Wer sich über die immer größer werdende Überwachung mal so seine Gedanken gemacht hat, ist früher oder später auch mit dem Roman 1984 in Kontakt gekommen. Dieser Roman von George Orwell erschien im Jahre 1948 und beschreibt eine scheinbar fiktive Gesellschaft eines Überwachungsstaates, die jedes einzelne Individuum unter ihrer Kontrolle hält. Rund 60 Jahre nach Veröffentlichung dieses Romans sind die darin beschriebenen Lebensumstände schon längt ein Teil unserer heutigen Realität. Doch im Gegensatz zum Roman haben wir diese bis heute andauernde Entwicklung zeitnah mitbekommen. Und auch wenn sich diese recht langsam vollzieht, befindet sie sich doch in einem stetigen Fluss, der sich schwer aufhalten lässt. Der Roman 1984 ist heute aktueller denn je.
Überwachung auf Schritt und Tritt
Wenn ich heute meinen Computer bediene und mich im Internet bewege, muss ich davon ausgehen, dass jede einzelne Verbindung, jede einzelne E-Mail von mir gespeichert wird. Während ich diesen Bericht tippe könnte es sein, dass sich ein Programm jeden einzelnen Tastenschlag merkt und von Zeit zu Zeit an irgendwelche Behörden weiterleitet. Gehe ich aus meiner Wohnung raus, werde ich hier und da von Kameras überwacht, die jeden einzelnen Schritt von mir aufzeichnen. Rufe ich einen Freund an, um mich mit ihm zu unterhalten, könnte eine Behörde mithören. Dabei ist es mittlerweile egal, ob ich diese Gespräche per Festnetz, per Mobiltelefon oder über meinen Computer führe.
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Über die Jahre hat sich, in Deutschland langsamer als in anderen Ländern, eine Überwachungskultur angehäuft, die sich insbesondere nach den Anschlägen in den USA vom 11. September 2001 besonders manifestiert hat. Seitdem wurde jede einzelne Aktion mit dem vermeintlichen Krieg gegen den Terror begründet. So lässt sich auch erklären, warum ein Großteil der Bürger in diesem Lande zunächst kaum etwas gegen die wachsende Überwachung hatte. Die Angst, irgendwann einmal gleiche Verhältnisse zu haben wie in Israel mit Selbstmordattentätern oder anderen schrecklichen Ereignissen nahm den meisten Menschen das Bewusstsein dafür, was eine totale Überwachung mit sich bringen könnte.
Überwachung nur zum Schutz vor Terroristen?
Denn im Gegensatz zu der weitläufigen Erklärung ging es und geht es eben nicht darum, nur Terrorverdächtige auszufiltern und sie aus der Gesellschaft herauszusieben. Aktuell möchte die Regierungskoalition künftig die heimliche Online-Durchsuchung auch für die Aufklärung schwerer Verbrechen erlauben.Warum bloß beschleicht mich das Gefühl, dass es auch hier nicht bei der Aufklärung schwerer Straftaten bleiben wird? Wird es künftig bei bloßen Beleidigungen über das Internet gang und gäbe, den jeweiligen Computer des vermeintlichen Verursachers zu überwachen? Wer zieht hier die Grenze? Und sind die Menschen vertrauenswürdig, die diese Grenzen beschließen?
Im heise-Forum hat ein Nutzer einen offenen Brief an Wolfgang Bosbach geschickt, den ich hier zitieren möchte:
Sehr geehrter Herr Bosbach,
entgegen Ihre Zusicherungen, Vorratsdatenspeicherung und
Online-Durchsuchung AUSSCHLIEßLICH gegen Terrorismus einzusetzen,
fordert Ihre Fraktion nun, die Befugnisse auf „schwere Straftaten“
auszuweiten. Hiermit meinen Sie Straftaten, die mit einer
Höchststrafe von 5 Jahren oder mehr bedroht sind, worunter auch
Copyright Verstöße fallen würden. Zusammen mit der Tatsache, dass
Ihre Fraktion Briefen von 200 Musikern (von denen einige
Unterschriften gefälscht waren) mehr Beachtung schenkt als
Verfassungsbeschwerden von 32.000 Normalbürgern und der Tatsache,
dass ihre Fraktion der Industrie Zugriff auf diese Daten (ohne
Richterlichen Vorbehalt) gewähren will, drängt sich mir eine Frage
auf:Wenn morgen alle korrupten und verlogenen Politiker tot umfallen
würden, was glauben Sie, wie viele Abgeordnete überleben würden?
