Die Apple Watch erscheint bald. Die meisten sind sich sicher, dass die ein echter Renner wird. Sicherlich auch bei Schülern und Studenten, welche die smarte Uhr zum Schummeln nutzen möchten. Deswegen führen die ersten Hochschulen ein Verbot von Smartwatches ein. Sind das die ersten Anzeichen einer noch viel größeren Verbotswelle?
Smartphones statt Spickzettel
Zu meiner Schulzeit (das ist über 20 Jahre her) musste man noch kreativ sein, um bei Klassenarbeiten zu schummeln. Da hat man stundenlang Spickzettel geschrieben und diese an möglichst ausgefallenen Orten versteckt (im Kugelschreiber zum Beispiel), oder Vokabeln auf den Unterarm oder auf die Oberschenkel (natürlich nur im Sommer mit kurzer Hose einsetzbar) notiert. Heutzutage geht das theoretisch einfacher: Man versucht, irgendwie an sein Smartphone zu kommen.
Natürlich sind Lehrer und Professoren nicht blöd und haben schon längst den Kampf gegen moderne Spickmethoden aufgenommen, indem sie vor Prüfungen Smartphones einsammeln. Doch das Katz- und Maus-Spiel geht weiter. Viele Schüler warten sicherlich sehnsüchtig auf die Apple Watch und andere Smartwatches. Denn: Sie sehen aus wie eine normale Uhr, bieten aber zu großen Teilen Vorzüge von Smartphones.
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Smartwatches: Erste Unis reagieren
Aber wie zu erwarten, haben selbst – oft als angestaubt und sich langsame bewegende Tanker bezeichnete – Universitäten mitbekommen, dass da etwas Neues kommt. Deswegen rufen nun erste Hochschulen zum Bann der Smartwatches auf. Zum Beispiel die University of London. Oder das King’s College (ebenfalls in London ) verweist in seinen „Examination Information for Candidates“ ebenso explizit darauf hin, dass Smartwatches verboten sind. Wie auch die „University of Southampton“ .
Was man nicht unerwähnt lassen darf: An den meisten Schulen gibt es bereits ein Verbot von Smartphones und Tablets. Das gilt bei einigen Schulen für die ganze Dauer des Unterrichtes, nicht nur bei Prüfungen. Somit ist die Erwähnung von Smartwatches nur eine kleine Ergänzung. Und sicherlich könnten bald weitere Devices dazu kommen – zum Beispiel die HoloLens von Microsoft.
Wie verbietet man das Internet der Dinge?
Ein Passus, dass generell alle elektronischen Geräte verboten sind, wäre somit ein einfacher Weg, um Schummeleien schwerer zu machen. Doch geht das wirklich? Immerhin sind Smartwatches eigentlich nur die Vorboten. Das Internet der Dinge kommt mit schnellen Schritten auf uns zu. „Intelligente“ Kleidungsstücke, Brillen, Ringe und so weiter – in Zukunft dürfte es wohl kaum noch einen Gegenstand geben, der nicht vernetzt ist.
Was dann? Wird es dann Störsender in (Hoch-)Schulen geben? Führt der technologische Fortschritt dann zu einem Wettrüsten zwischen Schülern/Studenten und den Lehrern? Wird vielleicht dann doch wieder klassische Spickzettel zurückkehren?
Fragen über Fragen. Was denkt ihr darüber? Sind vielleicht Lehrer oder Professoren unter unseren BASIC thinking-Lesern, die von ihrem Alltag im Kampf gegen smarte Devices berichten können?
Bild: Apple
Tja, hättest du damals in der Schule nicht so viel geschummelt, müsstest du jetzt nicht als BT-Redakteur arbeiten 🙂
Der gesunde Menschenverstand verbietet eine Diskussion über den Inhalt des Berichts.
@Tatori
Du musst aber auch immer nachtreten. 😀
Ein Artiek des Artikel willens?
