Heute ist wieder einer dieser „besonderen“ Tage, die wir dem Internet verdanken. Mal spricht man wie ein Pirat, mal geht es eher um Brüste und hin und wieder stecken auch durchaus seriösere Absichten dahinter. In letztere Kategorie möchte sich der heute stattfindende Quit Facebook Day auch gerne einsortieren.
Es geht – ihr könnt es euch denken – natürlich um die Privacy-Regelungen bei Facebook. Wir selbst hier bei Basic Thinking haben natürlich auch gesehen, dass da bei den Jungs aus Palo Alto Einiges im Argen liegt und dementsprechend darüber berichtet. Die Initiatoren dieser Kampagne möchten nun also so viele Menschen wie möglich dazu bewegen, sich an einem bestimmten Tag – nämlich heute, den 31. Mai 2010 – bei Facebook abzumelden. Dazu gibt es auf der Homepage ein paar Infos der Jungs, gegliedert in drei Fragen:
- Wieso treten wir aus?
- Was muss man dabei beachten?
- Was sind die Alternativen?
Das „wieso“ wird eben durch die jüngsten Entwicklungen bei Facebook hinsichtlich der Privatsphäre erklärt. Die zweite Frage beschäftigt sich mit dem reinen Procedere des Abmeldens, was ja auch durchaus nicht das Einfachste ist, was man bei Facebook unternehmen kann und bei den Alternativen wirft man logischerweise einen verklärten Blick auf die große Hoffnung aller digitalen Freiheitskämpfer: Diaspora!
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Wieso ich glaube, dass wir es hier mit dem berühmt-berüchtigten Sturm im Wasserglas zu tun haben? Weil die Zahl derjenigen, die tatsächlich Good-bye sagen, gerade der magischen Zahl von 30.000 entgegen rast. Berücksichtigt man die unterschiedlichen Zeitzonen und kalkuliert ganz kühn, dass sich diese Zahl verdoppelt, verdreifacht oder von mir aus verfünffacht, kann man sich nur schwerlich vorstellen, dass Mark Zuckerberg da so wirklich ins Schwitzen gerät.
Interessant finde ich in dem Zusammenhang übrigens, dass die dazugehörige Facebook-Gruppe 6.174 Mitglieder zählte, als ich den Artikel begonnen habe und mittlerweile bei über 6.300 abwanderungswilligen Nutzern angelangt ist. Das wirft für mich ein paar Fragen auf:
- Sind diese Mitglieder technisch nicht in der Lage, sich bei Facebook abzumelden – oder wieso sind sie noch da?
- Sind es gar Menschen, die sich darüber freuen, dass ein paar unliebsame Zeitgenossen heute ihren Hut nehmen bei dem größten Netzwerk der Welt?
- Wird die Gruppe morgen verwaist sein und wenn nicht: Wer administriert sie dann?
Versteht mich nicht falsch – ich kann den Ansatz der Initiative verstehen, aber ich komm irgendwie nicht mit der Konsequenz zurecht. Wie kann ich denn versuchen etwas zu verbessern, indem ich verschwinde – oder wie man ab heute im deutschen Sprachgebrauch verwenden wird: indem ich den Köhler mache? Eben – gar nicht.
Wenn es darum geht, ein Zeichen zu setzen, dann wirkt es bestenfalls befremdlich, wahrscheinlich aber eher lächerlich, wenn jetzt erwartet wird, dass sich Facebook empfindlich getroffen zeigt, kurz bevor man auf die unglaubliche Zahl von einer halben Milliarde Mitglieder zurast.
Mein Fazit: Netter Versuch, mehr aber beileibe nicht.
(Carsten Drees)
Und? Seid ihr alle gegangen?
nein ich bin da nie hingegangen 😉
Auch mir will das nicht richtig in den Kopf.
Die Mitglieder der Gruppe müsste sich ja verringern wegen der Abmeldungen. Also je kleiner die Gruppe, umso erfolgreicher diese Aktion. *lol*
Gruss aus Berlin.
Über Facebook lässt sich streiten. Klar hat diese Plattform einige Mankos was Privacy betrifft, jedoch lässt sich größtenteils das meiste auch ganz gut einstellen.
