Social Media

Instagram plant neues Abo-Modell für Content-Creator

Instagram-Logo, Instagram, Content-Creator
pixabay.com/ Geralt
geschrieben von Marcel

Influencer haben schon seit Langem die Möglichkeit, ihren Content auf YouTube, Twitch und Co. zu monetarisieren. Nun kommt sehr bald eine neue Ebene dazu. Denn Instagram plant ein Abo-Modell für „erfolgreiche“ Content-Creator.

Als YouTube im Jahr 2007 sein Partnerprogramm-Modell vorstellte, galt das als revolutionäre Idee. Doch erst einige Jahre später erkannte die Video-Plattform das Potenzial des Systems. Denn plötzlich konnten „einfache“ YouTuber mit ihren Inhalten durch das Schalten von Werbung Geld verdienen.

Weitere Plattformen zogen nach. Neue Modelle und Möglichkeiten, um den Lebensunterhalt mit Klicks zu bestreiten, kamen auf. So entstand das Konzept der „Influencer“, die allein mit ihrer Reichweite Millionen von Menschen zum Kauf von Produkten bewegen können.


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Instagram hatte Modell bereits angekündigt

Wie The Information berichtet, äußerte Instagram-CEO Adam Mosseri bereits im Mai 2021, dass neben einem möglichen Marktplatz für NFTs die Idee der bezahlten Abos untersucht werde.

Das Modell funktioniert dabei folgendermaßen: Accounts mit besonders hoher Reichweite können sogenannten „exclusive Content“ festlegen. Das können Stories oder einfache Posts sein. Auf diese haben jedoch nur die Follower Zugriff, die einen bestimmten Betrag pro Monat bezahlen.

Doch nun ist es wohl so weit. Wie mehrere Quellen übereinstimmend berichten, sind in der iOS-Version der Instagram-App Hinweise auf den kommenden Abonnement-Dienst aufgetaucht. Konkret gesagt können im App Store verschiedenen In-App-Käufe eingesehen werden. Die Preise reichen dabei von 0,79 Pfund bis 4,49 Pfund.

Exklusive Stories schon länger getestet

Obwohl nichts Offizielles angekündigt wurde, tauchten schon im Juni Hinweise auf, wie das Abo-Modell umgesetzt werden könnte. Ein Twitter-User hat damals bereits entsprechende Screenshot der möglichen Funktion veröffentlicht.

Bisher verschiedene Abo-Modelle im Einsatz

Das Konzept, gegen eine zusätzliche monatliche Gebühr auf exklusive Inhalte zugreifen zu können, ist an sich nichts Neues. Das wohl prominenteste Beispiel ist OnlyFans. Hier können Fans gegen eine monatliche Abo-Gebühr auf sogenannten geheimen Content zugreifen.

Mit Blick auf Instagram ist es wahrscheinlich, dass vermutlich erst einmal eine Handvoll Creator die neue Funktion eine Zeit lang testen dürfen. Läuft alles glatt und kommt das Modell bei den Nutzer:innen gut an, soll die Funktion für alle verfügbar sein, die eine bestimmte Anzahl an Followern erreicht haben.

Über den Autor

Marcel

Marcel hat von Oktober 2021 bis Januar 2022 als freier Autor für BASIC thinking geschrieben.