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So erkennst du „dumme“ Digitalisierung

Carsten Lexa
Aktualisiert: 16. September 2021
von Carsten Lexa
Pixabay.com / LUM3N
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Dumme Digitalisierung gibt es in Deutschland reichlich. Sie tritt auf, wenn Digitalisierung mit Automatisierung, neuen Technologien und Innovation verwechselt wird. Carsten Lexa und Julian Schrader von Sophisticates beschäftigten sich in einer dreiteiligen Serie mit der Problematik. Teil 1.

Digitalisierung ist in aller Munde. Was aber das Buzzword „Digitalisierung“ genau bedeutet, ist leider oft nicht ausreichend definiert. Jedoch ist eines klar: Digitalisierung – oder zumindest darauf ausgerichtete Planungen – lassen Entscheider gut aussehen.

Schließlich strahlt schon allein das Wort Modernität und Zukunft aus. Darüber hinaus steht es für Effizienzsteigerung, Kostensenkung und weitere Fähigkeiten. Genauer betrachtet, treffen diese Effekte aber auch auf Automatisierungsprojekte zu – aber nur auf den ersten Blick.

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Dumme Digitalisierung: Ist Digitalisierung gleich Automatisierung?

Mit der Erfindung der Dampfmaschine legte Thomas Newcomen 1712 den Grundstein für die Industrielle Revolution. In den folgende Jahrhunderten ist diese (damals) moderne Technologie zur Mechanisierung manueller Tätigkeiten verstärkt zum Einsatz gekommen.

Auf die gleiche Weise lassen sich nun mit Software Aufgaben automatisieren. Bisher manuell am Computer durchgeführte, immer gleiche Arbeitsschritte können als Makro aufgenommen und immer wieder abgespielt werden.

So läuft der Prozess in der Regel wesentlich schneller ab, als wenn ein menschlicher Sachbearbeiter selbst klicken müsste. Zudem läuft der Prozess dabei stets zuverlässig und immer wieder ohne Fehler ab.

Automatisierung von stupiden, repetitiven Aufgaben

Diese simple Art der Digitalisierung heißt „Robotic Process Automation (RPA)“. Der Roboter erlaubt eine höhere Prozessgeschwindigkeit und Unabhängigkeit von den Arbeitszeiten menschlicher Kollegen. Und: Roboter kennen keine Müdigkeit.

RPA ist somit eine pragmatische Methode, um kurzfristig repetitive und dadurch oftmals langweilige Arbeiten zu erledigen. Für Menschen nervige Arbeit sinkt auf diese Art und Weise. Dies ist eine einfache und schnelle Möglichkeit für Effizienzsteigerungen – zumindest solange der zugrunde liegende Prozess stupide genug ist.

Dumme Digitalisierung: Sind neue Technologien die Digitalisierung?

Doch Vorsicht, denn mit „stupide“ haben wir unser Stichwort. Zu häufig verstehen Menschen unter „Digitalisierung“ lediglich die Einführung neuester digitaler Technologie. Ein digitales Tool einzusetzen, kann zu Effizienzsteigerungen führen, da Arbeitsschritte nun automatisch und mit niedrigerer Fehlerquote ablaufen.

Ein digital automatisierter Prozess skaliert damit besser, als eine mechanisch ablaufende menschliche Arbeit. Eingebaute Fehler, sofern vorhanden, skalieren jedoch im gleichen Maß direkt mit.

Digitalisierung lässt Entscheider gut aussehen. Aber man darf sich nicht voreilig täuschen lassen. Zu oft bringen Digitalisierungsmaßnahmen keinen Gewinn an Zeit, Qualität oder Geld.

Schlechte digitale Prozesse bleiben schlecht

Einen schlechten Prozess zu automatisieren, erzeugt keinen Mehrwert, sondern automatische Ressourcenvernichtung. Schon Thorsten Dirks, 2015 CEO der Telefonica Deutschland, meinte: „Wenn Sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben Sie einen scheiß digitalen Prozess.“

Denn hier ist die Krux: Der Prozess bleibt derselbe. Es reicht nicht, einen Arbeitsablauf ins Internet zu bringen oder eine App dafür zu entwickeln. Stattdessen müssen die neuen Möglichkeiten zur Verbesserung genutzt werden, um den Prozess wirklich neu zu machen.