An meiner Uni muss man schon immer jegliche Elektronischen Geräte in einer Prüfung abgeben sonst Täuschungsversuch und Nicht bestanden.
Weder Taschenrechner mit Speicher noch Uhren etc sind erlaubt da ist nix neu und „erste Unis reagieren“ somit völliger Schwachsinn.
@Max
Leider habe ich hier bisher keinen brauchbaren und interessanten Artikel gefunden.
Bis heute ist man mir die Antwort schuldig, welchen Sinn diese Website überhaupt hat.
BT basht Apple und Besucher bashen BT.
So ein Teufelskreis!
Völliger Unsinn der Post… hauptsache man hat wieder ein paar Sätze veröffentlicht?
Alle Hilfmittel sind verboten, was gibt es darüber zu disskutieren? Nichts, richtig.
Zudem kann eine Uhr oder ein Ring nicht bei einer fortgeschrittenen Uni-Mathe Prüfung helfen. da dort eh immer auch Taschenrechner zugelassen sind. Du hast wohl nicht studiert, denn ansonsten hättest du das nicht geschrieben. RIP BT.
Dieses Wettrüsten würde zu keinem guten Ergebnis führen. Anstatt alles zu verbieten, sollte man alles erlauben. Denn erst wenn es in den Prüfungen nicht mehr um das Abfragen von Faktenwissen oder den Anwenden von Schemata und Formeln geht, sondern wirkliche Fähigkeiten wie Innovation, Problemlösung, Verknüpfung von Daten abfragt, bekommt man ein wirklich aussagekräftiges Ergebnis – und eine bessere Bildung oben drein.
Wer viele Stunden damit verbringt, eine App für eine Smartwatch zu entwickeln, die ihn bei der Prüfung in einem Fach derart unterstützt, dass ihn das eigentliche „Spicken“ nicht die Zeit zum Lösen der Aufgaben raubt, gehört meiner Meinung nach gelobt und gefördert und nicht bestraft und ausgeschlossen.
Die junge Twitter Nutzerin hatte schon recht, heutzutage muss man nicht mehr Gedichte interpretieren können, sondern man muss in einer technisierten Welt aufgeklärt und kompetent agieren können.
@ A.Berater: Wenn BT für dich keinen Mehrwert bietet, brauchst du unsere Seite nicht besuchen. Es liegt voll und ganz in deiner Freiheit und Entscheidung, es zwingt dich niemand dazu. Da du aber das Trollen so schön findest, scheinst du ja magisch zu uns hingezogen zu werden 🙂
@Muhamann Nicht in jedem Studium benötigt man fortgeschrittene Mathematik! Für viele Studiengänge und Schulfächer reicht ein Zugang zu einer Suchmaschine oder Wikipedia.
@Jürgen Kroeder
So lange nur Du einen Mehrwert in Deinen Artikel siehst, sollte Dich meine Meinung nicht interessieren.
Schwach von Dir ist, dass Du mein Kommentar überhaupt kommentierst.
Sei dankbar über jeden Besucher, auch wenn sich dieser über Eure Artikel lustig macht.
Da bin ich doch nicht der Einzige.
Manchmal muss ich mich einfach mal bemerkbar machen.
In Prozent: Wieviele Artikel hast Du geschrieben, die ich dann kommentiert habe? Vom Gefühl her behaupte weeeniger als 5%!
@A.Berater Grundsätzlich interessiert und jede Art der Meinung – auch wenn wir sie nicht teilen mögen. Deswegen rufen wir ja offen zur Diskussion auf.
Wichtig ist aber bei jeder Diskussion, dass sie sachlich und themenbezogen bleibt. Das ist bei dir leider nicht der Fall. Du bringst hier persönliche Anschuldigungen und Anfeindungen mit rein. Hast du schon mal etwas von Netiquette gehört?
