Nach einem kürzlichen Update hat LinkedIn offenbar ohne Zustimmung Nutzerdaten für das KI-Training eingesetzt. Mittlerweile hat die Plattform auch ihre Nutzungsbedingungen aktualisiert. Nutzer aus der EU, dem EWR oder der Schweiz sollen jedoch nicht betroffen sein.
LinkedIn hat kürzlich ein Update vorgenommen, das es der Plattform erlaubt, Nutzerdaten für das KI-Training zu verwenden. Das geht aus einem Bericht des Online-Magazins 404 Media hervor. Eine neue Funktion erlaubt es Mutterkonzern Microsoft sowie zahlreichen Partnerunternehmen demnach Nutzerdaten abzurufen, um damit KI-Modelle zu trainieren.
KI-Training: LinkedIn verwendet Nutzerdaten ohne Zustimmung
Das Problem: LinkedIn soll mit dem Update stillschweigend seine AGB angepasst und die Funktion zum Verwenden von Nutzerdaten für das KI-Training automatisch aktiviert haben. Mittlerweile hat die Plattform ihre Nutzungsbedingungen allem Anschein nach jedoch angepasst und Nutzer können dem Vorgehen widersprechen.
Neue Stellenangebote
Social Media Manager (m/w/d) bayme vbm vbw – Die bayerische Wirtschaft in München |
||
Social Media Expert m/w/d Consist Software Solutions GmbH in Kiel, Frankfurt, bundesweit, Home-Office |
||
(Senior) Manager Online & Social Media (f/m/d) Uniper SE in Düsseldorf |
Die Funktion verbirgt sich in den Einstellungen unter dem Menüpunkt „Datenschutz„. Dort lässt sich die Option „Data for Generative AI Improvement“ per Schieberegeler deaktivieren. Bislang ist allerdings unklar, welche Daten LinkedIn konkret für das KI-Training nutzt.
Entwarnung für Nutzer in der EU
Auch wenn die automatische Aktivierung der Funktion datenschutzrechtliche Fragen aufwirft, gibt es eine gute Nachricht. Denn LinkedIn verwendet hierzulande keine Nutzerdaten, um KI-Modelle zu trainieren. Damit würde die Plattform nämlich gegen geltendes EU-Recht verstoßen.
Die entsprechende Option ist für Nutzer innerhalb der EU deshalb auch nicht in den Einstellungen zu finden. Auch User in der Schweiz und im Europäischen Wirtschaftsraum haben bislang nichts zu befürchten. Ob LinkedIn Kommentare von europäischen Nutzern unter US-amerikanischen Beiträgen für das KI-Training nutzen kann, ist bislang allerdings unklar.
Auch interessant:
- Standardmäßig aktiviert: Snapchat nutzt deine KI-Selfies für Werbeanzeigen
- Mehr Kontrolle für Eltern: So funktioniert das Teen-Konto auf Instagram
- Nach Übernahme: So hoch ist der Verlust der Twitter-Investoren
- Paradoxe Studienergebnisse: YouTube und TikTok sorgen für mehr Langeweile
Neue Stellenangebote
Social Media Manager (m/w/d) bayme vbm vbw – Die bayerische Wirtschaft in München |
||
Social Media Expert m/w/d Consist Software Solutions GmbH in Kiel, Frankfurt, bundesweit, Home-Office |
||
(Senior) Manager Online & Social Media (f/m/d) Uniper SE in Düsseldorf |
||
Social Media Content Creator (m/w/d) Otto Oehme GmbH in Allersberg |
||
Managerin / Manager (m/w/d) International Social Media Strategy BARMER in Bundesweit |
||
Social Media and Communications Specialist (m/w/d) Sunrise Medical GmbH in Malsch |