Die Grundrechte werden sukzessive aufgeweicht
Vor einigen Monaten wurde darüber diskutiert, die Mautkameras auch dafür einzusetzen, um bei schweren Straftaten die Täter leichter zu fassen. Und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass auch die geplante angeblich sichere E-Mail der Bundesregierung mit dem Namen De-Mail nichts weiteres ist, als über diesen Weg schneller an Informationen heranzukommen. Schließlich liegt die Verwaltung und die Kontrolle dieses speziellen Kommunikationsweges dann komplett in ihrer eigenen Hand. Obgleich die Bundesregierung mit dieser Mail „nur“ eine EU-Dienstleistungsrichtlinie in nationales Recht umsetzt, dürfte diese Entwicklung ihnen nicht gerade zuwider sein.
Abgesehen von der Tatsache, dass eine totale Überwachung mitnichten dazu führt, dass weniger Straftaten begangen werden, stört mich vor allen Dingen ein wesentlicher Bestandteil dieser sogenannten Schutzmaßnahmen: Diejenigen, die diese Maßnahmen beschließen, sind zumeist selber von ihnen nicht betroffen. So werden gerade die Politiker nicht abgehört, genießen politische Immunität und brauchen sich nicht darum zu sorgen, was sie gerade tun, wann sie es tun oder wo sie es tun. Doch nicht nur das. Bis heute arbeiten unsere Staatsdiener nebenbei für Industrie-Unternehmen und machen bewiesenermaßen teilweise Politik für ihre jeweiligen Arbeitgeber. Und was wird dagegen unternommen? Wie schaut es dort aus?
Warum eine fortwährende, öffentliche Diskussion so wichtig ist
Einige mögen nun meinen, dass diese Diskussion schon tausendmal geführt wurde, aber ich bin der Ansicht, dass diese Thematik nicht oft genug in die Öffentlichkeit getragen werden kann. Das Problem besteht meiner Ansicht nach nämlich besonders darin, dass nur ein Bruchteil der Bevölkerung weiß, wie es mit dieser Thematik genau aussieht. Diejenigen, die über diesen Umstand Bescheid wissen, tragen ihr Wissen zu selten nach außen und es wird zu wenig darüber geredet und diskutiert. Sei es im Bekannten- und Freundeskreis oder auch mal in größerem Rahmen. Ich bin nicht prinzipiell gegen Überwachung. In einigen Bereichen des Lebens macht sie auch meiner Ansicht nach Sinn. Allerdings gibt es Grenzen und über diese wünsche ich mir eine offenere und breitere Diskussion in der Öffentlichkeit. Ob diese kommt? Es liegt an jedem Einzelnen von uns.
(Alper Iseri)
Ich war immer der Meinung die Bloggerwelt hätte das verhindern können. Aber es wurde zu wenig diskutiert und zu wenig unternommen. In meinem Umwelt sind 97% unwissend gewesen.
[…] Der heutige Beitrag befasst sich mit der zunehmenden Überwachung innerhalb unserer Gesellschaft. George Orwell, Autor des Romans 1984, hat eine solche Entwicklung bereits vor langer Zeit vorausgesehen. Und heute bekommen wir live mit, wie sich diese damalige Fiktion in eine alltägliche Realität verwandelt. Titel des aktuellen Beitrags: George Orwells Erben: Wie sich 1984 in die Realität von heute verwandelt. […]
Zu Beginn des Artikels wird auf den Wikipedia-Artikel verlinkt, kurze Zeit später aber vollkommen andere Daten verwendet.
Artikel benennt Erscheinungsdatum auf 1984, Wikipedia sagt 1949. Ebenfalls soll das Buch laut Artikel 1948 geschrieben worden sein, in der Wikipedia steht 1946/47.
Ich will nicht kleinlich sein, aber sowas könnte man doch prüfen, oder?
@TaHe: Ob sie es hätten verhindern können, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber ich finde, dass diese Thematik viel zu selten beleuchtet und in die Öffentlichkeit getragen wurde. Gerade von den Bloggern, die etwas mehr Reichweite haben, hätte ich mir das sehr gewünscht.