Wenn man also nicht bloß die technische Optimierung betrachtet und daher nicht nur analoge Prozesse in digitale Prozesse umwandelt, bietet die Digitalisierung wesentlich größeres Potential.

Dumme Digitalisierung: Ist Digitalisierung gleich Innovation?

Wir verstehen unter Digitalisierung sowohl digitale Automatisierung als auch digitale Transformation. Während die Automatisierung für Effizienzsteigerungen in vorhandenen Abläufen ausreicht, sorgt die Transformation für echte Innovation. Digitalisierung darf deshalb nicht bloß aus technischer Sicht betrachtet werden.

Eine wichtige Aufgabe in jedem Digitalisierungsprojekt ist deshalb, die Übersetzungsarbeit zwischen organisatorischen Anforderungen des Managements – etwa bei den bisherigen Arbeitsprozessen – und technischen Lösungsmöglichkeiten zu leisten.

Weder Manager noch Techniker können Digitalisierungsfragen unserer Ansicht nach im Alleingang lösen. Das interdisziplinäre Zusammenspiel sowie gesunder Menschenverstand werden benötigt, um Anforderungen, Herausforderungen und Chancen ausreichend zu verstehen und die richtigen Entscheidungen für eine erfolgreiche Digitalisierung in einem Unternehmen treffen zu können.

Digitalisierung ist kein IT-Thema

Mindestens genauso wichtig ist jedoch die ökonomische Bewertung. Die technische Veränderung muss einen Mehrwert gegenüber dem Status quo erzeugen. Etwas zu digitalisieren, nur weil es en vogue ist und der Wettbewerb es auch tut, ist kein ausreichender Grund.

Die Veränderung oder Innovation der Arbeitsweise muss einen positiven Effekt in einem Unternehmen zur Folge haben, der über Coolness hinausgeht. Nur das Hinterherlaufen eines Trends bringt am Ende keine Rendite.

Klar ist also, dass Digitalisierung kein reines IT-Thema ist. Man wäre deshalb fehlgeleitet, nur die aktuellen Prozesse mit digitalen Werkzeugen zu beschleunigen.

Das geht zwar sicherlich am Anfang erst einmal gut und kann die Effizienz tatsächlich verbessern. Doch um langfristig zu bestehen und einen Vorsprung vor dem Wettbewerb zu behalten, muss mehr passieren – bis hin zur Veränderung des Geschäftsmodells.

Fazit

Digitalisierung ist nicht nur als technischer Wandel, sondern als flächendeckender Kulturwandel in unserem Arbeits- und Privatleben angekommen. Die Möglichkeiten von automatischen und digital unterstützten Abläufen sind dabei faszinierend und lassen unglaubliches Potential erkennen.

In vielen Fällen ermöglicht eine durchdachte digitale Herangehensweise, anders als nur die einfache Automatisierung von Prozessen, langfristig einen Gewinn an Geld und Zeit. Dies wiederum führt zu einem Gewinn an Freiheit, den Arbeitsalltag mit größerer Zufriedenheit zu gestalten und Kunden zu mehr Nutzen zu verhelfen.

In den nächsten beiden Artikeln dieser Serie werden wir uns befassen mit der „Angst vor Digitalisierung“ und wie eine erfolgreiche Umsetzung aussehen kann.

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vonCarsten Lexa
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Rechtsanwalt Carsten Lexa berät seit 20 Jahren Unternehmen im Wirtschafts-, Gesellschafts- und Vertragsrecht. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, BWL und Digitale Transformation sowie Buchautor. Lexa ist Gründer von vier Unternehmen, war Mitinitiator der Würzburger Start-up-Initiative „Gründen@Würzburg”, Mitglied der B20 Taskforces Digitalisierung/ SMEs und engagiert sich als Botschafter des „Großer Preis des Mittelstands” sowie als Mitglied im Expertengremium des Internationalen Wirtschaftsrats. Er leitete als Weltpräsident die G20 Young Entrepreneurs´Alliance (G20 YEA). Bei BASIC thinking schreibt Lexa über Themen an der Schnittstelle von Recht, Wirtschaft und Digitalisierung.
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