Solange es nicht zu krass wird, finde ich es eigentlich recht lustig.
Die Ironie liegt doch darin, eine „Quit-Facebook-Day“ zu erschaffen und dazu selbst eine Facebook-Gruppe zu gründen. Marketing-Gag?
es werden immer mehr: 6438
Ich halte diesen Beitrag für verfrüht. Ich kann den Gedanken durchaus nachvollziehen, stimme ihm aber nicht zu. Ich denke wir stimmen alle überein, dass Facebook, so wie es derzeit umgesetzt ist, nicht gut ist. Und wenn dann solch eine Aktion wie der Quit-Facebook-Day aufkommt, dann sollte man sowas entweder unterstützen, gar nichts dazu sagen oder eben etwas pro Facebook schreiben. Aber wenn man doch selbst sagt, dass Facebook evil ist und der Überzeugung ist, dass niemals genügend Leute an diesem Tag die Plattform verlassen, um ein deutliches Zeichen zu setzen, dann sollte man doch mit einem solchen Post zumindest bis nach dem Aktionstag warten, um die Zahl der Account-Löscher zu verringern.
Ich persönlich habe heute meinen Facebook-Account zur Löschung markiert, weil ich einfach einen Nutzen in diesem Ding sehe. Und für Ummes gebe ich meine privaten Daten nicht raus, mit denen Facebook Geld macht.
Ich bin mal auf Diaspora gespannt. Es würde mich aber sehr wundern, wenn ein solch technisch komplexes System die große Masse ansprechen kann.
Ich wusste, dass bt das flamen wird. Schreibt am besten noch gleich wie sinnlos andere Dinge sind, die nicht von der breiten Masse unterstützt werden. Wie vielleicht ähh sagen wir Demonstrationen gegen hmm vielleicht ähh Einschränkung der Grundrechte.
Auch wenn ihr Apple-Fans meint, dass Dinge besser werden, je mehr Leute mitmachen, zeigt die Geschichte, dass das nicht so ist.
Vielleicht also nicht gleich drüber herziehen. Könnt ihr ja mal drüber nachdenken.
Schaut für mich aus wie ein großes: Ich-bin-dafür-dass-wir-dagegen-sind aus.
Ankündigungsfetischismus oder so.
Wer sich ausklinken will, tuts auch so. Da brauchts keinen aufmerksamkeitsheischenden Aktionismus IT-verwahrloster Zeitvertrödler 😉
Gar Nicht erst angemeldet
Twitter reicht ja wohl als Laster des Bloggers 😉
Ich bin auch nie hin, also muss ich auch nicht weg 😉
Ich bin hin und will nicht wieder weg 😀
soweit ich das irgendwann mal gelesen habe:
nach dem löschen kann man es sich noch ein paar wochen (geschätzt: vier) überlegen, ob man wirklich weg will. erst wenn man sich in der zeit nicht wieder einloggt, wird man vom system gelöscht. danach dürften dann auch alle aus der gruppe herausfallen.
CU TOM
Ich bin kein Fan solcher Aktionen- erinnert mich irgendwie an Erpressung: Wenn ihr ( Facebook) nicht spurt wie wir wollen sind wir weg.
Mag sein, das da einiges im Argen liegt- wenn mir das nicht passt gehe ich gar nicht erst hin oder treffe für mich die Entscheidung mich zu verabschieden.
Love it or leave it. Punkt!
Um dem von Momo Gesagten mal Nachdruck zu verleihen und zwar aus den von Momo aufegführten Gründen, unterstreiche ich jenes hiermit, wie bereits gesagt, aus Gründen, die Momo weiter oben beschreibt.
Vermutlich erfolglos, denn wir sind bislang erst zwei, und die Polemik ist somit zur Bedeutungslosigkeit verurteilt.
Ich finde diese Aktionen zumindest noch als Maßnahme, um Facebook immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass es den Nutzern „stinkt“, sinnvoll. Wirklich bedeutende Abmeldezahlen wird es wohl nicht geben.
Faszinierend finde ich das sich der Autor heute mal nicht zu erkennen geben möchte. Wir auf BT jetzt anonym gebloggt?
