonic hat dafür eine Lösung entwickelt: Komoru, eine Art mobiles Arbeitszimmer.
Auf ein mobiles Arbeitszimmer hätten viele von uns gerade in Corona-Zeiten sicher nur zu gerne Zugriff. Aber dazu gehört oft mehr als ein Laptop mit Internetzugang – vor allem, wenn es sich um einen längerfristigen Arbeitsplatz handelt.
Gerade in Japan, wo die meisten Menschen in Großraumbüros mit einzelnen Bürowaben arbeiten, ist das Home Office oft keine gleichwertige Alternative.
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Der japanische Elektronik-Konzern Panasonic hat bei einer Umfrage nämlich herausgefunden, dass 50,1 Prozent der Befragten ihren Arbeitsplatz während der Corona-Pandemie im Wohnzimmer aufgebaut haben.
Nur 26,8 Prozent sollen in einem richtigen Arbeitszimmer arbeiten können. Und wer viel im Home Office arbeitet, weiß, wie sehr alleine die Konzentration darunter leiden kann, wenn man ständig von allen privaten Dingen umgeben ist.
Auch das Abschalten fällt schwer und Arbeit und Privatleben lassen sich ohne die nötige Disziplin kaum noch trennen.
Panasonic bringt ein mobiles Arbeitszimmer auf den Markt
Für die Menschen in Japan hat Panasonic dafür nun eine Lösung – und die nennt sich Komoru, wie das US-amerikanische Technik-Portal The Verge berichtet.
Dabei handelt es sich um eine Bürowabe aus zwei 120 Zentimeter hohen Trennwänden. Zusammengebaut ergibt sie einen rund ein Quadratmeter großen Raum – inklusive Arbeitsplatte beziehungsweise Schreibtisch.
Clever daran ist, dass Komoru sich zusammengebaut bewegen und an jedem beliebigen Ort platzieren lässt. Die Bürowabe bietet Japanern also eine Art mobiles Arbeitszimmer, das sie überall in der Wohnung aufstellen können.
Gerade für Mütter und Väter mit Familien kann das natürlich enorm praktisch sein. Wenn es im Wohnzimmer beispielsweise einmal zu laut wird, kann man das mobile Arbeitszimmer einfach in einen anderen Raum verlegen.
Komoru hat seinen Preis
Komoru hat aber auch seinen Preis. Das System ist für 88.000 Yen, also umgerechnet etwa 700 Euro, erhältlich.
Für Japaner, die Leben, Arbeiten und Schlafen auf kleinem Raum gewohnt sind, könnte die Bürowabe also schon eine gute, wenn auch nicht gerade preisgünstige Lösung für das Home Office sein.
Allerdings ist im Preis natürlich noch kein ergonomischer Bürostuhl eingerechnet, der für das lange Arbeiten am Schreibtisch nahezu unverzichtbar ist – zumindest, wenn man seinem Körper einen Gefallen tun will.
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Und bietet mehr Platz als manche Arbeitgeber bereitstellen ;=)
Die Wabe ist ergonomischer Unsinn! Alleine schon mit so einen Kunststoff Schalensitz sich selber den Arsch und den Rücken verhunzen, ist fachliche Inkompetenz in Reinform. Ich bin 74 Jahre alt und arbeite höchstselten mal unterwegs mit einem Laptop! Zwei Bildschirme sind immer das Minimum! Recherchen mache ich manchmal auf der Couch fläzend auf einen 140cm TV Display. Oder mit dem Tablet in Rückenlage und Beine hoch. Schon 1985 hat mich mein Chef (Dr. Schirmer) tagelang an einen Badesee gescheucht, um für die neue Messekollektion neue Produkte zu initiieren.