@Mathias Siegmund: Die eine Zahl war ein Zahlendreher 😉 Natürlich erschien das Buch 48 und nicht 84. Ist korrigiert. Und das Buch wurde 1948 veröffentlicht, das stimmt schon. Geschrieben wurde es 46/47 aber die Veröffentlichung war erst im Jahre 1948.
Hier wird eine generell aktuelle und meines Erachtens brisante Thematik angesprochen. Bedenkt man den Kontext, in welchem „1984“ entstand und vergleicht die angesprochenen Entwicklungen mit dem Szenario des Buches, so werden doch einige Fragen aufgeworfen. Es ist (nach meinem Dafürhalten) eine Tatsache, dass diese zu wenig diskutiert und besprochen werden. Allerdings ist es auch, wie angesprochen, eine Frage von (Eigen-)Interessen. Wem nutzt die Diskussion und wem das Schweigen?
Es scheint sich ein bequemes Schweigen, eine Apathie in unserer Gesellschaft breit zu machen. Dieses Schweigen bricht letztendlich nur derjenige, welcher dann doch in irgendeiner Form persönlich betroffen ist. Ansonsten sorgt das Schweigen für eine Ruhe, die zwar angenehm, aber gefährlich ist. Vermutlich wird der unvermeidliche Aufschrei dann umso größer sein.
Wir müssen wieder mehr Fragen stellen, unbequeme, unangenehme, bedrückende Fragen. Dieser Artikel ist ein guter Schritt in dieser Richtung. Was fehlt, sind, wie so oft, nur noch die Antworten.
Sehr interessanter und gut geschriebener Artikel.
Leider ist es wirklich so, dass viele nicht Bescheid wissen, inwieweit wir schon überwacht werden können oder sogar schon werden. Alles ein Riesengeheimnis und die Leute wundern sich, wo sie überall bekannt sind oder wie es z.B. zu so vielen Spammails kommt etc. Heutzutage ist man nirgends mehr anonym und man kann sich nicht einmal mehr wirklich dagegen wehren.
Gut gemacht Alper *aufdieSchulterklopf* 😉
Auch ich habe George Orwells 1984 vor kurzem gelesen und war erstaunt wieviel von dem Geschriebenen heute schon zutrifft. Ich kann mich Katrin nur anschließen. Die Trägheit der Gesellschaft ist gefährlich. Jeder Einzelne sollte sich aufrütteln und sich zumindest der Folgen einer „neuen“ Überwachungseinrichtung bewusst sein. Ebenfalls bin ich auf die Dokumentation „Zeitgeist“ (http://video.google.com/videoplay?docid=1338572241371195960) aufmerksam geworden. Normalerweise beschäftigen mich Dokumentationen nicht ganz so lange. Diese jedoch geht mir nicht so schnell aus dem Kopf. Wir wissen gar nicht (bzw. nur sehr wenige) was noch alles hinter geschlossenen Türen beschlossen wird und wurde.
Was die Überwacher nicht verstehen ist, daß man die Bösen immer erst hinterher erwischt. Die Alternative wäre Vorbeugehaft, aber wen will man einsperren? Alle 17jährigen aus Orten, die mit W beginnen? Alle Muslime? Alle 70jährigen österreichischen Kellerbesitzer? Terror kann in der Regel nicht verhindert werden. So ist das leider.
Was soll ich als in der damaligen DDR geborener Bundesbürger dazu sagen? Hatte ich alles schon, nur die technischen Möglichkeiten waren nicht so weit entwickelt.
Der Haken ist aus meiner Sicht „nur“ folgender: Durch Menschen können die ganzen Überwachungsmaßnahmen nicht überwacht werden, es sei denn, wir führen den IM wieder ein. Also wird die Überwachung durch die Technik „gesteuert“ – wie hoch wird wohl die Fehlerquote sein?
@Katrin: Der Aufschrei ist zwar noch nicht da, aber die Kritik innerhalb der Bevölkerung wird immer größer. So sehen immer mehr Menschen diese Überwachung kritischer als noch vor einigen Jahren. Schlimm nur, dass noch immer mehr als 50% der Bevölkerung diese Aktionen gut finden.
@Trule: Glaubst du wirklich, dass die Leute das nicht wissen? Es wird doch überall in den Medien davon berichtet. Ich glaube eher, sie ignorieren es.
@Christian: Ein faszinierender und sehr guter Roman. Die Dokumentation „Zeitgeist“ habe ich auch schon gesehen. Eine gute Empfehlung zu dem Thema.
