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Das (schmutzige) Geschäft mit den Querdenkern

Querdenker, Fake News
Das (schmutzige) Geschäft mit den Querdenkern (Foto: pexels.com/ Connor Danylenko)
geschrieben von Fabian Peters

Querdenker haben mit den traditionellen Medien ein Feindbild ausgemacht. Sie vertrauen nur wenigen Quellen. Für diese wiederum stellt die Bewegung einen lukrativen Geldgeber dar. Das Resultat: Ein gefährliches Abhängigkeitsverhältnis zwischen Desinformation und tendenziöser Berichterstattung.

„Lügenpresse“, „Mainstreammedien“, „Staatsfunk“, „Plandemie“: Begriffe wie diese prägen den allgemeinen Duktus der Querdenker-Bewegung. Vor allem der Öffentlich Rechtliche Rundfunk (ÖRR) steht im Visier der Querdenker:innen.

Wer oder was nicht dem eigenen Weltbild entspricht, wird in der Regel geleugnet, instrumentalisiert oder diffamiert. Doch woher beziehen Querdenker:innen ihre Informationen?


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Die Hofberichterstatter der Querdenker-Szene

Viele Menschen, die sich der Querdenker-Bewegung zugehörig fühlen, sind anfällig für Desinformation und Verschwörungsmythen. Sie haben oftmals einen vollkommen verzerrtes Bild von der Welt – vor allem von der Politik, der Wissenschaft und den Medien.

Doch einigen wenigen Journalisten schenken die Querdenker:innen ihr Vertrauen. Zu ihnen zählen Boris Reitschuster, Roland Tichy und Alexander Wallasch. Alles gestandene Journalisten, die ihr Handwerk grundsätzlich beherrschen.

Und obgleich sie sich inhaltlich ein Stück weit voneinander unterscheiden, so sehr sind sie miteinander vernetzt. So berichten sowohl Tichy, Wallasch als auch Reitschuster überwiegend tendenziös und äußerst kritisch; gegen das „System“.

Dabei spricht grundsätzlich zunächst einmal nichts gegen kritische Berichterstattung. Im Gegenteil: Es ist mitunter sogar die Aufgabe von Journalist:innen der Regierung kritisch auf die Finger zu schauen, sie zu hinterfragen und auch ein Stück weit zu kontrollieren.

Auch spricht grundsätzlich nichts gegen tendenziöse Berichterstattung. Schließlich sind nahezu alle Medien ein Stück weit tendenziös.

Querdenker und tendenziöse Berichterstattung

Während die TAZ gemeinhin eher als linkspolitisch gilt, wird die FAZ vielmehr dem konservativen Lager zugeordnet. Doch sowohl diese beiden Blätter, als auch andere Medien, die sich diesbezüglich einordnen lassen, berichten lediglich in einem gewissen Maße tendenziös.

Eigene Standpunkte werden ebenso hinterfragt wie auch in andere Richtungen hin berichtet und kritisiert wird.

Meinungsbeiträge wie der Kommentar zählen diesbezüglich oftmals als tendenziöse Textgattung. Eine saubere Trennung von Nachricht und Meinung ist deshalb umso wichtiger.

Keine Trennung von Nachricht und Meinung

Doch während das bei den meisten Medien der Fall ist, bleibt vor allem Boris Reitschuster einer solchen Differenzierung schuldig. Außendarstellung und Realität klaffen oftmals weit auseinander.

Während Roland Tichy seine Seite noch als liberal-konservatives Meinungsmagazin kennzeichnet, verkauft Boris Reitschuster seine Seite als kritischen Journalismus „ohne Haltung“, „ohne Belehrung“ und „ohne Ideologie“.

Das erscheint nicht nur irreführend, das ist schlichtweg gelogen!

Desinformationen unter dem Deckmantel des Journalismus

Reitschuster, Tichy und Wallasch sind nicht ausschließlich auf einer Wellenlänge. Oftmals spielen sie sich jedoch gegenseitig in die Karten. So haben Boris Reitschuster und Alexander Wallasch bereits für das Meinungsmagazin Tichys Einblick geschrieben.

Doch während Tichy und Wallasch in der Medienlandschaft noch eher als gemäßigt gelten, polarisiert Boris Reitschuster derzeit wie kein zweiter. Während die einen ihn feiern, finden ihn die anderen unerträglich.

