Technologie

Dieser Miniatur-Solarroboter kann im Flug seine Form verändern

Solarroboter, Origami, Mikroflieger, Flieger, Solarflieger
Mark Stone / University of Washington
geschrieben von Felix Baumann

Forscher der Universität von Washington haben eine Miniatur-Solarroboter entwickelt, der sich im Flug eigenständig verformen kann. Das Gerät soll die Anbringung von Sensoren erleichter.

Die Weiterentwicklung von bestehenden Technologien sorgte in den vergangenen Jahren für weitere Fortschritte. Durch immer effizientere Fertigungsverfahren erzielen einziges Chips inzwischen etwa große Rechenleistungen. Gleichzeitig helfen uns kleine Sensoren beim Überwachen und Erforschen unserer Umwelt.

Doch gerade die Verteilung von Sensoren gestaltet sich häufig als kompliziert, besonders in schwer zugänglichen Gebieten. Daher entwickelten Forscher der Universität von Washington in den vergangenen Jahren eine Methode, um diesen Prozess zu optimieren. Nun präsentierten sie ihre Ergebnisse im Wissenschafts-Journal Science Robotics.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
ournalist (m/w/d) als Leiter PR und Social-Media
NOMOS Glashütte/SA Roland Schwertner KG in Berlin
Head of Social Media (m/w/d)
Deichmann SE in Mülheim an der Ruhr (45478)

Alle Stellenanzeigen


Miniatur-Solarroboter nach Origami-Prinzip

Herausgekommen ist ein kleines Flugobjekt mit einem Gesamtgewicht von etwa 400 Milligramm. Das Besondere an dem Mikroflieger ist nicht nur sein Gewicht, sondern auch die Art der Fortbewegung. Denn das System kann sich während des Fluges wie ein Origami in verschiedene Formen falten.

Möglich macht das der Aufbau des Mikrofliegers. Dieser besteht aus einem kleinen Antrieb, der auf Solarenergie basiert. Ein Controller ermöglicht zusätzlich die zuvor erwähnte Veränderung der Form. Nicht möglich ist hingegen eine gezielte Steuerung. Lediglich der Wind und die Form des Gebildes bestimmen die Flugrichtung.

Überwachung großer Flächen wird deutlich einfacher

In einem ersten Experiment warfen die Forscher die kleinen Flieger von einer Drohne aus 40 Meter Höhe ab. Je nach Windstärke flogen die Strukturen anschließend bis zu 100 Meter weit. Das schein Ideal, um größere Gebiete mit den verbauten Sensoren abzudecken.

Denn langfristig könnten Flugzeuge die Mikroflieger in schwer zugänglichen Gebieten abwerfen. Die Sensordaten würden dann wertvolle Einsichten über den abgedeckten Bereich an eine zentrale Stelle weiterleiten. Die Überwachung unserer Umwelt könnte damit einfacher denn je werden.

Auch interessant:

Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.