Sonstiges

Widgets als Erfolgsfaktor für ein Startup?

Jochen verweist auf einen etwas längeren Artikel, der den Erfolg von MyBlogLog analysiert. Der sich erst dann einstellte, nachdem man ein bestimmtes Widget gekoppelt mit Social Networking Elementen eingeführt hatte.

Aussage:

the popularity of MyBlogLog’s reader roll widget, a blog sidebar widget that showcases mini-profiles of the most recent readers, was the driving factor behind MyBlogLog’s success. The widget served as free advertising, driving near zero cost user acquisition. MyBlogLog is serving more than 2.5M reader roll widgets per day on 14,000 sites, as of mid February 2007. Fred Wilson has a nice post where he calculates the value of the widget at $300,000 per month in free advertising (using a $10 CPM and 1M impressions per day). I would argue that a $10 CPM is probably on the high side, but even using a $1 CPM at 2.5M impressions per day would still be equivalent to $75,000 per month in free advertising.

Interessanter fände ich den konkreten Nutzen herauszuschälen, nicht nur den mit dem Widget verbundenen Traffic zu betrachten. Denn soweit ich mich daran erinnere, verdient MyBlogLog durch die ausgehende Click-Trafficanalyse, die 3 USD/Monat kostet. Hat dieses Angebot durch den höheren Traffic besser konvertiert (von free auf premium service)? Oder ist der Erfolg jetzt nur einer, weil Yahoo für gemunkelte 10-12 Mio USD MyBlogLog übernommen hat?


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Momentan wird da Widget-Thema sehr heiß gegessen, dass die Websites in Zukunft nur noch aus solchen externen Modulen bestehen werden (was ja heute schon oW möglich ist). Die Widets kann man, soweit ich das auf die Schnelle sehe, in vier Kategorien einteilen:
1. Widets, die Trafficmarketing erzeugen und letztlich den User dann auf den Premiumservice auf der Website locken sollen
2. Widgets, die Werbung transportieren, hier agiert der Widgetanbieter als virtuelle Litfaßsäule, also als Werbevermittler
3. Widgets, die per se was kosten und sich damit unmittelbar durch sich selbst tragen
4. Widgets, die Trafficmarketing erzeugen, die Anbieter aber gar kein Geschäftsmodell außer dem schnellen Exit haben (MyBlogLog imho)

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

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