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Ein kritischer Blick auf die IFA-Neuheiten: Galaxy-Schnarchwatch, Aufsteck-Objektive und andere Seltsamkeiten

Michael Müller
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Michael Müller
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Ihr habt es mittlerweile sicher alle mitbekommen: Die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin ist angelaufen. Die Messe lässt dank unzähliger Neuvorstellungen so manchen Technikfan strahlen wie ein Honigkuchenpferd. Oft nicht zu unrecht – und doch gibt es hier und da Neues, das durch sorgsame Öffentlichkeitsarbeit schöner verpackt wird, als es das schwindende Maß an wirklich marktverändernden Produktmerkmalen letztlich zulassen dürfte.

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Nicht alles was neu ist, muss auch gleichzeitig innovativ oder gar ausgereift sein. Ich nehme die bisherigen Vorstellungen zum Anlass einer möglichst knackigen Übersicht und kommentiere die wichtigsten Produktvorstellungen mit der spitzen Feder durch die mir angeborene Techie-Brille. Auf geht’s!

Samsung Galaxy Gear: ein hausgemachter Flop

Wirklich gefreut habe ich mich auf die Smartwatch Galaxy Gear von Samsung, die bereits gestern das Licht der Welt erblickte. Nachdem Sony als erster Technikriese mit seiner Android-Smartwatch eher floppte, hatte ich auf die technologische und vermarktungstechnische Expertise des südkoreanischen Mischkonzernes gesetzt.

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Und ja, in den Medien setzte Samsung tatsächlich Zeichen: das Springer-Blatt „Welt“ titelt beispielsweise „Samsung überholt Apple“, der unabhängige „Tagesspiegel“ schreibt „An Apple vorbei“, das Nachrichtenmagazin „Focus“ nennt die Galaxy Gear gar „Super-Smartwatch“. Hui. Offenbar hat die Medienabteilung von Samsung bei einer solchen medialen Außenwirkung der halbgaren Smartwatch gute Arbeit geleistet. Wirklich innovativ ist an dem Konzept nämlich rein gar nichts.

GalaxyGear

Wie bereits angesprochen hat Sony ein sehr ähnliches Produkt schon seit Jahren im Angebot. Hätte Samsung seine Hausaufgaben gemacht und ein stark verbessertes, mächtigeres, konzeptionell eigenständiges Produkt vorgestellt: ich hätte applaudiert. Aber so?

Etwas über ein Tag Akkulaufzeit. Ein mickriges, 1,6-Zoll kleines Display. Rustikales, unaufregendes, durch sichtbare Schrauben „verziertes“ Prototypen-Design. Platz für maximal 10 Apps. 720p-Videos mit einer Länge von höchstens 10 Sekunden. Und zu allem ernüchternden Überfluss noch eine Kompatibilität, die dermaßen am Leben vorbei entwickelt ist, dass der Flop auch bei der Samsung-Smartwatch vorprogrammiert ist. Selbst die Toq-Smartwatch des Chip-Spezialisten Qualcomm, die mit allen Androiden ab 4.0.3 zusammenarbeitet und immerhin mehrere Tage durchhalten soll, stellt die Galaxy Gear des Milliardenkonzerns Samsung auf dem Papier in den Schatten.

Smartwatch? Schnarchwatch!

Summiere ich all diese Faktoren zusammen, komme ich unterm Strich zu dem Ergebnis, dass auf Grund der narkotisierenden Eigenschaften wohl eher „Schnarchwatch“ die passendere Produktbezeichnung für die Samsung-Uhr gewesen wäre. Fies, ich weiß. Aber zutreffend, so schade es ist.

Dadurch, dass die Galaxy Gear nur mit zwei (!) nagelneuen Smartphone-Modellen von Samsung kompatibel ist, sperren die Koreaner ihre eigenen Kunden aus. Okay, für das Galaxy S4 und weitere Modelle folgt ein Kompatibilitäts-Update, doch die übrige Android- und Smartphone-Welt muss draußen bleiben.

Samsung versucht auf Biegen und Brechen einen Lock-In-Effekt für sein eigenes Portfolio zu schaffen, vergisst dabei aber, dass das immer ausgereiftere Android-Ökosystem keinesfalls einen handverlesenen Nebenschauplatz nötig hat. Wäre die Galaxy Gear mit allen Android-Smartphones kompatibel, schufe Samsung sich einen großen potentiellen Markt. Aber so? Ein paar Millionen Galaxy-Nutzer, von denen vielleicht ein Bruchteil bereit ist 300 Dollar für eine halbfertige Smartwatch auszugeben? Wirklich nicht.

Wer behauptet, Samsung ziehe mit diesem unausgereiften Konzept an Apple vorbei, beweist nicht unbedingt technologische Weitsicht. So, nun aber genug Prügel für die Galaxy Gear.

Sony ist mutiger

Die Neuheiten von Sony beweisen etwas mehr Mut. Ganz besonders interessant finde ich die Aufsteck-Objektive Cybershot XQ10 und XQ100, die schon Mitte August durch die Gerüchteküche geisterten. Diese Objektive mit eingebautem Prozessor und Bildsensor werden mit beliebigen Android- und Apple-Smartphones per WLAN oder NFC gekoppelt und nutzen das Smartphone-Display als Sucher. Eine vollwertige Digicam ohne Display und Steuerungstasten also.

Leider ist mir abgesehen von der preislichen Positionierung (ab 200 Euro für das XQ10) unterhalb der vollwertigen, ähnlich leistungsfähigen Cybershot-Kameras noch nicht wirklich klar, welchen Vorteil und welche Zielgruppe diese Hightech-Aufstecker letztlich haben sollen. Ich halte es ähnlich wie „Golem“ im Fazit bei einem ersten Test der Aufsteck-Module.

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Wer wirklich knackscharfe Fotos ohne Rauschen schießen will, der kauft ohnehin eine vollwertige Digitalkamera oder greift zur Spiegelreflex mit hochwertigem Objektiv, schleppt somit zwei Geräte mit sich herum. All jene weniger Tragefreudigen, die mobil einigermaßen qualitativ fotografieren wollen sind bei Foto-Smartphones wie dem Lumia 1020 oder dem Sony Xperia Z richtig. Ironisch: Am Xperia Z bessert Sony jetzt zeitgleich zur Einführung der Aufsteck-Objektive nach und schafft sich so hausgemachte Konkurrenz.

Das Xperia Z erhält zur IFA einen Nachfolger, das Xperia Z1. Die Unterschiede zum Xperia Z stecken im Detail. Beispielsweise löst die Kamera jetzt mit satten 20,7 Megapixeln auf. Beim Design tut sich nicht viel: So sind die Ecken des 5 Zoll großen Full-HD-Displays weniger scharfkantig als beim Vorgänger. Im Inneren kommt jetzt ein Snapdragon 800 mit 2,2 Gigahertz und vier Kernen zum Einsatz. Eine eher unaufregende aber in der schnelllebigen Elektronikbranche notwendige Produkt-Evolution.

Verbessertes Kopfkino

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Zwar eher für die Nische und trotzdem erwähnenswert: die dritte Auflage der Kinobrille HMZ-T3 kann Daten jetzt auch kabellos übertragen und Töne hochauflösend in HD und 7.1 wiedergeben. Der Clou an der Sache: zwei OLED-Bildschirme in der Brille simulieren dem Träger eine Bilddiagonale von 750 Zoll bei einer Entfernung von 20 Metern. Verfügbar ist das Kopfkino ab November zum Preis von 1.299 Euro.

Ein stolzer Preis, für den man auch einen recht großen LED-Fernseher samt Heimkino-System bekommt. Allerdings oft auf Kosten des Nachbarschaftsfriedens. So kann ein starker Subwoofer auch ein Fluch sein – ich spreche aus Erfahrung. Die HMZ-T3W-Brille hat somit in jedem Fall ihre Daseinsberechtigung und unterstreicht wie auch die hochqualitativen Ansteck-Objektive für Smartphones, dass Sony weiterhin bereit ist mit mutigen, riskanten Konzepten am Markt aktiv zu sein.

Mega-4K-Tablets und UHD-TV-Preisfall

Neben den mobilen Funkneuheiten stehen auf der IFA auch Tablets und Fernseher im Zentrum des Interesses. Panasonic zeigt mit seinem neuen 20 Zoll großen Toughbook, was technisch heutzutage möglich ist.

toughbook

Das Windows-8-Tablet richtet sich an professionelle Anwender und kommt mit Ultra-HD-Auflösung von 3.840 x 2.560 Pixeln zum Kunden. Trotz seiner Größe wiegt das riesige, 12,5 Millimeter dicke Toughpad verhältnismäßig geringe 2,35 Kilogramm. Im Inneren werkelt ein Intel Core i5 in Verbindung mit 8 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und einer Grafikkarte von Nvidia. Der SSD-Speicher beträgt 256 GB, USB 3.0 ist integriert.

Sicher ist das Toughbook kein Spielzeug für den Otto-Normal-Verbraucher, sondern wirklich ausschließlich für den Business-Gebrauch konzipiert – so dürfte alleine schon der Endpreis von über 5.300 Euro den potentiellen Kundenkreis rapide lichten. Designer und Vertriebler, die trotz dieses Wermutstropfens weiterhin Verwendung für das Toughbook haben, können dieses ab November käuflich erwerben. Eine aufgebohrte Pro-Version für aufwändige CAD-Berechnungen oder Videobearbeitung soll kurz darauf folgen.

Neue Preisrunde bei Ultra-HD-Fernsehern – dank Toshiba

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Abschließend noch eine sehr begrüßenswerte und wie ich finde überraschende Ankündigung von Toshiba, welche die Marktkräfte auf dem noch sehr jungen Ultra-HD-Markt neu ordnen dürfte. Der 58 Zoll große UHD-Fernseher 58M9363DG geht in Kürze zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2.999 Euro an den Start. Ein ansehnlicher Kostenschnitt, betrachtet man die bisherigen Konditionen für Fernsehgeräte mit vergleichbarer Auflösung.

Scheint, als sei damit der Preiskampf bei kleinen UHD-TV-Geräten eingeläutet und die Bezahlbarkeit bis zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 auf den Weg gebracht. Das geht noch günstiger!

Fazit: mehr Evolution als Revolution

Bisher ist die IFA in Berlin eher eine Messe, auf der notwendige Evolution an der Tagesordnung ist. Wirklich revolutionäre, wegweisende Produkte sucht man leider vergebens, auch wenn die ein oder andere PR-Abteilung dies anders kommuniziert. Die Samsung-Smartwatch Schnarchwatch Galaxy Gear ist zwar in jedem Falle ein mutiger, nötiger Schritt, um eine neue Produktkategorie auf den Weg zu bringen. Jedoch hakt die Umsetzung an zu vielen Stellen, als dass von einer Revolution die Rede sein kann.

Das ist nämlich der kleine, aber feine Unterschied zwischen Innovationen bei Samsung und Apple – bei Samsung geht es um Geschwindigkeit und ein möglichst breites Portfolio. Anders bei Apple: sollten die Amerikaner wirklich bald eine iWatch präsentieren kann sich der Kunde sicher sein, kein derart unausgereiftes Stück Technik zu erhalten. Denn Schein-Innovator zu sein reicht für nachhaltigen, langfristigen Erfolg alleine nicht aus.

Ich bin gespannt, was die folgenden Tage der Messe noch hervorbringen. Vielleicht werden wir Technikfans doch noch überrascht?

Bilder: LGEPR / flickr, Samsung, Sony, Panasonic, Toshiba

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Michael tritt seit 2012 in über 140 Beiträgen den Beweis an, trotz seines Allerweltnamens real existent zu sein. Nach Abschluss seines Wirtschaftsstudiums arbeitete er einige Jahre als PR-Berater, bevor er 2016 als Tech-Kommunikator bei einem deutschen Spezialglas-Hersteller einstieg.
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