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Instagram Professional Dashboard und neue API erleichtern Unternehmen die Arbeit

Instagram Professional Dashboard
Instagram veröffentlicht das Professional Dashboard für Creator (Foto: Instagram)
geschrieben von Maria Gramsch

Endlich Posts direkt bei Instagram im Voraus planen – API-Änderungen und das neue Professional Dashboard dürften bei Unternehmen und Social-Media-Managern einige Erleichterung hervorrufen.

Instagram öffnet sich für Business- und Creator-Accounts bei einem Thema, das bei Nutzerinnen und Nutzern lange als leidig angesehen wurde.

Mit dem neuen Professional Dashboard und der erweiterten Content Publishing API macht Instagram seine Insights übersichtlicher und ermöglicht vorprogrammierte Posts – auch über Drittanbieter.


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Für Business Accounts war letzteres zwar bereits möglich – jedoch nur über das Facebook Creator Studio. Die bei Social-Media-Managern beliebten Scheduling Tools wie zum Beispiel Hootsuite waren bislang nicht kompatibel.

Aller guten Dinge sind drei

Das Professional Dashboard setzt sich aus drei Elementen zusammen:

  • Track Your Performance
  • Grow Your Business
  • Stay Informed

Hier lassen sich Statistiken zur Leistung des Accounts der vergangenen 30 Tage einsehen. Das Tool bietet außerdem Tipps für mehr Effizienz oder Möglichkeiten der Monetarisierung.

Statistiken und Analyse-Tools waren auf Instagram zuvor bereits über die Insights der App abrufbar, nun werden sie im Professional Dashboard übersichtlich aufbereitet und gebündelt ausgespielt.

Klick in die Zukunft

Die Facebook-Tochter erweitert zudem ihre Graph-API-Plattform um eine Scheduling-Funktion. So können Business- und Creator-Accounts ihre Instagram-Inhalte direkt in der App im Voraus planen.

Die Erweiterung der Content Publishing API ermöglicht außerdem die Zusammenarbeit mit Drittanbietern, die bisher nicht möglich war.

Getestet hat Instagram das neue Feature mit Partnern wie Dash Hudson, Hootsuite, Khoros, Planoly, Sprinklr und Sprout Social. Innerhalb von 24 Stunden können Business-Accounts und Social-Media-Manager über die API-Plattform 25 Posts veröffentlichen.

Alex Choi, Senior Software Engineer bei Facebook, erklärt die Änderungen in einem Blog-Post:

We’ve heard from businesses that they don’t publish content to Instagram spontaneously, but rather plan their posts ahead of time to best connect with their audiences. Some businesses also plan their posts across distributed teams with complex approval processes.

Viele Unternehmen posten also ihre Inhalte nicht spontan, sondern planen sie lange im Voraus und teilweise in komplexen Abstimmungsprozessen. Dass Instagram nach Jahren auch zu dieser Erkenntnis gekommen ist, ist erfreulich.

Geld regiert die Instagram-Welt

Dass Instagram diese Änderung allerdings nicht aus freundschaftlicher Zuneigung zu seinen Nutzerinnen und Nutzern eingeführt hat, dürfte klar sein. Die Accounts sollen ihre Reichweite maximieren – also mehr Publikum anziehen.

Eine bessere Moneatrisierung für Accounts bedeutet am Ende eben auch: Mehr Geld, das auf der Plattform kursiert.

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Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.