Das liegt nicht zuletzt an seiner Berichterstattung im Kontext der COVID-19-Pandemie sowie seiner Mitgliedschaft bei der Bundespresskonferenz (BPK).

Ein verzerrter Blick auf die Realität

Vor allem aufgrund seiner journalistischen Vita sowie seiner Erfahrung als ehemaliger Focus-Korrespondent in Russland dürfte Reitschuster der Zugang zur BPK, die gemeinhin als Instanz für Meinungs- und Pressefreiheit gilt, gewährt worden sein.

Für seine kritische Berichterstattung über Russland wurde Reitschuster im Jahr 2008 folgerichtig mit der Theodor-Heuss-Medaille geehrt. Auch im Kontext der BPK stellt Reitschuster mitunter wichtige Fragen. Kritiker:innen werfen ihm jedoch ein hohes Maß an Selbstinszenierung vor.

Viele seiner Fragen beruhen darüber hinaus auf Falschinformationen und verzerren die Realität. Das wiederum trifft oftmals auch auf seine Artikel zu, die ihrerseits häufig vor Fake News nur so strotzen.

Querdenker und Fake News

So titelte Reitschuster auf seiner gleichnamigen Webseite am 22. Januar 2021 beispielsweise: „Unglaublich: WHO warnt vor Unzuverlässigkeit von PCR-Test“.

Nachdem Reitschuster am selben Tag zuvor die Gelegenheit hatte, den Virologen Christian Drosten auf der BPK zu diesem Thema zu befragen, erhielt er eine durchaus plausible Antwort, die seine Schlagzeile eigentlich ad absurdum führt.

Doch in seinem anschließenden Bericht gab er nicht nur ein völlig verzerrtes Bild dieser Situation wieder, er suggerierte auch den Eindruck, die Bundesregierung würde etwas verheimlichen.

Angebliche Fakten werden schnell widerlegt

Einem anschließenden Faktencheck hielt Reitschusters Artikel jedoch nicht lange Stand. Und das ist definitiv kein Einzelfall: Regelmäßig publiziert Boris Reitschuster Beiträge, die im Anschluss entsprechend der Faktenlage widerlegt werden. Hier nur einige Beispiele:

Bei seinem Verlangen über alle Maßen kritisch zu sein, bleibt die Wahrheit bei Reitschuster oftmals auf der Strecke.

Schlimmer noch: Falschinformationen treffen zulasten der journalistischen Sorgfaltspflicht auf ein breites Publikum. Die COVID-19-Pandemie wird dabei oftmals verharmlost. Impfungen werden verteufelt. Das ist nicht nur gefährlich, das ist demokratiegefährdend!

Keine Richtigstellung nach Desinformation

Denn einmal losgetreten verbreiten sich Fake News vor allem via Social Media rasant schnell. Eine Korrektur sowie Richtigstellung bleibt Reitschuster dabei in der Regel oftmals schuldig. Das nahezu krampfhafte Zweifeln und Kritisieren hat sich bei Boris Reitschuster offenbar sogar zu einem Geschäftsmodell entwickelt.

Doch wie konnte es soweit kommen, dass sich gestandene Journalisten von Desinformation und Verschwörungsmythen so vereinnahmen lassen?

Vermutlich weil sie ihr Klientel bedienen müssen. Vermutlich weil sie, wenn sie ausgewogen berichten würden, kaum Aufmerksamkeit bekämen. Und vermutlich auch, weil Querdenker:innen einen Großteil ihrer Arbeit finanzieren.

Spendenbasierter „Journalismus“

Die Berufsbezeichnung Journalist:in ist in Deutschland rechtlich nicht geschützt. Vor allem aufgrund der historischen Erfahrungen im Kontext des Nationalsozialismus garantiert Artikel 5 des Grundgesetzes einen freien Berufszugang in den Journalismus. Und das ist auch gut so.

Doch das heißt noch lange nicht, dass überall dort, wo Journalismus draufsteht, auch Journalismus drin ist. Vor allem dann nicht, wenn einige Journalisten regelmäßig gegen den Pressekodex verstoßen.

Mittlerweile ist es zwar üblich, dass sich journalistische Angebote über Spenden finanzieren. So gibt es sogar zahlreiche Medien, die sich ausschließlich über Spenden finanzieren. Zu ihnen zählen unter anderem das Recherchezentrum Correctiv, der Weblog Volksverpetzer und die Nachrichten-Webseite Netzpolitik.

