Eines haben fast alle Großstädte gemeinsam: zu wenige öffentliche Parkplätze. Besonders frustrierend ist die Suche nach einer freien Stellfläche immer dann, wenn vorhandener Abstellraum gleichzeitig dutzendfach ungenutzt bleibt.
Intelligente(re)s Parken als Geschäftsidee
Gerade tagsüber herrscht vor vielen Häusern deutscher Innenstädte gähnende Leere, da die Mieter privater Parkplätze regelmäßig außer Haus sind – schließlich müssen die oft horrenden Monatspauschalen von bis zu 100 Euro auch erst einmal verdient werden. Unterdessen suchen viele Autofahrer tagtäglich händeringend nach einem Stellplatz. Warum also nicht einfach ein System entwickeln, mit dem sich ungenutzte private Stellflächen schnell und unkompliziert vermieten lassen? Schließlich wäre das eine klassische Win-Win-Situation.
Genau das dachten sich auch Yasotharan „Yaso“ Pakasathanan und Adalbert „Adi“ Rajca – und gründeten ampido. Wir wollten wissen, was hinter Deutschlands erster Parksharing-App steckt und haben den beiden Kölnern kurzerhand mit vielen Fragen im Gepäck einen Besuch abgestattet.
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Das Interview
Soweit ich weiß, studiert Ihr beide noch. Zu meiner Studentenzeit – und die ist eigentlich noch nicht allzu lange her – fuhr ein Großteil der Leute noch mit Bahn oder Fahrrad in die Uni. Hat sich das etwa geändert?
Yaso: Kurz vorweg: Wir haben beide an der Uni Köln studiert, sind aber inzwischen schon fertig. Aber zu deiner Frage: Nein, daran hat sich nichts geändert – tatsächlich haben wir beide bis heute kein eigenes Auto.
Woher stammt dann eure Geschäftsidee? Gibt es eine persönliche „Leidensgeschichte“ zum Thema Parken?
Yaso: Die gibt es. Zu der Zeit, als ich Adi kennenlernte, habe ich gerade meine Diplomarbeit an der Uni Köln geschrieben und das oft bis in die Nacht hinein. Da ich damals in einem Vorort von Köln wohnte, hat mir mein Vater für diese Zeit sein Auto geliehen und ich bin jeden Morgen damit zur Uni gefahren. Dort war dann jeden Tag das erste, was man gemacht hat, eine halbe Stunde lang rumfahren und einen Parkplatz suchen – da fängst du schon mit einem dicken Hals an zu arbeiten. Und der Adi wohnt in der Nähe der Uni – kennt also die anstrengende Suche nach Parkplätzen dort ebenfalls sehr gut.
Adi: Ja, wann immer ich mal das Auto von meinen Eltern bekommen habe, hatte ich genau das gleiche Problem. Meistens bin ich abends gegen 18 oder 19 Uhr nach Hause gekommen, dann hieß es eigentlich regelmäßig „Auto-Mikado“.
Lass mich raten: Wer sein Auto wegbewegt, hat verloren?
Adi [lacht]: Richtig, und kriegt den Parkplatz dann auch nicht so schnell wieder. Und dann fährt man immer im Kreis und dreht seine Runden.
…und hat eine Menge Zeit zum Nachdenken.
Yaso: Ja, und sieht vor allem viele freie Lücken, fährt dann dort ran, freut sich schon…
Adi: Genau, man denkt erst, geiler Parkplatz, super groß – wird dann aber schon stutzig…
Yaso: …und sieht dann die Schilder mit den üblichen Abschleppdrohungen. Wir waren also quasi schon lange Leidensgenossen, ohne es zu wissen.
Wo und wie habt ihr euch dann kennengelernt?
Yaso: Begegnet sind wir uns bei einem Seminar, das vom Hochschulgründernetz Köln (Hgnc) in Kooperation mit dem Rechtsrheinischen Technologiezentrum (RTZ) veranstaltet wurde. Dort haben wir schnell gemerkt, dass wir uns gut verstehen und ähnliche Ziele verfolgen.