@Die Erklärung: Auch ich frage mich, ob man durch Kameras je ein Attentat im Vorfeld verhindern konnte. Sicher, die Aufklärung danach ist einfacher geworden aber wenn sich jemand in die Luft gesprengt hat, was dann? Will man künftig keine Taschen mehr in Bahnen erlauben? In Istanbul werden mittlerweile Taschen durch einen Metaldetektor gejagt, bevor man in die U-Bahn darf. Schöne neue Welt.
passende Fundsachen zum Thema „1984“:
http://blogdrop.posterous.com/tag/1984
und „stop big brother“
(sehr schönes Animations-Video zum Thema Überwachung)
http://blogdrop.posterous.com/stop-big-brother
Als Lektüre empfehle ich euch: Jeffrey Deaver: Der Sammler.
„Wenn morgen alle korrupten und verlogenen Politiker tot umfallen
würden, was glauben Sie, wie viele Abgeordnete überleben würden?“
Also, ich muss doch sehr bitten: Es gibt keine korrupten und verlogenen Politiker! Nur anständige und pflichtbewusste Mitbürger/innen, die sich um das Wohl des Volkes, unser aller Wohl, verdient machen.
Unerhört …
Hallo,
als Nutzer von sämtlichem technischen Schnick-Schnack (Handy, Navi usw.) sehe die ganze Sache zwar ebenfalls kritisch, trage aber auch gleichzeitig dazu bei.
Ich verfolge den Ansatz, das Übel so früh wie möglich besser zu machen anstatt dauernd davor zu warnen und es letztendlich doch komplett zu akzeptieren. Siehe dazu auch http://www.seo-united.de/blog/google/googeln-will-gelernt-sein.htm 😉
Grüße
Gretus
Ich habe „1984“ im Jahre 1984 gelesen und es hat mich bis heute schwer beeindruckt. Mittlerweile sind ein paar Jährchen vergangen und alles geht selbstverständlich nach und nach in diese Richtung der vollkommenen Überwachung.
Doch das Schlimmste daran ist, dass meiner Meinung nach, jeder einzelne mit Schuld daran trägt. In Zeiten des Web 2.0 sind wir in unzähligen Communities und Netzwerken vertreten, diskutieren, lassen die Hosen runter. Und das alles freiwillig !!! Provokativ gesagt: Viel Überwachung von staatlicher Seite benötigt es da nicht mehr, da wir uns selbst preisgeben. Dies ist ebenfalls eine gefährliche Entwicklung.
Das Ende von „1984“ ist schockierend, da der Hauptdarsteller Big Brother nun wirklich liebte. Die Gehirnwäsche hatte funktioniert. Die Gehirnwäsche, die wir erhalten ist natürlich viel subtiler. Vieles muss da auf freiwilliger Basis geschehen …
@14 Nur weil man ein Handy besitzt, trägt man lange nicht zur Überwachung bei. Das ist ja wie wenn man eine Waffe besitzt das man zu Amokläufen beiträgt???!!!
Die haben einfach Panik gemacht mit Anschlägen die es bis heute in Deutschland einfach nicht gab. Durch die entstanden „ernstzunehmen Warnungen“ von Terrorristen, fühlen sich die Leute sicherer. Aber das sind für mich auch keine hellen Köpfe!
-Auch im Rollstuhl kann man noch mit Füßen treten!-
[…] sein, da auch ab und an mal was kommt, das in meine Richtung geht, wie z.B. die Artikel über den 1984-Staat oder die Zeit Sonderausgabe von […]
zu dem Thema passt auch dieser Link
http://www.it-im-unternehmen.de/strategie/2009/02/27/das_admin_wort_der_woche_kw_10_2009__die_zweite
mit Totschlag-Argumenten Überwachungsgesetze um jeden Preis (auch den der Demokratie) durchknüppeln.
[…] George Orwells Erben – Basic Thinking: Toller Einstand für Alper Iseri […]
[…] George Orwells Erben: Wie sich 1984 in die Realität von heute verwandelt […]
[…] geschrieben habe – und es in Zukunft wohl wieder tun werde. Denn Alpers letzte Gedanken in dem Artikel haben mich nachdenklich gemacht, bzw. angesprochen: Einige mögen nun meinen, dass diese […]
[…] Quelle: basicthinking […]
@ Alper Iseri
ich denke schon, dass viele darüber bescheid Wissen zu welchen Maßnahmen der Staat fähig
ist um an Informationen zu gelangen. Und es ist auch tatsächlich so, dass die Medien
ab und an durchblicken lassen, was da alles im Gange ist. Dies geschieht meiner Meinung nach
zum Teil auf ziemlich sarkastische Art und Weise. Denn wer nicht sieht, was für ein Imperium
dahinter steckt, geht meiner Meinung nach mit geschlossenen Augen und Ohren durchs Leben.
