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Nokia, ihr habt aufs falsche Pferd gesetzt. Es reicht.

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 14. Juni 2012
von Jürgen Vielmeier
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Massiver Umbau: Neue Gesichter in Nokias Führungsteam

Gleich am frühen Morgen geht es heute rund: Bei Nokia scheint der Baum zu brennen. Wie die Finnen heute in einer Flut an Pressemeldungen bekannt geben, wird das Management-Team teilweise umgebaut, 10.000 Mitarbeiter weltweit sollen entlassen werden, davon 3.700 in Finnland und Deutschland. Die Luxusmarke Vertu wird verkauft, das Unternehmen verpasst sich offiziell eine neue Marschrichtung (an der ich aber nicht viel Neues erkennen kann), und ganz nebenbei tätigt man auch noch einen cleveren Zukauf: Nokia kauft Scalado, einen Foto-Dienstleister.

Die Namen Juha Putkiranta, Timo Toikkanen, Chris Weber, Tuula Rytila und Susan Sheehan werden euch vermutlich nichts sagen. Aber sie kommen neu ins Nokia Management für die Positionen Vice President des operativen Geschäfts, Vice President of Mobile Phones, Vice President Sales und Marketing, Chief Marketing Officer (CMO) und Vice President of Communications. Interessant sind für euch und uns vermutlich eher die Posten Marketing und Mobile Phones. Jerri DeVard als bisheriger CMO tritt ebenso ab wie Mary McDowell, bisher Vice President of Mobile Phones. Bevor ihr fragt: Nein, Nokia-CEO Stephen Elop geht nicht, auch wenn einige ihn für den schlechtesten Unternehmenschef der letzten Jahre halten.

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Jeder Fünfte soll gehen

Dass Nokia die Luxusmarke Vertu an die Private-Equity-Gruppe EQT VI verkauft, ist konsequent. Auch die Übernahme von Scalado, einem Foto-Dienstleister gefällt mir. Wir hatten im Februar etwa von der Technik Scalado Remove berichtet, die störende Personen und Gegenstände in einem Bild einfach ausblenden kann. Scalado hat noch weit mehrere solcher nützlichen Spielereien auf Lager. Nokia scheint sich also auf gute Foto-Technik für Smartphones zu konzentrieren, worauf auch die Ankündigung hindeutet, die Technik PureView (Smartphone-Kamera mit 41 Megapixeln) soll auch für Lumia-Geräte kommen. Und die soll trotz der übertrieben klingenden Pixel-Zahl gute Fotos machen. Das kann also nicht schaden.

Aber dann wäre da die Sache mit den 10.000 Entlassungen weltweit bis Ende 2013. Das wäre fast jeder fünfte Mitarbeiter. In Deutschland soll der Standort Ulm geschlossen werden, an dem mehr als 700 Menschen arbeiten. Laut Elop sei das notwendig, damit sich das Unternehmen weiter auf Services und Geräte konzentrieren und das Profil der Lumia-Produkte „schärfen“ könne. Auf Deutsch gesagt: Die Dinger verkaufen sich immer noch nicht. Weil Entlassungen nicht nur für die Mitarbeiter schmerzhaft sind, sollen die „Restrukturierungskosten“ auch Nokias Ergebnisse in den kommenden Quartalen trüben. Vom zweiten Quartal 2012 an würden sich diese Kosten nun erhöhen, auf 650 Millionen Euro 2012 und 600 Millionen Euro 2013. Den Ausblick auf das kommende Quartalsergebnis hat Nokia erneut gesenkt.

Elop soll die Konsequenzen ziehen

Ich glaube, es reicht langsam. Wir haben Nokia viel durchgehen lassen in den letzten Monaten. Ein Umschwung musste her, Symbian war in seiner damaligen Form nicht mehr mit anderen mobilen Systemen konkurrenzfähig. Also hin zu einer neuen Strategie. Aber mittlerweile fast anderthalb Jahre nach dem Bekenntnis zu Windows Phone als neuem System scheinen sich die Befürchtungen zu bewahrheiten: Nokia hat auf das falsche Pferd gesetzt. 2011 sei das Jahr des Übergangs, beteuerte man in Espoo immer, aber 2012 würde es schon wieder aufwärts gehen. Das war einzusehen, da man eine Trendwende nicht von heute auf morgen schafft. Nun aber ist dieses Jahr zur Hälfte rum und noch immer scheint keine Besserung in Sicht. Dafür hat Nokia in den letzten Jahren die Hälfte an Unternehmenswert verloren und ist zu einem Top-Übernahmekandidaten geworden.

Stephen Elop hat einen Großteil davon zu verantworten. Gehen müssen stattdessen die Handy-Vizechefin und der Marketingchef. Als hätte es an schlechtem Marketing gelegen. Nokia hat viel dafür getan, dass jeder Bewohner dieses Landes von Lumia-Werbung beschallt wird. Die Hardware der aktuellen Geräte ist absolut konkurrenzfähig. Es liegt ganz einfach an Windows Phone, das zu speziell ist, als dass es einer breiten Masse gefallen würde, die inzwischen an Icons wie bei iOS und Android gewöhnt ist. Windows Phone statt Android oder MeeGo war eine mutige Entscheidung – aber leider die falsche. Nun sollte Elop das eingestehen und von sich aus abtreten.

(Jürgen Vielmeier, Bilder: Nokia)

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vonJürgen Vielmeier
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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

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