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HP über WebOS: "Marktanteile interessieren uns nicht"

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 15. Juli 2011
von Jürgen Vielmeier
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Ich mache mir Sorgen um HP. Na gut, eigentlich eher um den Handheld-Pionier Palm oder das, was noch davon übrig ist. Vor zwei Jahren als es bei mir darum ging, mein erstes Smartphone zu kaufen, wollte ich um jeden Preis das Palm Pre haben, doch es kam und kam und kam nicht auf den Markt. Apple kam dem Marktstart des Pre mit dem iPhone 3GS zuvor, das ich mir dann auch (nicht ganz so) schweren Herzens kaufen musste, und Palm erlebte mit dem Pre einen Flop. Das Unternehmen rutschte noch weiter in die roten Zahlen und wurde schließlich vor gut einem Jahr von HP aufgekauft.

Und der IT-Riese führte das Pre und vor allem das ebenfalls darauf installierte Betriebssystem WebOS fort. Bereits im Februar hat HP neue Geräte mit dem Nischensystem angekündigt, von denen zwei inzwischen auf dem deutschen Markt erschienen sind: das Tablet TouchPad und das Mini-Smartphone Veer. Das Pre 3 soll noch in diesem Sommer oder dem, was davon übrig ist, erscheinen. Gestern lud HP nach München, um die künftige Strategie mit WebOS vorzustellen. Kollege Hayo fragte mich, warum ich da unbedingt hin wolle, nur um ein „chronisch am Boden liegendes Handy-OS“ zu sehen. Ein nicht ganz unberechtigter Einwand. Also stellte ich den Verantwortlichen ein paar unbequeme Fragen und erhielt überraschende Antworten: Marktanteile interessieren HP nicht.

„Smartphone für die Handtasche“

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Das zumindest sagte mir Jukka Tiitu, Vice President WebOS und Carrier Markets für HPs Europageschäft, gestern am Rande der Veranstaltung: „Es interessiert uns nicht, wie stark wir schon sind. Wir wollen mit guten Produkten überzeugen und dann werden die Marktanteile folgen.“ Um das zu erreichen, will HP den Start seiner neuen Produkte auch in Deutschland mit einer massiven Werbekampagne begleiten. Musikproduzent und DJ David Guetta soll die Kampagne prominent unterstützen.

Gestern in München jedenfalls zeigte sich HP sehr offen. Überall lagen TouchPads, Veers und Pres zum testen aus, HP-Mitarbeiter beantworteten jede noch so detaillierte technische Frage. Meinen Hinweis auf das Gerücht, dass das Pre 3 in den USA niemand verkaufen möge, nachdem Sprint und T-Mobile abgewunken haben, konterte ein HP-Offizieller geschickt mit der Antwort, man habe es doch noch gar nicht offiziell angekündigt. Laut Amazon soll das Pre 3 in vier bis sechs Wochen auf den deutschen Markt kommen und knapp 400 Euro kosten. Das Mini-Modell Veer ist knapp 300 Euro teuer. Es wurde gestern von vielen Anwesenden – auch HP-Mitarbeitern – immer wieder als „Smartphone für die Handtasche“ bezeichnet, was ich übertrieben finde.

Mit HPs Schmuckstücken stünde man fast alleine da

Zu den Geräten selbst: Mir gefällt die neue WebOS-Produktlinie. Gestern bei den Tests zeigten alle Geräte aber noch ein paar kleine Fehlerchen. Das TouchPad reagierte zum Teil etwas behäbig, das Veer machte Probleme bei einer Videoaufnahme und zeigte Webseiten wie von Spiegel Online nicht bildschirmfüllend an. Die verständlicherweise sehr kleine, physische Tastatur zum Ausfahren ist gewöhnungsbedürftig. Beim Pre fand ich schade, dass die Frontkamera laut einer Mitarbeitern nicht für Selbstporträts zur Verfügung stehe, sondern nur im Falle von Videotelefonie zum Einsatz komme. Einige Kleinigkeiten wirkten ein wenig wie aus der Hüfte geschossen: So lassen sich mit der drahtlosen Übertragungstechnik „Touch-to-Share“ für den Anfang nur Webseiten von einem WebOS-Gerät zum nächsten übertragen. Das erreicht man etwa dadurch, wenn man ein Veer oder Pre kurz über einen Sensor des TouchPads hält.

Im Großen und Ganzen allerdings wirkten die Geräte marktreif und absolut konkurrenzfähig. Ich oute mich hier als Fan von WebOS, einem mobilen Betriebssystem, das intuitiv zu bedienen ist und Spaß macht. Die Gehäuse der Geräte sind trotz Plastik gut verarbeitet. Allenfalls auf den Touchscreens schienen mir Fettflecken etwas deutlicher zum Vorschein zu kommen als auf vergleichbaren Geräten. Die Frage dürfte jetzt sein, für wen ein Kauf in Frage kommt. Das TouchPad braucht sich vor anderer Tablet-Konkurrenz nicht zu verstecken. Allerdings: wesentliche Vorteile gegenüber dem iPad 2 sehe ich darin nicht, auch nicht preislich. Die Preise für Pre 3 und Veer finde ich in Ordnung und die Gehäuseformen nach wie vor intuitiv. Sie kommen allerdings fast nur für die Käuferschicht in Frage, die auf eine phsysische Tastatur nicht verzichten mag. Und so viele Menschen, bei denen das der Fall ist, habe ich bislang nicht getroffen.

Das letzte System, das eine App bekommt

Das ganze steht und fällt also nach wie vor mit der App-Frage. Wie HP gestern bekannt gab, stehen für das TouchPad und die WebOS-Version 3.0 inzwischen gut 300 Apps zur Verfügung. Der App Catalog hat insgesamt derzeit etwas mehr als 5.000 Apps, die meisten davon für die Smartphones mit Web OS 2.x. Helge Alter von HP betonte gestern wieder, dass es nie auf die schiere Masse der Apps angekommen sei, sondern auf die Qualität. Damit mag er Recht haben. Knackpunkt ist allerdings, dass man als Anwender nicht irgendeine App will, sondern genau die, von der man so viel gehört hat. Sprich: Wenn ich WahWah.fm cool finde, dann will ich WahWah.fm und keine billige Kopie davon. Die meisten Entwickler bedienen aber nach wie vor als erstes iOS und Android, dann vielleicht noch Windows Phone 7 und Blackberry. Für WebOS haben dann wenige Entwickler noch Ressourcen übrig.

Das ist und bleibt das Hauptproblem für WebOS: Wer setzt sich schon gerne an den schönsten Tisch im Restaurant, wenn er genau weiß, dass er dort als Letzter bedient wird? Und vor dem Hintergrund werden Marktanteile doch wieder wichtig. Denn erst, wenn diese groß genug sind, lohnt es sich für Entwickler, auch WebOS zu bedienen. Um das zu erreichen, müsste HP nun mit seinem Tablet und den neuen Smartphones ganz groß rauskommen – etwas, was den Produkten zwei Jahre lang trotz zahlreicher Neuauflagen von Pre und Pixi nicht gelungen ist. Oder HP muss – wie angekündigt – WebOS für andere Smartphone-Partner wie Samsung oder HTC öffnen. Auf meine Nachfrage gestern, ob es da bereits konkrete Gespräche gebe, hielt Tiitu sich bedeckt. Es klang nicht so, als wäre da in absehbarer Zeit eine Kooperation zu erwarten. So läuft HP mit seinen Schmuckstücken langsam die Zeit davon.

(Jürgen Vielmeier, Bilder: HP)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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