Spotify will seinen Dienst in Russland einschränken. Das teilte ein Unternehmenssprecher des Streaminganbieters mit. Grund sei ein neues russisches Mediengesetz, das Äußerungen zum Ukraine-Krieg, die von den staatlichen Darstellungen abweichen, unter Strafe stellt.
Bereits Anfang März teilte Streaminganbieter Spotify mit, dass das Unternehmen seine Büros in Russland als Reaktion auf den Ukraine-Krieg auf unbestimmte Zeit schließen wolle. Nun kündigte der schwedische Konzern an, dass auch das Streamingangebot in Russland eingeschränkt werden soll.
Das teilte ein Unternehmenssprecher von Spotify gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mit. Grund dafür sei demnach ein neues russisches Mediengesetz, das Äußerungen zum Ukraine-Krieg, die von den staatlichen Darstellungen abweichen, unter Strafe stellt.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Social Media & Content Marketing Manager (m/w/d) bonprix Handelsgesellschaft mbH in Hamburg |
||
Projektbetreuer – Social Media / Datenerfassung / Recherche / Kundenservice (m/w/d) deecoob GmbH in Dresden |
Spotify will Anfang April in Russland den Stecker ziehen
Aufgrund der Russland-Sanktionen sowie dem Rückzug zahlreicher Zahlungsdienstleister wie PayPal konnte Spotify seine kostenpflichtige Version bereits zuvor nicht mehr vollumfänglich anbieten.
Das Unternehmen hatte den Verbleib seines übrigen Streamingangebots ursprünglich und ungeachtet des Ukraine-Kriegs allerdings damit begründet, einen Zugang zu unabhängigen Informationen aufrecht erhalten zu wollen.
Das neue russische Mediengesetz stuft unabhängige Informationen nun jedoch als Falschinformationen ein und stellt sie unter Strafe. Der Streaminganbieter sieht sich deshalb gezwungen, sein Angebot komplett einzustellen.
Das betrifft dem Vernehmen nach auch die werbefinanzierte kostenfreie Version. Laut Reuters will Spotify sein gesamtes Streamingangebot voraussichtlich Anfang April einstellen.
Auch Netflix, Disney und Co. ziehen sich zurück
Spotify sei demnach zwar nach wie vor der Meinung, dass ein Zugang zu unabhängigen Nachrichten und Informationen von entscheidender Bedeutung sei, ein Unternehmenssprecher ergänzte jedoch:
Leider gefährdet die kürzlich in Kraft getretene Gesetzgebung, die den Zugang zu Informationen weiter einschränkt, die freie Meinungsäußerung unterbindet und bestimmte Arten von Nachrichten kriminalisiert, die Sicherheit der Mitarbeiter von Spotify und möglicherweise auch die unserer Hörer.
Zuvor hatten bereits Streaminganbieter Netflix und DisneyPlus ihre Dienste in Russland eingeschränkt. Auch Tech-Giganten wie Apple und Google zogen sich zurück. Russland die sozialen Netzwerke Instagram und Facebook zudem offiziell verboten, nachdem beide Plattformen ihren Dienst zuvor teilweise eingeschränkt haben.
Auch interessant:
- Russisches Gericht verbietet Instagram und Facebook
- Der Ukraine-Krieg und die Russland-Sanktionen treffen auch deutsche Unternehmen
- Disney pausierte sämtliche Geschäfte in Russland
- Russland sperrt Instagram – Influencer frustriert
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Social Media & Content Marketing Manager (m/w/d) bonprix Handelsgesellschaft mbH in Hamburg |
||
Social Media Community Manager (m/f/d) Flaconi GmbH in Berlin |
||
HR Social Media Manager / Content Creator (m/w/d) freenet AG in Hamburg |
||
Online Marketing Manager – Social Media / SEO / Grafikdesign / CMS (m/w/d) reputatio AG in Pforzheim |
||
Social Media Manager:in zur Vertretung (w/m/d) Universität Duisburg-Essen in Duisburg |
||
Content Creator & Social Media Manager (m/w/d) Synflex Elektro GmbH in Blomberg |
||
(Senior) Manager Online & Social Media (f/m/d) Uniper SE in Düsseldorf |