Der Fitnessarmband-Hersteller Fitbit ruft seine Ionic Smartwatch zurück. Kund:innen meldeten Verbrennungen beim Tragen des Sportgeräts. Der Rückruf betrifft weltweit rund 1,7 Millionen Fitness-Uhren.
Das Fitness-Unternehmen Fitbit hat mindestens 115 Meldungen erhalten, in denen Kund:innen aus den USA von Verbrennungen beim Tragen der Ionic Smartwatch berichteten. Das geht aus dem offiziellen Rückruf der US-amerikanischen Verbraucherzentrale CPSC am Mittwoch, den 2. März 2022 hervor.
59 weitere Berichte seien zudem von internationalen Verbraucher:innen eingegangen. Die Verletzungen seien entstanden, weil sich die verbaute Lithium-Ionen-Batterie der Smartwatches überhitzt habe. Dabei seien in einigen Fällen auch Verbrennungen zweiten und dritten Grades entstanden.
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Fitbit erstattet betroffene Ionic Smartwatches
Laut Anweisung der CPSC sollen Verbraucher:innen die Nutzung der betroffenen Ionic Smartwatch sofort einstellen. Nutzer:innen des Fitness-Armabands können sich außerdem die Kosten erstatten lassen. Zusätzlich erhalten betroffene Verbraucher:innen einen Rabattcode über 40 Prozent für ausgewählte Fitbit-Geräte.
Auch in Deutschland werden die Ionic Smartwatches zurückgerufen. „Wenn du eine Fitbit Ionic besitzt, benutze dein Gerät bitte nicht mehr“, heißt es von Seiten des Unternehmens.
Erkennen können Nutzer:innen das betroffene Produkt an der Modellnummer FB503. Diese befindet sich auf der Rückseite des Gerätes. Darüber hinaus können sich Besitzer:innen in den FAQs darüber informieren, woran genau sie betroffene Smartwatches erkennen können.
Fitbit Smartwatch bereitete auch in der Vergangenheit Probleme
In den USA wurden bisher etwa eine Million Ionic Smartwatches verkauft. Die CPSC betont, dass es sich bei dem Rückruf ausschließlich um die Fitbit Ionic Smartwatch handelt. Andere Fitbit Smartwatches sowie Tracker seien aber nicht betroffen.
Hinweise zur Rückerstattung erhalten Kund:innen in Deutschland über das Rückerstattungscenter von Fitbit.
Der Fitness-Geräte-Hersteller habe die Rückrufaktion laut CPSC freiwillig initiiert. Bereits im Jahr 2020 stellte das Unternehmen zudem die Produktion der Ionic Smartwatch ein. Grund dafür waren Medienberichten zufolge Hautirritationen beim Tragen der Smartwatch. Etwa 250 Verbraucher:innen hätten sich zudem über Blasenbildung beklagt.
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