Technologie Wirtschaft

Keine iPhones zu Weihnachten? Apple warnt vor Lieferengpässen

iPhone, Apple, Foxconn, Lieferengpässe. Lieferprobleme, Weihnachten, Corona
unsplash.com/ Sabri Tuzcu
geschrieben von Fabian Peters

Apple warnt aktuell vor Lieferverzögerungen bei seinen iPhone-14-Modellen. Aufgrund von Corona-Beschränkungen in einem Werk des Apple-Zulieferers Foxconn in China, ist die Produktion derzeit beeinträchtigt. Das könnte erhebliche Folgen für das Weihnachtsgeschäft haben. 

US-Konzern Apple erwartet für die kommenden Wochen geringere Auslieferungen und Verzögerungen bei seinen iPhone-14-Modellen. Aufgrund von Beschränkungen und eines Corona-Ausbruchs in einem Werk des chinesischen Zulieferers Foxconn, musste das Unternehmen seine Produktion drosseln.

Das geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hervor. Demnach dürften die erwarteten Umsätze im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft deutlich geringer ausfallen. Das genaue Ausmaß ist derweil unklar. Apple äußerte allerdings: „Die Anlage arbeitet derzeit mit deutlich reduzierter Kapazität“


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


Apple erwartet geringere iPhone-14 Auslieferungen

Bislang blieb das Unternehmen von der steigenden Inflation und hohen Zinssätze weitestgehend verschont. Doch nun ist der US-Konzern Opfer der chinesischen Null-Covid-Politik geworden – zum denkbar schlechten Zeitpunkt. In einem Statement heißt es weiter:

Wir sehen weiterhin eine starke Nachfrage nach den Modellen iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Allerdings erwarten wir nun geringere iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max Auslieferungen, als wir zuvor erwartet haben.

Kunden müssen längere Wartezeiten in Kauf nehmen

Das Foxconn-Werk in Zhengzhou produziert rund die Hälfte aller iPhones für den weltweiten Markt. Circa 200.000 bis 300.000 Menschen arbeiten dort. Wie umfangreich der Corona-Ausbruch ausfällt, ist derweil noch nicht klar. Apple erklärte allerdings, dass Kunden mit längeren Wartezeiten rechnen müssen.

Foxconn will die Produktion derweil schnellstmöglich wieder hochfahren. Dazu arbeite das Unternehmen eng mit der chinesischen Regierung zusammen. Aufgrund der strikten Null-Covid-Strategie Chinas hatten die Behörden zuvor einen siebentägigen Lockdown verhängt – unter anderem in dem Gebiet, in dem das Foxconn-Werk liegt.

Wegen des Corona-Ausbruchs sollen Arbeiter offenbar in ihre Schlafsäle eingesperrt worden sein. Die medizinische Versorgung vor Ort sei katastrophal. Im Netz kursieren Videos, die zeigen, wie Hunderte Menschen aus dem Werk fliehen.

Auch interessant:

Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).