Adi: Wir haben dann einen Gründerstammtisch ins Leben gerufen und andere Gründer gebeten, mit uns ein Kölsch zu trinken und unter dem Motto „steps2startup“ ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Und das hat direkt super funktioniert. Das Feedback hier in Köln war wirklich überragend, was uns sehr ermutigt hat. Und dann ist eben das tägliche Parkplatzproblem zu unserer Gründungsidee geworden.
Yaso: Wir haben schließlich mehrere Szenarien durchgespielt – und dann war es irgendwann klar, dass man diese ungenutzten Lücken, also die zu gewissen Tageszeiten immer leeren Einfahrten und privaten Stellplätze, eben mietbar machen muss. Denn wenn man genauer hinschaut, liegt die Ursache des Parkplatzproblems nicht unbedingt bei den fehlenden Stellflächen, sondern bei der wenig intelligenten Verteilung und Nutzung des vorhandenen Raumes.
Adi: …und der fehlenden Kommunikation zwischen den Leuten, die suchen, und denen, die einen Parkplatz besitzen. Dabei muss da keiner auf irgendetwas verzichten – ganz im Gegenteil. Und wir haben schnell gemerkt, dass wir da sowohl bei Autofahrern als auch Hausbesitzern offene Türen einrennen. Viele haben uns hinterher erzählt, dass sie sich zuvor einfach nicht getraut haben, selbst aktiv zu werden und einander anzusprechen oder nicht wussten, wie sie vorgehen sollen.
Und nun geht das natürlich schön automatisch…
Yaso: Richtig. Jetzt legen die Leute einfach unsere Flyer aus und verweisen auf ampido.
Gutes Stichwort. Wie seid ihr eigentlich auf den Namen gekommen? Hat der eine bestimmte Bedeutung?
Adi: Bei der Namensfindung war es so, dass wir uns zunächst überlegt haben, ob wir eine „beschreibende“ Bezeichnung nehmen sollen, also „Park-App“ oder so etwas. Das Problem dabei ist aber, dass so ein Name nicht geschützt werden kann. Wir sind ja nun mal ein Startup und können nicht Unmengen von Geld für Marketing aufwenden – zumal einen solchen Brand-Namen dann auch noch jeder nutzen könnte. Noch sind wir mit unserem Konzept zwar ziemlich allein, gehen aber davon aus, dass es früher oder später Leute geben wird, die ebenfalls in den Markt einsteigen werden. Eigentlich gibt es diese sogar schon – kurz nachdem wir beim ProSiebenSat.1-Accelerator gewonnen hatten, tauchten plötzlich erste Konkurrenten auf. Wir brauchten also etwas, was wir schützen lassen können und das bedingt einen Namen, der noch nicht verwendet wird – wofür es beispielsweise freie Domains gibt – und der eben nicht beschreibend ist. Daher ist ampido im Prinzip ein Fantasiename, der vor allem einfach in der Aussprache und eingängig beziehungsweise „locker“ sein sollte.
Derzeit befindet ihr euch noch in der Beta-Phase – was bedeutet das genau und wann geht es dann „richtig“ los?
