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Nokia auf dem Weg der Besserung: Smartphones, NFC und ein Symbian auf Augenhöhe

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 24. August 2011
von Jürgen Vielmeier
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Nokia 700

Ach, Nokia. Wir sind – nicht immer zusammen – einen weiten Weg gegangen, seit ich mit dem 3210 mein erstes eigenes Handy in Händen hielt. Mein erstes Smartphone freilich kam nicht von euch. Und mein nächstes? Höchstens vielleicht. Es wird nicht das 700 oder das 701 werden, die ihr heute zusammen mit dem Symbian-Update Belle vorgestellt habt. Obwohl beides zweifellos die besten Smartphones aus eurem Hause sind, die ich bald auf dem Markt bekommen werde: Das Nokia 700 zum Beispiel: Klein, handlich, mit sehr farbenfrohem Display und erstaunlich schnell. Und – ebenso wie das Nokia 701 – mit NFC.

Beide Geräte habt ihr heute in Hongkong vorgestellt – und auf einem eigens für einige von uns Bloggern veranstalteten Treff in Düsseldorf. Ihr wolltet euch dort von einer ganz neuen Seite präsentieren. Und das ist euch gelungen. Es gab Hands-on mit den beiden neuen Smartphones, die ganz nebenbei auch noch NFC-fähig sind. Es gab Antworten auf alle kritischen Fragen. Es gab einen Ausblick auf eure Zukunft. Und doch gibt es einige Entscheidungen, die ich nach wie vor nicht ganz nachvollziehen kann.

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Nokia N9
Nokia N9

Aber wechseln wir kurz zurück in die dritte Person: Nokia stellte nicht nur die beiden neuen Symbian-Smartphones vor, sondern zeigte in Düsseldorf auch ein N9 mit deutscher Benutzeroberfläche. MeeGo ist darauf installiert; ein großes Display liegt auf der Höhe der Zeit. Nokia hat damit bei der Vorstellung vor zwei Monaten für Erstaunen gesorgt. Auch heute in Düsseldorf ließ man es uns ausprobieren, damit hantieren, es auf Herz und Nieren prüfen. Es macht auf mich nach wie vor einen Top-Eindruck – und wird nach wie vor nicht auf den deutschen Markt kommen.

Symbian ist mit „Belle“ in der Gegenwart angekommen

Für mich unverständlich. So viel könnte man damit doch gar nicht falsch machen. Windows Phone 7 sei ein System mit mehr Zukunft, antworteten die Nokia-Vertreter heute gezwungenermaßen etwas ausweichend auf meine Frage nach dem Warum. Allein schon aufgrund der größeren Zahl der Apps und App-Entwickler. Die Entscheidung liege bei der Geschäftsführung jedes Marktes. Und das Management in Deutschland habe sich dagegen entschieden. Wenn das wirklich so ist, liebes deutsches Nokia-Management, dann solltet ihr euch das noch einmal gut überlegen!

Nokia 700 (links) und Nokia 701

Das schlanke 700 und das etwas größere, an das C7 angelehnte 701 sollen dafür im Oktober auf den Markt kommen. Das Symbian-Update „Belle“, das auf „Anna“ folgt, ist dann bereits mit an Bord. Es bietet in der Tat einige Verbesserungen, die Symbian näher an Android, MeeGo – und irgendwie auch Samsungs Bada – heranrücken. Schmuckstück dürfte das Pull-Down-Menü sein, das per Wisch ausgeklappt werden kann, eine Übersicht über die wichtigsten Benachrichtigungen bietet und es erlaubt, WLAN oder Bluetooth per einfachem Klick ein- oder auszuschalten.

Für Live-Widgets und oft genutzte Apps stehen künftig sechs statt bislang drei Startbildschirme zur Verfügung, die sich leichter als bisher anpassen lassen. Standardmäßig natürlich mit an Bord: die neueste Version von Ovi Maps mit der kostenlosen Navigationsfunktion. Belle wird zu einem noch nicht bestimmten Termin in diesem Jahr auch als Update für das N8, E6, E7, X7, C7, C6-01 und Oro erscheinen. Alles in allem wirkt Belle deutlich aufgeräumter als Anna. Symbian ist damit mehr oder weniger in der heutigen Zeit angekommen. Glückwunsch!


Entweder leicht oder von allem ein bisschen mehr

Beim 700 gefiel mir neben der hohen Geschwindigkeit das gestochen scharfe, sehr farbintensive Amoled ClearBlack-Display. Die Kamera löst pfeilschnell aus, die eingebauten Lautsprecher liefern einen guten Klang. Laut Nokia ist es „das kompakteste Monoblock-Smartphone der Welt“. Mit dem kleinen 3,2-Zoll-Display etwas zu kompakt für meinen Geschmack, dafür ist es mit 96 Gramm sehr leicht. Der schmale interne Speicher kann via SD-Karte, deren Slot Nokia unter dem Akku versteckt, um bis zu 32 GByte erweitert werden. 5 Megapixel und Videos mit 720p liefert die Hauptkamera. Eine Frontkamera gibt es nicht, dafür einen LED-Blitz. Unter der Haube werkelt ein 1-GHz-Prozessor, der von einem Grafik-Prozessor unterstützt wird. Nokia will das 700 für 339 Euro ab Oktober als Mittelklasse-Smartphone anbieten. Ich würde es eher in die Kategorie Einsteigersmartphones einsortieren.

