Der Burnout ist inzwischen allseits bekannt. Doch auch ein Boreout kann schwerwiegende Folgen für Beschäftigte haben. Eine Analyse zeigt, welche Aufgaben im Büro als besonders nervig empfunden werden.
Eine hohe Arbeitsbelastung und ständiger Termindruck können bei der Arbeit schnell zu einer Überlastung führen. Aber auch das Gegenteil kann für Beschäftigte zermürbend wirken und diese in eine Negativspirale befördern.
Denn wer sich bei der Arbeit langweilt oder monotone Aufgaben als belastend empfindet, kann Gefahr laufen, an einem Boreout zu leiden. Der Boreout leitet sich von dem englischen Wort boring – also langweilig – ab und bezeichnet so ziemlich das Gegenteil des Burnouts.
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Doch bei welche Aufgaben im Büro ist die Gefahr besonders hoch, das Boreout-Syndrom zu erleiden? Eine Untersuchung von Lebenslaufapp.at hat die unbeliebtesten Arbeitsaufgaben in Deutschland, Österreich und der Schweiz analysiert.
Boreout: Was sind die unbeliebtesten Aufgaben im Büro?
In Europa sind die Menschen besonders unzufrieden mit ihrer Arbeitsplatzsituation. Das hat der State of the Workplace Report von Gallup gezeigt, laut dem das Mitarbeiterengagement in Europa bei nur 14 Prozent liegt.
Begriffe wie Quiet Vacation, Coffee Badging oder Loud Quitting sind auch hierzulande für viele Arbeitnehmer:innen keine Fremdwörter mehr. Doch was genau macht sie eigentlich so unzufrieden?
Um genau das herauszufinden, hat Lebenslaufapp.at 3.000 Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Das Ergebnis dieser Umfrage zeigt, welche spezifischen Arbeitsaufgaben branchenübergreifend am unbeliebtesten sind.
Welche Aufgaben empfinden Beschäftigte als besonders störend?
Ganz oben auf dem Treppchen stehen dabei Telefonanrufe und Meetings, die von rund einem Viertel der Beschäftigten aller Branchen als nervigste Aufgaben empfunden werden. Telefongespräche sind vor allem im Umweltsektor unbeliebt. Hier gaben 27,57 Prozent der Befragten diese Tätigkeit als besonders störend an.
Aber auch in der Fertigungsindustrie sind Telefonate offenbar unbeliebt. 27,24 Prozent der Beschäftigten in dieser Branche mögen diese Aufgabe nicht.
Spitzenreiter bei unbeliebten Meetings ist ebenfalls wieder der Umweltsektor mit 27,16 Prozent. Aber auch im Einzelhandel, dem Gastgewerbe sowie dem öffentlichen Dienst sind Meetings bei mehr als einem Viertel der Beschäftigten unbeliebt. Alle anderen Branchen liegen nur knapp darunter.
Im Gesundheitswesen und Bauwesen sowie im öffentlichen Dienst kommt aber auch das Versenden von E-Mails nicht besonders gut weg. Rund ein Fünftel der Beschäftigten in diesen Bereichen steht dieser Aufgabe besonders negativ gegenüber.
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