Aber eben auch Seiten wie von Alexander Wallasch, Roland Tichy und Boris Reitschuster. Und das ist grundsätzlich auch in Ordnung. Dennoch gibt es Zweifel und einige Dinge zu beachten.

Missachtung des Pressekodex

Während Reitschuster nicht nur regelmäßig zu Spenden aufruft, bekommt er auf Demonstrationen mitunter auch Geld von den Teilnehmer:innen selbst zugesteckt. Laut Punkt 15.1 (Einladungen und Geschenke) der publizistischen Grundsätzen des Presserats, dem sogenannten Pressekodex, heißt es jedoch: 

Schon der Anschein, die Entscheidungsfreiheit von Verlag und Redaktion könne beeinträchtigt werden, ist zu vermeiden. 

Dieser Eindruck entsteht bei Reitschuster jedoch nicht ausschließlich durch Situationen, in denen er Geld von Demonstrierenden annimmt. Er entsteht auch, weil er fast ausschließlich tendenziös berichtet. Weil der Eindruck entsteht, Boris Reitschuster lasse sich für eine entsprechende Berichterstattung bezahlen. Und das auch via Social Media.

Grundsätzlich besteht dabei die Gefahr, dass Spenden wegbrechen könnten, wenn die Leserschaft, die quasi schon eine gewisse Berichterstattung erwartet, sich mit anderen Inhalten nicht zufrieden gibt.

Ohne explizit zu unterstellen, dass ein solche Abhängigkeitsverhältnis bereits unumgänglich Realität geworden ist, entsteht zumindest der Eindruck, dass es durchaus der Fall ist.

Und das ist eben nicht mit dem Pressekodex vereinbar. Von Desinformation, längst überfälligen Korrekturen sowie einem Rattenschwanz, bestehend aus Hass, Hetze und Ideologie, ganz zu schweigen.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).

20 Kommentare

  • Sehr guter Kommentar. Eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Geschäftsgebaren des „Journalisten“ Boris Reitschuster.

  • Sehr geehrter Herr Peters,
    obwohl Sie sich redlich bemühen, den Anschein zu erwecken, dass Sie die genannten Journalisten objektiv einschätzen und beurteilen würden, trieft doch aus jedem Satz von Ihnen Ihre abgrundtiefe Ablehnung von Journalisten, die nicht in Ihr politisches Weltbild passen.
    Wenn Sie mit der gleichen Akribie Ihre genannten sogenannten Faktenchecker wie Correctiv oder Volksverpetzer inhaltlich hinterfragen und ordentlich recherchieren würden, dann würden Sie erkennen, dass auch diese keine unumstößlichen Wahrheiten verbreiten, sondern lediglich eine andere Interpretation der gleichen Fakten anwenden.
    Die gleichen geframten Interpretationen der Wirklichkeit werden Sie genauso in allen so genannten „Mainstream-Medien“ finden.
    Das Schlimme an der ganzen Situation ist dabei, dass alle Seiten für sich in Anspruch nehmen, die Wahrheit zu kennen und zu benennen. Wären die bekannten Medien in der jüngeren Vergangenheit Ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht geworden und hätten tatsächlich nur wahrheitsgemäß ALLES berichtet was ist, dann wären die oben genannten „kritischen Journalisten“ nie gehört, geschweige denn finanziert worden.

    • Herr Appel, Sie unterstellen (!) Herrn Peters eine ((Zitat)) „abgrundtiefe Ablehnung von Journalisten, die nicht in Ihr politisches Weltbild passen.“ Das finde ich nicht korrekt von Ihnen, weil es darum im Text NICHT geht.
      Die Kritik von Herrn Peters bezieht sich zunächst auf das mangelnde journalistische Handwerk bzw. die mangelnde journalistische Sorgfaltspflicht insbesondere von Herrn Reitschuster. Und das belegt er anhand mehrerer, nachvollziehbarer Beispiele. Dabei geht es ihm nicht primär um „politisch weltanschauliche“ Inhalte.