Und wie gesagt: Wenn du dich uns als Personen oder an unseren Themen störst, dann steht es dir frei, unsere Seite nicht mehr zu besuchen! BT ist auf jeden Fall kein Platz für Trollereien oder dergleichen. Für persönliche Kommentare oder allgemein kritische Hinweise kannst jeder gerne direkt Kontakt zu uns aufnehmen.
Somit bitte ich dich und auch alle anderen, hier wieder Kommentare zu posten, die zum obigen Artikel und seinem Inhalt passen!
@Jürgen
Jetzt mal ehrlich. Was soll das Ziel einer Diskussion zu diesem Thema sein?
Dass irgendjemand eine Klage beim Verfassungsgericht einreicht, weil er sich in seinen Rechten beschnitten fühlt, seine Apple Watch nicht bei einer Klausur tragen zu dürfen?
Du lieferst aber auch keine anständigen Argumente. Es ist doch schwach für einen Schreiber, wenn er zu einer Diskussion aufruft, aber auf der anderen Seite Kritiker abstraft, in dem sie dann die Website nicht mehr besuchen sollen.
Ernsthaft?
Jürgen, wenn Du mir jetzt schreibst, dass ich Eure Seite nicht mehr besuchen soll, dann bitte mich darum.
Dann werde ich mich daran halten! (Auch nicht unter einem anderen Namen.)
Ich habe hier schon erlebt, dass ihr einen anderen Kritiker für mich gehalten habt. (Ich finde so etwas peinlich.)
Entweder poste ich mit meinem Nick oder gar nicht !!!
Interessant war auch der Artikel von T.G.:
„Apple-Patent zugesprochen: Funkender Stylus soll ohne speziellen Untergrund auskommen“
Da gab es nur ein Kommentar von einem „Sascha“:
„Oh oh, gleich kommt der Berater und verteilt erstmal eine Schelle nach der anderen….. ;)“
Ich bin in aller Munde, auch wenn ich mich mal einen Monat hier nicht blicken lassen.
Was sind denn die persönl. Anfeindungen/Anschuldigungen?
(Es ehrt mich, dass Du mich herausgepickt hast.
Aber ich sehe hier ein paar Leser, die regelmäßig Deine Artikel mit Hohn und Spott kommentieren.)
Aber die fallen ja nicht so auf 😉
Ist aber irgendwie witzig, wenn regelmäßig Nicht-Leser wie Berater & Friends hier auftauchen. Das ist, wie in eine Nachmittags-Fernsehshow zu gehen und erst dort zu merken, dass man selber der Clown ist.
Ich geh auch immer zum Italiener um die Ecke, bei dem mir die Pizza nie schmeckt. Trotzdem bestell ich die gleiche um danach meckern zu können.
Gleichzeitig über gesunden Menschenverstand zu reden passt irgendwie nicht.
Viele Artikel haben für mich unterschiedlich interessante und qualitative Inhalte. Was nervt sind wirklich unnötige Trollereien, ohne über den Inhalt zu reden.
@all: Zum Thema Trolle werden wir demnächst etwas Spezielles machen, da können sich dann gerne alle austoben 🙂
@Jürgen (der andere, nicht ich) Deinen letzten Satz würde ich gerne aufnehmen und wieder zum Inhalt des Artikels zurückkehren.
Also…let’s discuss: Was denkt ihr, wie man mit dem heranrollenden „Internet everywhere“ in Schulen umgehen kann? Ist es eine Lösung, doch wieder alle Devices zuzulassen und die Klausuren auf andere Wege herausfordernd zu gestalten? Oder sind weiterhin Verbote ein Weg?