Die Inkonsequenz die der Aktion zugeschrieben wird, kann ich aber genauso auch BT vorwerfen. Auf der einen Seite ist ja bei facebook alles evil, aber selbst den gefällt mir Button, eine Like it-Seite haben.
Das ist mal glaubwürdig. Ich verstehe die Berichterstattung hier in letzter Zeit nicht mehr. Seit dem Flametag (RSS-Kürzung) kommt es mir hier vor wie wenn über alles nur noch gemeckert wird. Viele gute Journalisten die ich kenne haben da ein deutlich dickeres Fell.
»Wie kann ich denn versuchen etwas zu verbessern, indem ich verschwinde – oder wie man ab heute im deutschen Sprachgebrauch verwenden wird: indem ich den Köhler mache? Eben – gar nicht.«
Die Frage muss anders lauten: wieso sollte ich mich bemüßigt fühlen, etwas zu verbessern, was ich nicht brauche? – Daher bin ich gegangen.
(Das schockiert den Zuckerberg natürlich nicht.
(Aber mich schockiert auch nicht, dass es ihn nicht schockiert.))
War auch nie da!
Aber eines würde ich gerne erklärt bekommen:
„Wie kann ich denn versuchen etwas zu verbessern, indem ich verschwinde“
Wenn der Verein keine Anstalten macht etwas zu verbessern, gehe ich eben da hin wo es besser ist!
Es ist ja nicht so, dass der Zuckermann nicht weiß wo es hapert.
Und ich glaube nicht, dass er Mails von Mitgliedern ernst nimmt, in denen steht, dass sie sich über mehr Datenschutz freuen würden.
Also ist doch die einzige Konsequenz: Abmelden
#6 Glückwunsch – der schwächste Kommentar, den ich hier seit langem gelesen habe… schön, dass man das in einem Facebook-Artikel natürlich total angemessene „Apple-Fans“ noch unterbringen konnte…
Auch klar, dass Du wusstest, wir würden flamen – denn wir schreiben ja stets nur schlecht über Facebook 😉
#11 danke für den Hinweis – kann also tatsächlich sein, dass sich diese Gruppe in wenigen Wochen tatsächlich ins digitale Nirgendwo verabschiedet, ich werds im Auge behalten 😉
#12 Sprichst mir aus der Seele, Marion – ich hab schon früher in Foren diese dramatischen ich-bin-hier-weg-Verabschiedungs-Threads nicht verstanden. Seiten, die mir nicht gefallen, steuere ich einfach nicht mehr an – und lösche sang- und klanglos einen Account, falls nötig.
#15 Cool, was Du so alles faszinierend findest, Markus 😉 Habe den Namen lediglich vergessen und gerade ergänzt – kein Grund für Verschwörungstheorien 😉 Und für Dich gilt auch, was ich oben schon geschrieben habe: Facebook gehört sicher nicht zu den Unternehmen, die hier pauschal niedergemacht werden. Wer Hayo und mich kennt, müsste eigentlich wissen, dass wir oft und gerne auf Facebook unterwegs sind, das Angebot sehr schätzen und ich für meinen Teil kann zumindest auch behaupten, viele sehr wohlgesonnene Artikel über Facebook geschrieben zu haben. Dass man aufgrund der jüngsten Ereignisse bei Facebook durchaus auch einen kritischen Blick auf das Unternehmen wirft, finde ich nicht nur legitim, sondern zwingend notwendig…
Was die Facebook-Mitglieder untereinander machen ist mir sowas von egal – was passiert aber mit denen, die sich nie dort angemeldet und auch von der Plattform nichts wissen wollen???
Die „Einladungen“, die ich zwischenzeitlich von FB-Mitgliedern bekomme, beinhalten 10 Vorschläge von Personen, die ich vielleicht kennen könnte und auch dort Mitglied sind – und davon kenne ich tatsächlich 8 (in Worten: Acht!) Woher weiß FB das? Welche Mitglieder sind da so naiv und öffnen ihr Adreßbuch, damit FB fleißig Verknüpfungen für ihr Netzwork flechten – und natürlich auch nutzen – wer weiß eigentlich wofür irgendwann einmal?
