Rentner Horst Bendix aus Leipzig hat in Eigenregie ein Windrad entwickelt, das bis zu dreimal mehr Leistung bringt als herkömmliche Windkraftanlagen. Die Größe spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Dieses Jahr steht im Zeichen der regenerativen Energieträger. Nachdem uns unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern immer bewusster wird, setzt allmählich ein Umdenken ein. Seitdem bauen viele Länder konsequent ihre Kapazitäten bei Wind- und Wasserkraft sowie im Solarsektor aus. Innovative Entwicklungen in der Branche machen es möglich.
Für die Entwicklung von noch besseren Windkraftanlagen benötigt es aber nicht zwangsläufig ein großes Unternehmen mit Millionenbudget. Das demonstrierte nun ein Ingenieur im Ruhestand. Denn Reiter Horst Bendix aus Leipzig hat sich gefragt, wie sich noch mehr Ertrag aus der Technologie herausschlagen lässt. Letztlich entwickelter er einen komplett neuen Prototyp.
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Neuartiges Windrad generiert dreifachen Ertrag
Das neuartige Windrad steht momentan noch im Garten von Bendix, trägt aber bereits zur Stromversorgung der Familie bei. Das Besondere an der Technologie ist, dass sie in etwa dreimal so viel Energie erzeugen kann als vergleichbare Anlagen. Die Höhe der Rotorblätter macht es möglich.
Denn je größer ein Windrad ist, desto höher ist in der Regel auch die Ausbeute. Während am Boden meist nur ein laues Lüftchen weht, sind Höhenwinde nämlich deutlich stärker. Allerdings limitiert die Stabilität einer Anlage die maximale Bauhöhe. Mit dem Konstrukt von Bendix könnten aber Windräder mit einer Höhe jenseits von 200 Metern Realität werden.
Windkraft: Besondere Bauweise für mehr Höhe und Leistung
Möglich macht es die Bauweise. Damit sich die Windkraftanlage nicht verbiegt und langfristig kollabiert, verfügt das Windrad des Ingenieurs über drei Stützen und ein massives Fundament. Außerdem verbaute Bendix den Generator am Fuß der Anlage. Bei kommerziellen Anlagen befindet sich dieser meist direkt an den Rotorblättern.
Skaliert man das System, dann könnten künftige Anlagen in etwa 20 bis 30 Gigawattstunden pro Jahr generieren. Aktuelle Systeme leisten wiederum rund zehn Gigawatt. Für den 92-jährigen Bendix zählt derweil hauptsächlich eines: Er möchte seine Anlage in den kommenden Jahren im Einsatz sehen.
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Schwache Recherche! Dass die Windverhältnisse in großer Höhe günstiger sind ist nun wirklich keine Neuigkeit. Und die Ergebnisse eine Mini-Gartenanlage lassen sich nun wirklich nicht auf Großanlagen übertragen. 10 MW „über ein Riemensystem“ zum Generator auf dem Boden übertragen? Viel Spaß. Das sind alles Ideen, die längst überdacht und aus gutem Grund zunächst verworfen wurden, weil die technische Umsetzung für Großanlagen mit derzeit bekannten Mitteln nicht sinnvoll machbar ist.
Und ob der Rentner dazu etwas neues herausgefunden hat? Dazu steht im Artikel nichts.
Aber vielleicht ist der Mast ja stabil genug, um eine größere Anzahl dieser
Wunderfernseher daran zu montieren?
Gut drei Stützen und ein massives Fundament lässt sich so erst einmal nicht bewerten. Interessant finde ich aber die Platzierung des Generators mit einem Abstand von bis zu 200 Metern zur Drehachse des Rotors. Wie findet dann der Transfer der mechanischen Energie statt, über eine Welle? Wie wird die gelagert? Wie ist die Massenträgheit der Welle, der Wind kommt ja nicht immer konstant? Die gleichen Fragen stelle ich mir auch bei einem Ketten- oder Riementrieb?
Und mehr Strom ist nicht immer gleich besser, denn letzendlich kommt es auf den Break Even an.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was da noch kommt.