Denn wenn man genau hinsieht ist bereits so viel eingetreten, was in dem Buch so fiktiv zu sein vermochte.
In den Kommentar hab ich etwas zur Kategorisierung der Menschen vermisst. Denn bei George Orwell waren es auch zwei Gesellschaften, deren Gleichen Unterteilung wir aktuell unter den Begriffen Beamte und Zivile wieder finden.
Der Film Zeitgeist ist äußerst Umfangreich und so Konstrukt aufgebaut, dass sich leider viele Menschen davor verschließen. Aufgrund einiger Kommentare von politisch uninformierten finnisch zu der Überzeugung gelangt, dass das ganze Thema zu komplex zu sein vermag. Dadurch gibt sich die Masse dem hin und blendet einfach alles aus. Wenn man nämlich über dieses Thema Überwachung zu disskutieren anfangen möchte reagieren viele gleich abweisend um sich gar nic. erst damit auseinander setzen zu müssen. Dabei sollte sich gerade jetzt alle darüber austauschen und jetzt damit anfangen sich dagegen aufzulehnen. Denn wenn der letzte genau beschriebe Schachzug, der bereits von Orwell erkannt wurde eintritt, wird die Macht der Beamten unermesslich. Denn die Menschen sind leider schon auf dem Weg dorthin, dass man nach Status urteilt und man sich lieber erst mal über Internet ein Bild über andere Menschen verschafft (Facebook z.b.)… Was jedoch das schlimmste sein wird, wenn der Staat das Misstrauen der Menschen füttert. Und die Menschen lassen sich scheinbar gerne manipulieren. Bald kann man wie es auch in der DDR schon war nichtmal in der Gegenwart seiner Kinder das aussprechen, was man denkt, da selbst diese einen verraten würden.
An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass mein Handy noch nie so viele Macken beim surfen hatte, wie seit ich auf dieser Seite bin und die die Tastatur auf einmal voll viele Fehler macht. Ich habe vorher noch nie so lange für einen Text gebraucht. es schleichen sich so viele Fehler im Gegensatz zu sonst ein..
1984 und seine annährung in der meomentanen Zeit:
Sklaverei : Billiglöhne; Zeitarbeit; Leiharbeit; Niedriglohnländer; Agrarkapitalismus Flächen Afrika usw.
Überwachung :
Staatstrojaner ;
Twitter; Facebook; Google; uvam.
Videoüberwachung :
Straßen; Plätze; Bahnhöfe; Arbeitsplätze; Containerstandorte usw.
herr assart bitte unterlassen sie es es muss nicht sein
»1984« von George Orwell ist ein als Satire geschriebener Roman, der von der russischen Revolution inspiriert worden ist und in dem er ein bereits existierendes politisches System ironisch kritisieren wollte. Ein Buch, das Geschichte schreiben sollte.
Darin zeichnete Orwell das düstere Bild einer modernen Industriegesellschaft auf dem Weg in einen totalitären Staat mit Zügen totaler Überwachung und Unterdrückung. Berühmt wurde der Roman allerdings durch seine Utopie.
»1984« ist ein als Satire geschriebener utopischer Roman über die Entwicklung der Gesellschaft mit einem düsteren Zukunftsszenario über einen totalitären Weltstaat, in dem die Menschen bewusst manipuliert, überwacht wurden und jegliches Aufbegehren abgeblockt wurde.
George Orwells Vision von einem Überwachungsstaat ist von der Realität längst eingeholt worden. Die Überwachung des Bürgers durch staatliche Behörden ist im Zeitalter des Internets und E-Mail-Verkehrs längst total geworden.
Heute verletzt ein außer Kontrolle geratener Überwachungsstaat täglich die Privatsphäre seiner Bürger, um jeden seiner Schritte und Gedanken in der digitalen Welt aufzuzeichnen.
Lesen Sie hierzu auch folgenden interessanten Artikel:
»1984« von George Orwell
hhhhalllooo
Hallo! 🙂