Und welche Chance habe ich als Nicht-Miglied und Gegnerin dieses Netzwerks, mich gegen diese Datensammelei über mich zu wehren? Vielleicht kann mir da ein FB-Mitglied einen wirklich guten Rat geben? Ich wär wirklich sehr verlegen darum…
Je mehr sich dem Aufruf „Quit Facebook“ anschließen, umso besser.
„Wie kann ich denn versuchen etwas zu verbessern, indem ich verschwinde – oder wie man ab heute im deutschen Sprachgebrauch verwenden wird: indem ich den Köhler mache?“
Mach ich nen Köhler und verschwinde von der Erde, weil sie falsch läuft, verbessert das wenig.
Mach ich nen Köhler und verschwinde aus Deutschland.. sagen wir zu Frankreich, stärke ich die „besseren“ und verbessere somit das Gesamtresultat.
Was ich sagen will: Facebook ist nicht das einzige soziale Netzwerk und die Austreter werden auf Studi oder ähnlichen Seiten eh die gleichen Kontaktlisten haben. Sie stärken diejenigen, die bessere privacy haben. Sie verbessern also das Gesamtbild.
Ich versuche heute noch aus der katholischen Kirche auszutreten und hab’s nicht geschafft und die kostet sogar was !
@ Carsten Drees
Also ich habe hier schon schlechtere Kommentare als #6 hier gelesen. Ich glaube, Mono war einfach vom Artikel genervt, was sein Recht ist. Und insgesamt sind nun mal einige genervt, weil ihr nach vorne so großartig unparteiisch tut, aber hintenrum die Apple-„Attitüde“ stets zwischen den Zeilen hervorquillt. Da kommt manchmal das eine zum anderen.
@Tilman – es ist sein Recht ( #6) genervt zu sein???
Wenn mich etwas nervt, lese ich es nicht.
Ich denke es ist das Recht der Autoren zu schreiben was sie wollen und nicht das Recht der Leser mundgerechte Filetstückchen vorgesetzt zu bekommen.
Vielleicht bin ich aber einfach nur naiv!
Was bin ich froh, das in meinen Blogs kaum Kommentare geschrieben werden…!
Ich würde schon staunen wenn mir ein Leser schreiben würde er hätte ein Recht auf Artikel die ihn nicht nerven.
ich war mal bei Facebook die haben mich ohne Grund gesperrt antworten auf keine Mail, nie wieder Facebook.
@Marion: Was genau willst Du uns sagen?? Ich merke doch aber erst während ich lese, dass es mich nervt…
@Carsten Drees: dito.
Es gibt einen Unterschied zwischen „Konto deaktivieren“ und „Konto löschen“: http://blog.morvagor.de/887/facebook-account-dauerhaft-loeschen/
Wo Du gerade von aktivieren und löschen schreibst… Was ich blöde finde bei Facebook, aber aus deren Sicht natürlich clever, ist, dass mein Konto zwar irgendwie gelöscht wird, aber ich mich direkt mit meiner Email dann auch jederzeit wieder anmelden kann und sofort alle Daten wieder zur Verfügung stehen.
Nennt mich naiv, aber ich würde bei einer Löschung erwarten, dass dann auch alles gelöscht ist und auch eine Neuanmeldung erfolgen muss.. Warum nennt man es sonst Löschung??? Eine von vielen Kleinigkeiten, die zwar aus Facebook-Sicht clever sind, mich aber einfach nerven
Das ist vielleicht in mancherlei Hinsicht etwas inkonsequent, aber ich habe auch einen Facebook account obwohl ich kein wirklich großer Fan von denen bin. Aber man kommt halt nicht ganz drumherum und bietet die ein oder andere Möglichkeit auch mit Bekannten im Ausland in Kontakt zu bleiben.
Ich finde es gut, was Facebook an Möglichkeiten bietet. Hier bietet es definitiv mehr als deren dt. Clone studivz/meinvz, bei denen immer mehr Fehler in letzter Zeit auftauchen, wie ein nicht oder nur selten funktionierender Plauderkasten oder immer wieder Seiten auf denen es nur „Opppppps“ heißt. Was man studivz jedoch eingestehen muss, ist die Einfachhiet und überaus leichte Bedienbarkeit der Funktionen.