Ich finde gut wie ihr mit Kommentaren umgeht, euch nicht provozieren lasst und immer antwortet… um auch mal was Gutes zu schreiben 🙂
Aber die Diskussion ist weiterhin unnötig. Wenn die Internetnutzung in einer Klausur untersagt ist, dann ist da so, ganz gleich mit welchem Device. Was soll der Sinn einer solchen Diskussion sein? Erkläre mir den Unterschied zw. einem Handy von vor 7 Jahren mit Internetzugang und der Watch? Den einzigen Sinn den ich darin sehe ist, dass du es „geschafft“ hast das sicher seo-technisch gut ankommende Keyword „Apple Watch“ unterzubringen… BT hat mit dem damaligen Verkauf vieles verloren, da es nun kommerziellere Wege einschlagen muss… sehr schade.
@Muhamman Dass hier der Begriff „Apple Watch“ vorkommt hat nichts mit SEO-Aspekten zu tun. Stattdessen ist die Apple Watch das überall bekannte Sinnbild für Smartwatches geworden, so wie das iPhone für Smartphone und das iPad für Tablets.
Ja, die theoretisch ist die Apple Watch (wie auch andere Smartwatches) ein iPhone am Handgelenk. Trotzdem hat sie eine Vor- und Nachteile. So wie ein iPad ja auch nicht nur ein größeres iPhone ist.
Jetzt, da Smartwatches erst im Kommen sind und somit noch nicht so verbreitet, haben sie viele Menschen, die nicht so technikaffin sind, nicht auf dem Schirm. Das würde das Schülern die Möglichkeit geben, in Prüfungen zu schummeln, weil ja gerade die Apple Watch wie eine normale Uhr aussieht.
Früher waren Taschenrechner tabu, heute eben aktuelle technische Geräte. Ich sehe darin keinen Aufreger. Bei uns mussten sogar Trinkflaschen oder Mäppchen vom Tisch – eben alles, wo sich Infos verbergen ließen.
Übrigens, „Apple-Watch“ kenne ich nicht. „Smartwatch“ wird in der Regel verwendet. Macht ja auch Sinn, die Uhr von Apple kommt spät und ist selbst jetzt noch nicht erhältlich.
@Jürgen Kroder: Wo hier doch viele schon so schön am kritisieren sind, will ich auch noch etwas beitragen. Zu behaupten, die „Apple Watch“ – ein Produkt, dass im Gegensatz zu Dutzenden anderer Smartwatches noch überhaupt nicht auf dem Markt ist – sei ein Sinnbild für diese Produktkategorie, zeugt entweder von einem Mangel an Abgeklärtheit (was ich vermute)oder Unabhängigkeit (was immer gerne unterstellt wird). Ich dachte zunächst, Ihr hättet das Artikelbild hastig und aus ästhetischen Gründen gewählt.
Auf die vollkommen an den Haaren herbeigezogene Frage, die in dem Artikel zur Diskussion gestellt wird, brauche ich nicht einzugehen. Das haben andere schon getan.
Die Aufforderung an kommentierende Leser, es stehe ihnen frei, Eure Seite nicht zu besuchen, wenn sie Artikel schlecht finden, passt übrigens zu meiner Vermutung bezüglich der Apple Watch als „Sinnbild“.
@TimL Geh mal auf die Straße und frage die Leute, welche Smartwatches sie kennen. Ich behaupte mal, mind. 80% schauen dich erstmals fragend an.
Die 20%, welche dir sofort eine passable Antwort geben, werden sicherlich die Apple Watch nennen.
Auch wenn die Uhr noch nicht auf dem Markt ist, ist sie in aller Munde. Denn Apple und seine Produkte kennt man überall. Und es liegen gigantische Erwartungen in der Apple-Uhr – von Konsumentenseite aus, aber auch bei Investoren, Analysten, Techies, etc.
Dass du vermutest, wir werden von Apple bezahlt, finde ich witzig: Denn gerade in letzter Zeit werden wir oft dafür gerügt, dass wir Apple so stark kritisieren würden. Ich denke nicht, dass die Jungs aus Cupertino solche schwarzen Schafe finanziell unterstützen würden 🙂