Adi: Konkret heißt das, dass wir im Augenblick noch alle neuen Nutzer händisch freischalten. Wir orientieren uns dabei anhand des gewünschten Nutzungsortes, denn aktuell haben wir vorwiegend Parkplätze in Köln. Dementsprechend konzentriert sich unsere Akquise zunächst hier, damit die Leute dann auch tatsächlich Stellflächen vorfinden. Uns war wichtig, gleich zu zeigen, dass unser Konzept nicht nur eine abstrakte Idee ist, sondern wirklich funktioniert und genutzt werden kann. In Köln wird daher auch jeder suchende Interessent innerhalb weniger Stunden freigeschaltet und kann sofort uneingeschränkt loslegen. In anderen Städten fokussieren wir uns hingegen aktuell noch auf die Leute, die Parkplätze zu vergeben haben, um eben auch dort direkt mit einem guten Portfolio starten zu können. Wir schauen jetzt, in welchen Städten sowohl Bedarf als auch Angebot am größten sind und arbeiten uns dann sozusagen vor. Bereits in den kommenden Tagen wird es dann losgehen. Wir sind uns derzeit zwar noch unschlüssig, mit welcher Stadt oder welchen Städten wir beginnen, sobald das klar ist, legen wir aber los und öffnen die Plattform. Auch Nutzer ohne eigene Stellflächen können uns übrigens dabei helfen und unter wir-wollen-parken.de passende Parkplätze vorschlagen.
Welche Städte habt ihr denn nun konkret schon im Auge?
Adi: Nun ja, es bietet sich an, hier etwa ins Rheinland und Richtung Ruhrgebiet zu expandieren. Auch Frankfurt am Main ist nicht weit. Wir denken dabei vor allem auch an Pendler, die dann an ihren Arbeitsorten ebenfalls Parkplätze über ampido buchen könnten. Natürlich wollen wir aber nicht nur im Großraum Köln bleiben, sondern auch zügig in Berlin, Hamburg oder etwa München starten.
Yaso: Wie schnell das geht, hängt eben vom bereits verfügbaren Angebot ab. Es macht ja keinen Sinn, irgendwo mit nur drei Parkplätzen zu starten. Und da kommen quasi täglich neue Anfragen hinzu.
Adi: Uns war es außerdem wichtig, das System erst einmal sozusagen im kleinen Kreis in Köln zu optimieren und auch erstes Feedback zu erhalten.
Wie viele Nutzer habt ihr denn bereits in Köln?
Adi: Das ist schwer zu sagen. Aktuell haben wir über 150 Parkplätze in unserer Datenbank, mehrheitlich in der City. Allerdings kommen ständig weitere hinzu. Gerade in den letzten Tagen hat uns noch einmal eine Welle von Neuanmeldungen überrollt. Und da wir die angebotenen Stellplätze jeweils vorher auf ihre Tauglichkeit checken, kann es sein, dass sich am Ende nicht jeder bei uns wiederfindet. Wir wollen ja beispielsweise nicht, dass jemand einfach den Parkplatz seines Nachbarn vermietet. Außerdem geht es einfach darum, niemanden zu behindern – schließlich ist nicht jeder Parkplatz für jedes Auto geeignet. Diese Unterschiede müssen berücksichtigt werden.
Ach, ihr kontrolliert da wirklich jeden Parkplatz vorher persönlich? Ganz schön aufwendig, oder?!
Yaso: Nun ja, anfangs haben wir beide das tatsächlich gemacht und mit den Leuten persönlich gesprochen. Mittlerweile wird das natürlich zunehmend schwieriger, weshalb wir uns dafür Verstärkung ins Team geholt haben.
Adi: Wir arbeiten daher viel mit Fotos und bieten den Nutzern an, Bilder ihrer Stellflächen bei uns einzustellen, um zu zeigen, wo genau geparkt werden darf. Wir erklären den Vermietern dann, wie genau die Fotos aussehen müssen. Wenn dort bereits zu erkennen ist, dass unsere Voraussetzungen erfüllt sind, funktioniert der Rest automatisch. Der Vermieter hat also mitunter überhaupt keinen Kontakt zu uns und bemerkt lediglich, dass am Ende des Monats Geld auf seinem Konto landet.
Was kann man da so verdienen?
Yaso: Das können wir überhaupt noch nicht einschätzen. Wir sind ja erst seit einem Monat online.
Ok, frage ich andersherum: Wie lange beziehungsweise zu welchen Zeiten werden denn die meisten Stellplätze so im Schnitt zur Vermietung eingestellt? Sind das immer nur wenige Stunden oder tatsächlich auch oft die klassischen Berufszeiten? Und was zahle ich dann eigentlich als Nutzer?