      Wenn ein Autor/Journalist jedoch so offensichtlich (einseitig) polarisiert, fragt man sich unwillkürlich: was steckt da dahinter? Meine Beobachtungen gehen in dieselbe Richtung wie die Analyse von Herrn Peters.
      Meine Meinung: Der harte Kern der Querdenker-Community, der Corona-Leugner, -Verharmloser und -Skeptiker lehntn die Corona-Berichterstattung der „Mainstream-Medien“ generell ab („Lügen“) oder sind zumindest sehr skeptisch eingestellt. Sie verlassen sich nur bzw. lieber auf die „alternativen Medien-/Infokanäle“. Dort wollen diese Menschen aber nur das lesen, was sie in ihrer Meinung bestärkt. Kritik ist nicht erwünscht und Fehler machen i.d.R. auch nur die „Mainstream-Medien“ – zugespitzt formuliert.
      Autoren/Journalisten, die sich so verhalten und genau das liefern, werden anerkannt, gelobt, gefeiert und auch bezahlt, über Spenden, Buchverkäufe etc. Es ergibt sich also banal gesagt ein „Geschäftsmodell“, das sich für manche Akteure sicherlich richtig gut lohnt: mit Blick auf die Anerkennung und aufs Geld.

      Das funktioniert deshalb so gut, weil meinem Eindruck nach diese Kern-Community die in den „alternativen Medien-/Infokanälen“ verbreiteten Fakten nicht kritisch hinterfragt. Das heißt aber ausdrücklich nicht, dass ALLES, was dort verbreitet wird, gelogen oder verfälscht ist. Allerdings sind journalisitsch gesehen die „alternativen Medien“ nicht die „Besseren“ oder die „Guten“.

      Zum Schluss noch ein Gedanke: „Die Wahrheit“ kennen WEDER die „Mainstream-Medien“ NOCH die „alternativen Medien-/Infokanäle“. Denn es gibt sie nicht. Wir ALLE müssen mit der Komplexität und Ungewissheit leben, täglich hinzulernen, miteinander reden und uns hinterfragen. Und dafür so viele journalistisch seriöse Medien- und Infoquellen wie möglich nutzen.

      • Liebe Juli Maier,
        vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich selbst hätte es kaum besser zusammenfassen können.
        Herzliche Grüße

    • Sehr geehrter Herr Appel,

      obwohl Sie sich redlich bemühen, den Anschein zu erwecken, dass die Einschätzung nicht objektiv sei, trieft doch aus jedem Satz von Ihnen Ihre abgrundtiefe Ablehnung von Inhalten, die nicht in Ihr politisches Weltbild passen.

      Wenn Sie mit der gleichen Akribie die aufgeführten Beiträge unvoreingenommen rezipieren würden, ja dann würden Sie erkennen, dass sie keine Interpretation liefern sondern eine faktenbasierte Einordnung.

      Die gleichen geframten Interpretationen der Wirklichkeit werden Sie genauso in allen so genannten „Querdenker-Medien“ finden.

      Das Schlimme an der ganzen Situation ist dabei, dass eine Seite versucht die Realität widerzuspiegeln während die andere für sich in Anspruch nimmt, die Wahrheit zu kennen, zu benennen und dabei regelmäßig mit einem „Hauptsache Dagegen-Schild“ Fake News auf den Leim geht.

      Würden die sogenannten Alternative Medien Ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht werden und recherchieren, dann wären die oben genannten „kritischen Journalisten“ nie gehört, geschweige denn finanziert worden.

      Das Interesse dahinter erscheint insofern eindeutig.

      Herzliche Grüße

  • Mit einem Artikel, der vor Vorwürfen, Vorurteilen und persönlicher Meinung strotz, versucht ein Autor die Kritiker der Pandemie diskreditieren.
    Es ist schon fast lustig, dass jeder nicht linientreue Journalist, Experte oder Politiker von Haus aus als Leugner oder Covidiot diskrediert oder gleich mal wegrationalisiert wird.