Aber aus einem einst kleinen Unternehmen namens Facebook wird langsam ein bedrohlicher Riese bei dem mehr und mehr die wirtschaftl. Interessen in den Fokus rücken, ähnlich wie bei Google, deren Spruch „Don’t be evil!“ absolut nicht mehr passt.
Hat es anfangs noch nicht interessiert ob Facebook überhaupt ein Geschäftsmodell (gr. Unterschied zu vielen dt. Investoren und Unternehmen, die oft erstmal nach einem Geschäftsmodell fragen bevor sie investieren und mit einsteigen.) hat, so wird es heute für das Management und die Investoren immer wichtiger Monetarisierungsmodelle zu schaffen.
Mir persönlich gefällt die Facebook Politik nach außen hin überhaupt nicht weder wie schlecht man auf Fehler reagiert noch das Herr Zuckerberg als der Boss, Manager und Drahtzieher hinter den Kulissen dargestellt wird. Doch in Wirklichkeit ist er das lediglich für die Öffentlichkeit und im Hintergrund ziehen ganz andere die Feden und sind maßgeblich für die Organisation und Unternehmensführung verantwortlich.
Was ich persönlich jedoch am schlimmsten finde und meiner Meinung nach auch immer extremer wird, ist deren Ansammlung an Daten, Informationen und Wissen über deren Nutzer.
Jeder kann zwar in seinem Profil selbst entscheiden, was er/ sie von sich veröffentlicht, aber wie viel wird unbeabsichtigt veröffentlicht oder mitveröffentlicht und wer weiss an wen alles weitergegeben und wie weiter verwendet…
Es freut mich zu sehen, dass die Leute anfangen Facebook den Rücken zu kehren. Wieso ein Unternehmen verbessern, dass die Privatsphäre im Internet längst für beendet erklärt hat? Da die meisten Mitglieder weiterhin alles mit sich und ihren Daten machen lassen, ist die Legislative gefragt diesem Treiben jetzt endlich einen Riegel vorzuschieben, was ja zum Glück jetzt auch langsam anrollt.
Ich bin ja mal auf das Diaspora gespannt. Hoffe es wird nicht totgehyped. Es gab ja schonmal ein „soziales“ Verzeichnis, dessen Einnahmen wohltätigen Zwecken gespendet werden sollte. Kaioo. Vielleicht erinnert man sich noch. 😉
Jetzt mal ne Frage: Facebook – also das Unternehmen – kann doch alles von einem sehen, egal, welche Einstellungen man da vornimmt?
Mensch Carsten!!!
Momo wusste, dass Ihr flamen würdet und Du erwiderst in ironischer Weise, Ihr würdet ja stets nur schlecht über Fb schreiben!?
Ihr flamt aber ja gar nicht Fb sondern eher den Quit facebook day und das war ja auch das, was in dem Kommentar gemeint war.
Was die „dramatischen“ ich-bin-hier-weg-Threads betrifft:
Ich habe mir die Kommentare damals bei Euch mit ein wenig Genugtuung durchgelesen, Euren feed anschließend rausgeschmissen und Euch auch einige Monate nicht mehr gelesen, bis ich dann irgendwann dachte, ich könnte mal wieder bei Euch vorbeisurfen.
Seitdem les ich Euch wieder regelmäßig, wenn auch nicht jeden Tag und ich finde natürlich auch nicht alles gut was Ihr schreibt.
Eure Position habe ich von Anfang an verstanden, denn ihr habt sie ja klar geäußert in Eurem Blog.
Aber davon mal abgesehen: Ihr seid groß und jeder einzelne Eurer User ist glitzeklein.
Ohne die Summe Eurer Leser seid Ihr aber genau so klein, wie jeder von uns. Wenn es also Veränderungen gibt, die den Lesern nicht gefallen, was sollen sie denn bitteschön machen? Einfach Wort- und Klanglos weiterkonsumieren und jedes Diktat brav zur Kentniss nehmen?