Yaso: In der Mehrzahl ist das wirklich diese klassische Variante, wo ein Parkplatz eben täglich von 8 bis 16 oder 9 bis 18 Uhr verfügbar ist, da die Leute in dieser Zeit nicht zu Hause sind. Es gibt natürlich auch einige Nutzer, die ihren Stellplatz sogar 24 Stunden anbieten, da sie diesen eigentlich nicht brauchen, aber beispielsweise über den Wohnungsmietvertrag zahlen müssen. Und dann sind da noch Leute, die ihr Auto verkauft haben und nun auf Carsharing setzen.
Ach, da kann man dann ja das Carsharing gleich durch euch finanzieren…
Adi: Stimmt. Davon abgesehen hatten wir aber zunächst überhaupt nicht an das Thema Carsharing gedacht. Dabei zahlen Carsharing-Nutzer ja oft pro Minute und wollen möglichst wenig Zeit für die Parkplatzsuche verschwenden – sind also in jeder Hinsicht potenzielle Kunden. Das ist uns erst später so richtig klargeworden.
Was muss ich denn dann eigentlich zahlen?
Yaso: Das ist unterschiedlich, denn die Preise können von den Vermietern selbst festgelegt werden. Wir geben aber eine Empfehlung ab, die sich je nach Lage im Bereich von 1 bis 1,50 Euro pro Stunde bewegt.
Muss ich immer volle Stunden buchen oder sind auch kürzere Intervalle möglich?
Adi: Das Hauptziel von ampido ist ja die optimale Ressourcennutzung und deshalb wollen wir die vorhandene Zeit so effizient wie möglich aufteilen. Deshalb wollen wir nicht, dass jemand für eine komplette Stunde buchen muss, wenn er vielleicht nur kurz Brötchen beim Bäcker holt. Das kleinste Intervall liegt daher bei 15 Minuten.
…was natürlich auch dazu einlädt, weniger zu zahlen. Sprich: Was macht ihr, wenn jemand 15 Minuten bucht, aber 45 Minuten parkt? Oder jemand eure Datenbank systematisch durchsucht, um etwa herauszufinden, wann ein bestimmter Parkplatz regelmäßig frei ist?
Adi: Zunächst: Es ist nicht möglich, einfach generell nach sämtlichen freien Stellflächen zu suchen. Ausgehend von der gewünschten Parkzeit zeigen wir jeweils immer aktuell die gerade verfügbaren Möglichkeiten an – und das auch nur den registrierten Nutzern. Unser Geschäftsmodell basiert letztendlich darauf, dass ein Vermieter immer sicher sein kann, seinen Parkplatz dann wieder zur Verfügung zu haben, wenn er ihn braucht. Oberste Priorität ist daher für uns, dies in jedem Fall sicherzustellen und bei Verstößen zu sanktionieren. Wir kümmern uns also bei Falschparkern jeder Art darum, dass diese eine Strafgebühr zahlen und leiten das Geld dann direkt an den Vermieter weiter. Wir arbeiten dafür mit bestimmten Partnerunternehmen zusammen, die anhand des KFZ-Kennzeichens den Halter ermitteln und denjenigen in Form einer Abmahnung belangen können. Für den Vermieter bedeutet das weniger Ärger, er hätte ja sonst auch nur noch die Wahl, zunächst auf eigene Kosten abschleppen zu lassen.
Mal ehrlich: Wegen vielleicht 10 Minuten werdet ihr doch nicht wirklich gleich ein Mahnverfahren einleiten wollen…
Yaso: Nein, natürlich nicht. Wir setzen da ebenfalls auf die wachsende ampido-Community. Wenn dann etwa ein ampido-Nutzer länger parkt als erlaubt, behindert er ja mitunter den nachfolgenden Mieter. Mit steigender Auslastung werden die Spielräume da ja enger. Geht eine solche Beschwerde bei uns ein, werden wir versuchen, den Verursacher zu kontaktieren und zu fragen, was da los war.