    Genau diese „Berichterstattung“ hat – Gott sei Dank – dafür gesorgt, dass viele Menschen aufgewacht sind…

    Eigentlich müsste man dafür sogar dankbar sein…

  • Wo war jetzt die Kritik an Wallasch? Journalismus: Anfragen, sprechen, sich schlau machen miteinander. Warum haben Sie nicht einfach mal angerufen? So machen wir das nämlich 😁 den Gegenüber hören, kritisch nachfragen, recherchieren – herzlich

  • Danke Herr Appel, Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen! 👍
    Es ist traurig, wie verzweifelt die regierungstreuen Medien, „Faktenchecker“ und Möchtegern-Kommentatoren versuchen, die reale Zerstörung der Demokratie, der Grundrechte und des freien Willens der Bürger nich zu beschönigen oder zu begründen. Denn die Wahrheit kommt in Form neuer Verordnungen, Gesetzesänderungen (und die dadurch resultierenden Schäden an meist denjenigen, die zuvor viel für das Land geleistet haben) im Nachgang seit der Pandemie regelmäßig an‘ s Licht.
    Doch die Zusammenhänge erkennt der brave Tagesschau- und Spiegel TV-Fan leider nicht. Unabhängig davon, wer berichtet.

  • Sehr gut geschrieben.
    Inhaltlich präzise, klar beobachtet und informativ.
    Persönlich finde ich es sehr wichtig über die Vorgehensweise von Reitschuster und Co. aufzuklären. Aus meiner Sicht geht es den erwähnten Verfassern in erster Linie darum, die Welle der Empörung oben zu halten.

  • Was für ein einseitiger, undifferenzierter und substanzloser Artikel. Kritik an Kleinigkeiten. Einseitige Quellen. Liest du überhaupt die Artikel von Reitschuster oder nur die Verrisse? Hast du die Informationen geprüft?

    • Hallo Bogdan,
      vielen Dank für Ihren Vorwurf und Kommentar. Selbstverständlich habe ich die entsprechenden Quellen und Einordnungen gelesen und geprüft – im Gegensatz zu besagten „Journalisten“; was wiederum eines der Kernprobleme der Thematik darstellt.
      Herzliche Grüße

  • Es ist immer wieder „nett“ mit diesen Männern und ihren Fans ins „Gespräch“ zu kommen. Danke, dass hier mal ein klarer Standpunkt gegen diese Leute vertreten wurde. Es gibt zu wenige, die sich mit diesem Zeug auseinandersetzen. Die Zahl der Unterstützer und Fans sind so, dass es einen grausen kann. Bei mir ist es jedenfalls der Fall.

  • Auch wenn ich die Wertung der journalistischen Arbeit im Artikel nicht teile, gibt es Kritikpunkte. So ist ein Dialog mit Herrn Reitschuster nicht möglich, weil Kontaktmöglichkeiten fehlen. Mails kommen automatisiert zurück, die angegebene Faxnummer gehört einem TV-Sender? Eine Telefonnummer findet sich nicht im Impressum.

    Da Nutzer offenbar auch über die auf seiner Seite genutzte Kommentarfunktion von disqus gesperrt werden (bin aktuell davon betroffen), ist eine Klärung, ob diese von ihm oder Dritten, welche die Seite manipulieren, ausgehen, nicht zu klären.

    Das finde ich als Ex-Journalist (i.R.) bedenklich.

  • Ein klassisches argumentum ad hominem – es wäre an der Zeit, dass die Kollegen aus dem sog. Mainstream anfangen, die Fakten zu analysieren, anstatt Kollegen und Wissenschaftler stets persönlich anzugreifen, sie zu diffamieren und zu verfolgen. Solange die Mainstreamler nur ideologische Feldzüge führen und sich der Rezeption der Wirklichkeit verweigern, kann man sie nicht ernst nehmen. Ob „Überlastung des Gesundheitssystems“, Aussagefähigkeit der PCR, „Auslastung“ der Intensivbetten, mathematische Belastbarkeit der „Inzidenz“ etc.pp.: Ein Volontär im ersten Ausbildungsjahr hätte die Schwächen der Narrative anhand der offiziellen Verlautbaren aufdecken können. Aber der Mainstream mutierte in den letzten Jahren zu einer ideologischen Einrichtung. Aufklärung? Fehlanzeige.

    • Guten Tag Herr Jeschke,

      ein derartiger Kommentar war erwartbar, wenn man sieht, welche Texte und Meinungen sie selbst vertreten. (https://www.rubikon.news/) Es ist eigentlich traurig, dass ein ausgebildeter und gelernter Journalist von Mainstream und Ideologie spricht. Ihre Art von „Aufklärung“ braucht die Welt (in meinen Augen) nicht. Deshalb kann ich Sie dann im Gegenzug auch „nicht ernst nehmen“, um Sie selbst zu zitieren.

      Liebe Grüße und bleiben Sie gesund
      Christian Erxleben