Das 701 hat von allem ein bisschen mehr: Größe (3,5-Zoll-Display), interner Speicher (8 GByte), zusätzlich zur 8-Megapixel-Kamera mit Dual-LED-Blitz eine Frontkamera. Der Prozessor ist mit 1 GHz – ebenfalls unterstützt von einem Graphikprozessor – ist allerdings genauso schnell wie beim 700. Das 701 soll ebenfalls ab Oktober verfügbar sein und 379 Euro kosten.

NFC für den Datentransfer

Zu erwähnen wäre noch, wie Nokia das Thema NFC (Near-Field Communication) behandelt, das bislang in erster Linie als Zukunft des bargeldlosen Zahlens angesehen wird. Denn die neuen NFC-Funktionen der beiden Geräte waren die eigentlichen Stars des Nachmittags. Nokia hat die Chips für kontaktlose Kommunikation in das 700 und das 701 eingebaut. Hält man die Sensoren zweier Geräte aneinander, verbinden sie sich augenblicklich über Bluetooth 3.0 und Daten wie Fotos, Videos oder Musik können hin- und hertransferiert werden. Mit einem passenden Lautsprecher oder Headset synchronisieren das 700 und das 701 Musik drahtlos via NFC, auch während der Wiedergabe. Ich habe hier in einem Demo-Video einmal mitgeschnitten, wie das funktioniert:

„Auf dem Weg zur nächsten Milliarde“

Noch viel mehr soll über NFC möglich sein. Nokia will die Verbreitung der Technik mit NFC-Transpondern fördern, die man etwa an öffentlichen Plätzen oder zu Hause anbringen kann, etwa um ein WLAN-Passwort direkt ohne Eingabe auf ein Handy zu übertragen.

Jens Dissmann, Nokias Head of Ecosystem and Developer Experience, stellte heute Nachmittag außerdem die künftige Strategie der Finnen vor: Der Fokus liegt, wie bekannt auf Windows Phone 7. Dass dies nach wie vor ein Nischensystem ist, macht ihm keine Angst, denn der Fokus richte sich auf die so genannten BRIICA-Länder: Brasilien, Russland, Indien, Indonesien, China, Arabische Welt. In diesen Schwellenmärkten ist Nokia nach wie vor Marktführer und peilt dort an, eine Milliarde Menschen mit Smartphones und Mobile Web auszurüsten und unter dem Arbeitstitel „Future Disruptions“ ein komplettes Ökosystem darum zu bauen.


Nokia noch nicht abschreiben

Weltweit sollte man Nokia also noch lange nicht abschreiben. Gerade in den genannten Schwellenländern werden viele erst in den nächsten Monaten oder Jahren vom Handy auf das Smartphone umsteigen. Und viele Käufer werden ihrer Marke dann einfach treu bleiben, wenn sie die Wahl zwischen Windows Phone und dem auch nicht perfekten Android haben. Windows Phone gilt bei Nokia als die beste Wahl für den nicht ganz so anspruchsvollen Nutzer, obwohl der genauso willkommen wäre. Der einstige Marktführer hat also ein Auge auf Smartphone-Einsteiger geworfen.

Wird die nächste Milliarde also mit Windows Phone 7 unterwegs sein? Gar nicht so unrealistisch. Was allerdings den westeuropäischen und den US-Markt angeht, da sehe ich mittelfristig nach wie vor dunkle Wolken über Finnland schweben. Besonders dann, wenn man uns gelungene Modelle wie das N9 vorenthält und Samsung, HTC und LG mit starken Modellen und ähnlichen Preisen am Markt sind. Nokia hat heute allerdings zumindest gezeigt, dass man Willens und in der Lage dazu ist, sich zu verändern. Der einstige Marktführer wird sich zurückkämpfen, da bin ich mir sicher.


Heute ebenfalls mit Unterstützung von DJ Koljeticut neu vorgestellt: Die Symbian-App ScratchOn, hier in guten Händen von Stereopolys Andreas Floemer.

P.S. Übrigens sehr nett, ein paar bekannte Gesichter zu sehen und ein paar neue Nokia-Mitarbeiter und Blogger kennenzulernen. Schöne Grüße deswegen an dieser Stelle an die Jungs von Bestboyz.de, NewGadgets.de, Mobiflip.de, Stereopoly.de, Mobile Livingroom und Handy MC.

(Jürgen Vielmeier, Bilder: Basic Thinking, Nokia)

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vonJürgen Vielmeier
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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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