Adi: Außerdem berechnen wir in diesem Fall automatisch Strafgebühren, die ein bewusstes Überziehen der gebuchten Parkzeit unattraktiv machen. Man muss aber dazu sagen, dass wir das bisher noch nie hatten. Die Leute sind vielmehr froh darüber, überhaupt parken zu können. Außerdem ist es ja in vielen Fällen möglich, von unterwegs via Smartphone auch nachträglich zu verlängern oder den nächsten freien Parkplatz in der Nähe auszuwählen.
Yaso: Wir erwarten deswegen auch keinen großen Missbrauch. Schließlich bieten wir den Autofahrern für ihr Problem gleich drei Verbesserungen. Erstens sind unsere Stellflächen oft günstiger als öffentliche Parkplätze oder Parkhäuser, zweitens zeigen wir den Nutzern jederzeit, wo es den nächsten freien Stellplatz gibt und drittens bieten wir Stellraum an, den es ohne uns nicht gibt.
Wie finanziert sich ampido? Ich nehme mal an, ihr setzt auf ein Provisionsmodell…
Adi: Genau, mit einem Verhältnis von 70 zu 30. Soll heißen: 70 Prozent der Einnahmen bekommt der Vermieter, 30 Prozent bekommen wir. Von diesen 30 Prozent bezahlen wir den Zahlungsdienstleister und die technische Infrastruktur. Weitere Gebühren gibt es nicht. Aktuell können wir damit natürlich noch nicht unseren Lebensunterhalt verdienen.
Seit Ende Mai gibt es eure erste Smartphone-App für iOS. Viele Kommentatoren bei iTunes loben die Anwendung, einige Nutzer monieren aber, dass derzeit nur PayPal zur Zahlung von Gebühren angeboten wird. Ist da in nächster Zeit etwas geplant?
Adi: Auf jeden Fall. Wir werden da bereits in wenigen Tagen zusätzliche Zahlungsmöglichkeiten freischalten, etwa Lastschrift oder Kreditkarte. Generell sind wir sehr bemüht, auf das Feedback der Nutzer einzugehen und Wünsche nach Möglichkeit zeitnah umzusetzen. Dass mitunter aber auch einfach schlechte Bewertungen abgegeben werden, finden wir natürlich sehr schade. Wir haben bei der Entwicklung der App versucht, die ampido-Nutzung so einfach wie möglich zu machen. Daher gibt es unter iOS und Android etwa auch eine Anbindung an die vorhandene Smartphone-Navigationslösung, um einen gebuchten Parkplatz schnellstmöglich und entspannt zu erreichen.
Eine Android-App ist also schon auf dem Weg…
Adi: Genau, wir arbeiten gerade intensiv daran und hoffen, in den nächsten Wochen eine erste Version in den Play Store stellen zu können. Derzeit sind wir noch beim Design-Feintuning. Übrigens gibt es schon vorher eine neue Version der iOS-App.
Ich nutze ja selbst Windows Phone – darf ich auch auf eine App hoffen?
Yaso: Prinzipiell ist es unser Ziel, auch für Windows Phone eine eigene App anzubieten. Als kleines Startup mit aktuell sieben Leuten haben wir jedoch gerade jetzt am Anfang noch das Problem, dass mit jeder weiteren Plattform und deren Eigenheiten auch die Komplexität in der Verwaltung steigt. Aus diesem Grund haben wir die ampido-Website von Beginn an responsiv gestaltet, das heißt, je nach verwendetem Endgerät, wird der Inhalt immer passend aufbereitet. Insofern kannst du mit einem Windows Phone auch heute schon bequem auf ampido zugreifen. Das gleiche gilt für BlackBerry, Bada oder jedes andere System.
Zum Abschluss die obligatorische Frage: Wo seht ihr ampido in einem Jahr?
