Apples WWDC 2022 war die erste Developer-Konferenz seit zwei Jahren, die wieder teilweise Hybrid stattfand. Neben neuen Betriebssystemen wie iOS 16 und macOS 13 Ventura hat der US-Konzern auch neue Hardware präsentiert. Ein Überblick.
WWDC 2022: Von iOS 16 bis watchOS 9 – Das ist die neue Apple-Software
Apple hat auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference (WWDC) wie jedes Jahr neuen Versionen seiner Betriebssysteme vorgestellt. Am interessantesten dürfte für die meisten User iOS 16 sein.
Das iPhone-Udapte soll, das wie alle anderen Updates auch, im Herbst 2022 offiziell released werden. Wer möchte, kann aber bereits für jedes der Betriebssysteme ab Juli an einer öffentlichen Beta-Version teilnehmen. Für Developer besteht diese Möglichkeit bereits jetzt schon.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Mitarbeiter*in (m/w/d) für Social Media, Öffentlichkeitsarbeit und Städtepartnerschaft (m/w/d) meinestadt.de in Sachsenheim |
||
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d) Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH in Delitzsch |
Sperrbildschirm mit zusätzlichen Features und Widgets
Die größte Neuerungen stellt aber der Sperrbildschirm von iOS 16 dar. Nutzer:innen sollen künftig nämlich die Schriftarten von Uhrzeit und Texten beliebig verändern und anpassen können. Außerdem soll es möglich sein, mehrere Sperrbildschirme zu konfigurieren, die je nach „Fokus-Modus“ (aus iOS 15) eine angepasste Ansicht anzeigen.
Apple hat einige Hintergrundbilder zudem animiert. Zusätzliche Widgets zeigen den aktuellen Status einer Aktivität oder beispielsweise die Akkulaufzeit der AirPods an. Nutzer:innen können Benachrichtigungen künftig von unten „einrollen“. Der Sperrbildschirm soll außerdem Live-Aktivitäten wie die Ergebnisse von Sportevents anzeigen.
WWDC 2022: watchOS 9 bringt kleine Neuerungen für die Apple-Watch
Zu den weiteren Neuerungen gehören: Live-Text in Videos, eine iCloud-Bibliothek, die mit der Familie geteilt werden kann und ein „Safety Check“, der Zugriff auf Informationen wie den Standort eines anderen Gerätes erlaubt. iOS 16 wird für alle aktuellen iPhones mit iOS 15, außer dem 6s/Plus, 7/Plus und dem iPhone SE der ersten Generation verfügbar sein.
WatchOS 9 bekommt derweil nur kleiner Änderungen. Ein paar neue Watchfaces, eine neue Benutzeroberfläche für Siri, mehr Personalisierungen für ältere Watchfaces und mehr Informationen zum Schlaftracking sowie dem Puls während Aktivitäten.
Ganz neu ist eine App für Medikamente. In dieser können User Medikamente hinzufügen und Zyklen zur Einnahme erstellen.
macOS und iPadOS: Stage Manager soll Multitasking vereinfachen
Bei macOS und iPadOS gab es auf der WWDC 2022 vor allem ein Highlight: den sogenannten Stage Manager. Mit diesem Tool können Nutzer:innen einfacher zwischen verschiedenen Fenstern wechseln, da diese künftig an der Seite des Bildschirms auftauchen
Außerdem besteht die Möglichkeit, mehrere Fenster zu einer Gruppe zu formieren. Die Spotlight-Funktion hat ebenfalls ein paar Updates erhalten. Die Suche erkennt laut Apple bald auch die Texte in Fotos. Außerdem sollen User schnelle Befehle wie „Starte einen Timer“ direkt über die Suche starten können.
Die bekannten Apple-Apps erhalten auf allen großen Plattformen wiederum kleinere Neuerungen. In Mail können Nutzer:innen E-Mails auf Uhrzeiten festsetzen und Safari-Tabs können künftig in „Gruppen“ geteilt werden. iMessage bekommt ebenfalls ein paar Neuerungen. Zum Beispiel soll es bald möglich sein, eine versendete Nachricht zu bearbeiten, oder sie gänzlich zu löschen.
WWDC 2022: Neues MacBook Air und Pro mit M2 Chip
Neben neuer Software hat Apple auf der WWDC 2022 auch neue Laptops präsentiert. Demnach sollen ein neues Macbook Air und ein MacBook Pro mit M2 Chip erscheinen, dem Nachfolger des ersten SoC aus dem Hause Apple. Dieser soll laut Hersteller um 18 Prozent schneller in der CPU und um 35 Prozent schneller in der GPU Performance sein (verglichen mit dem M1).
Das MacBook Air bekommt ein vergleichsweise umfangreiches Update. Trotzdem bleibt das vorherige Modell mit dem M1-Chip weiterhin im Verkauf. Das liegt wohl am neuen Basispreis von 1499 Euro, ganze 500 Euro mehr als beim Vorgänger.
Dafür erhalten Käufer:innen acht Gigabyte RAM, sowie 512 Gigabyte internen Speicher. Diese sind konfigurierbar bis 24 Gigabyte RAM beziehungsweise maximal zwei Terabyte SSD-Speicher.
Größeres Display und neue Frontkamera
Das Display wurde auf 13.5 Zoll vergrößert und hat nun eine Aussparung für die neue 1080p Frontkamera – auch Notch genannt. Neue Lautsprecher, Mag-Safe-Laden und Mikrofone, sowie Touch-ID befinden sich ebenfalls mit an Bord. Das MacBook Air mit M2-Chip soll ab Juli 2022 erhältlich sein. Ein genaues Datum teilte Apple bislang jedoch nicht mit.
Gleiches gilt für das neue 13 Zoll MacBook Pro, das ein identische Design behält. Es hat keine neue Notch, dafür aber eine Touch-Bar. Das neue MacBook Pro soll mit 256 Gigabyte internem Speicher mindestens 1599 Euro kosten.
Auch interessant: