Außenwerbung gehört zu den größeren Verlierern der Corona-Krise. Deshalb hat sich Burger King mit seiner Agentur David Buenos Aires eine kreative Lösung überlegt, wie es den Whopper digital bewerben kann. Die Antwort ist ein Deal: Zoom-Hintergrund gegen Whopper.
Wir fahren auf der Autobahn oder auf einer innerstädtischen Hauptverkehrsachse und blicken aus dem Fenster: Was sehen wir? In unregelmäßigen Abständen entdecken wir an Häuserwänden oder auf Plakat-Tafeln große Anzeigen.
Dort könnten wir beispielsweise eine Werbung für den Whopper bei Burger King sehen. Schließlich könnten wir – wenn wir sowieso schon unterwegs sind – auch noch gleich einen Burger mitnehmen.
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Zoom-Hintergrund statt Out-Of-Home-Werbung
Doch wenn Ausgangsbeschränkungen dafür sorgen, dass die Menschen deutlich seltener ihre Wohnung verlassen, verliert Außenwerbung massiv an Wirkung. Das ist auch logisch: Wenn niemand eine Anzeige sieht, kann sie keine Werbewirkung entfalten.
Deshalb hat sich die US-amerikanische Burger-Kette Burger King gemeinsam mit ihrer Agentur David Buenos Aires in den USA eine kreative Kampagne überlegt.
Vom 28. April bis zum 1. Mai 2020 konnten Twitter-Nutzer auf der Seite von Burger King einige Werbeplakate herunterladen. Wenn die Zoom-Nutzer diese Plakate dann als Zoom-Hintergrund genutzt haben, erhielten sie von Burger King eine Belohnung.
Einzige Voraussetzung: Der Zoom-Hintergrund mit der Burger-King-Werbung musste als Screenshot unter dem Hashtag #HomeOfTheBillboards auf Twitter geteilt werden.
Kreative Kundenbindung durch einen Mini-Growth-Hack
Sobald die Nutzer den Post abgesetzt haben, erhielten sie vom Social-Media-Team der Burger-Kette einen Buy-One-Get-One-Free-Gutschein für einen Whopper.
Mit dieser genialen Kampagne hat Burger King gezeigt, wie einfach und kreativ Werbung zugleich sein kann. Einerseits hat das Unternehmen auf diese Art und Weise einige Nutzer an die eigenen Drive-In-Schalter gelotst und somit mehr Umsatz generiert.
Andererseits profitiert die Fast-Food-Kette sehr geschickt vom aktuellen Hype rund um das Videokonferenz-Tool Zoom. Denn obwohl es durchaus berechtige Kritik an der Software gibt, kommt sie in Tausenden Unternehmen rund um die Welt derzeit Tag für Tag zum Einsatz.
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