Adi: Ganz einfach: Parken? ampido! [lacht] Wann immer es um das Thema Parken geht, wollen wir bundesweit die Lösung bieten und in naher Zukunft auch öffentliche Parkplätze mit in unser System einbeziehen. Wir haben da bereits entsprechende Technologien in der Pipeline, um etwa auch beschrankte Parkplätze anbieten zu können, also beispielsweise Tiefgaragen oder Parkhäuser. Denn auch unter der Erde schlummert noch ein riesiges Potenzial. Und da wollen wir ebenfalls hin.
Yaso: Unsere Vision ist es, mit ampido irgendwann alle Parkplätze unter einem Dach zu vereinen und bequem online zahlbar zu machen. Überall, jederzeit und ohne lästige Kleingeldsuche.
Das klingt nach einem guten Plan. Dafür wünsche ich euch auf jeden Fall viel Erfolg!
Ein großes Dankeschön für deinen Besuch bei uns und das sehr angenehme Gespräch 🙂
Kann ich nur zurückgeben, hat Spaß gemacht! 🙂
oh wieder ein deutsches unternehmen, dass eine ausländische geschäftsidee versucht in deutschland an den man zu bringen…
Ansich eine nette Idee und gutes Konzept. Aber ob sich das ganze tasächlich durchsetzt muss man erstmal sehen. Potenzial hat die App aber auf jeden Fall und das es diese schon im Ausland gibt, finde ich nicht schlimm. Wir sind ja global 😉
Auf die Frage „Woher stammt dann eure Geschäftsidee? “ hättet Ihr ehrlicherweise antworten müssen, dass Ihr ein Copycat von parku.ch aus der Schweiz seit. Aber wir werden bestimmt noch von einander hören.
Beste Grüsse, Manuel Merki von parku
@parku.ch
dafür das ihr euch erst geründet habt als parkit.ch schon live war, wäre ich nicht so vorlaut 🙂
Um Misserveständnisse zu vermeiden, möchten wir hier erwähnen, dass die Parkplatz-Sharing Idee ihren Ursprung wohl bereits vor mehreren Jahren in Großbritannien hatte mit einer Webseite, die zunächst eher als Schwarzes Brett für die Vermietung von privaten Stellplätzen fungierte.
Als wir von ampido vergangenen Sommer beschlossen, das Parken auf privaten Einfahrten vor unserer Universität zu ermöglichen, war für uns weit und breit noch keine solche App ersichtlich.
Und uns war schnell klar, dass man eine solche Plattform auf die mobilen Geräte insbesondere Smartphones maßschneidern musste, letztlich bis hin zur extra Parkplatz-App ampido.
Wir haben einfach losgelegt und ampido umgesetzt. Dass die Schweizer, bekannt für ihren Einfallsreichtum, aber auch Startups in anderen Ländern auf diese Idee kommen ist von unserer Seite nur zu begrüßen. Denn letztlich geht es uns darum, vorhandene Ressourcen besser zu nutzen und nicht immer erst zu warten bis Ideen aus Übersee optimiert und irgendwann dann auch nach Deutschland kommen. Wir möchten zeigen, dass jeder Einzelne von uns direkt vor seiner eigenen Haustür anfangen kann, dass Leben für uns alle ein klein wenig einfacher und besser zu machen und dabei gleichzeitig noch der Umwelt etwas Gutes zu tun.
Hallo liebes ampido-Team,
Gute Antwortet eurerseits, die ich nur unterstützen kann. Es spricht absolut für die Idee, dass wir gleich zu dritt in die selbe Richtung starten. Der Sharing-Gedanke kommt immer mehr und das freut mich sehr.
Wie ihr beschreibt, gibt es das Konzept schon lange, nur hat es bisher noch niemand erfolgreich umgesetzt in Deutschland und der Schweiz. Wir sind auch erst seit Sommer dabei..
Eine schöne Woche wünsche ich!
Grüsse Manuel