Das Recht auf Demonstration und freie Meinungsäußerung ist eine der größten Erungenschaften unseres Staates. Das deutschsprachige Internet ist nach der umfänglichen Grundrechtebeschneidung in dieser Hinsicht immer noch eine letzte Bastion der Freiheit, die es in den Augen vieler, vor allem Internetureinwohner, denen gegenüber zu verteidigen gilt, die versuchen diese einzunehmen.
Außerdem diskutiert man im Internet viel eher noch auf Augenhöhe, als in sämtlichen anderen mehr oder weniger passiven Medien.
Wenn Google nun ankündigt, sich aus „humanitären“ Gründen sich aus China zurückzuziehen, dann akzeptiert man das gemeinhin als guten oder richtigen Schritt
Überhaupt keine Frage, dass man die Wirksamkeit einer solchen, oben genannten Aktion hingegen LEIDER sehr bezweifeln muss (leider deswegen, weil es doch schön wäre, wenn sich hierdurch etwas an den Datenschutzbedingungen bei fb ändern würde), wie aber auch die Konseqenz, die Google an den Tag legen wird, seine vorgebliche Sache kompromisslos durchzuziehen .
Eine kleine 100 Leute Demo in der Hamburger Innenstadt, die aus einer kleinen Initiative heraus gegen die Verletzung von Menschenrechten in XY demonstriert, wird dort auch keine Änderung bewirken.
Nach Deinem Blogeintrag frag ich mich nach der Intention Deiner Aussage: Sollte man aus solchen Absehbarkeiten heraus solche Aktionen künftig lieber gleich sein lassen?
Ich finde es gut, dass Du überhaupt etwas über die Aktion bringst, doch die Konstruktivität, die Du selbst forderst, bringst Du auch nicht zustande!
Du bist eher destruktiv, wenn Du so pedantisch daherzukommst (ebenso wie einige Kommentatoren) und der Aktion jeglichen Sinn absprichst, wenn Du die Mitgliederstärke der Gruppe mit dem parallelen Zulauf zu fb vergleichst, jedoch die Missstände bei fb anzuerkennst.
Auf solche Weise macht Ihr diese Welt auch kein Stück besser! Ihr versuchts nicht mal!
(Features wegzunehmen ist übrigens auch eine Form der Destruktivität! 😉
Bitte nicht böse sein, ich äußere, genau wir Ihr, hier lediglich meine Meinung.)
Ach und Marion…
Das ist ja wohl absoluter Bullshit!
…aus oben genannten Gründen!
Aktio = Reaktion.
Anfang der 90er gab es ausgehend von München eine Lichterkette gegen Rechts.
Ursache war ein brennendes Hochhaus in Rostock, einer der schwärzesten Tage in der jüngsten deutschen Geschichte.
Wenige Tage später kam diese Lichterkette auch in Hamburg an. Ich stand damals an der Alster mit meiner Kerze, weil ich nicht in meiner Wohnung sitzen wollte und lediglich für mich klar machen wollte, dass Nazis scheiße sind, sondern weil ich der Welt zeigen wollte, dass Deutschland gut ist und dass wir stark sind und ein Rückgrad haben und uns nicht in Verruf bringen lassen werden von solch widerwärtigen Subjekten.
Das ist nicht love it or leave it! Das ist tweak it!
[…] Abmeldenzahlen (34.000 laut der Webseite) im Vergleich zum Gesamtvolumen von Facebook eher gering. Basicthinking hat auch mal die Abmeldegruppe durchgeschaut und kaum Quitters gefunden. Ein Fehlschlag […]
Hi,
Also ich finde diesen ganzen Austritts-Hype etwas zu aufgebauscht, zumal ich auch der Meinung bin, dass dazu einfach zu wenige mitgemacht haben bzw. die Leute in ein paar Tagen Alle zurück kommen.
Mich erinnert diese ganze Geschichte stark an die Datenschutz-Probleme von StudiVZ….nach dem alle so super clever waren und sich Fantasie-Namen zugelegt haben und der Netzwerkgedanke damit für die Katz war.
Ich denke die Leute sollten einfach generell vorsichtiger mit ihen Daten umgehen! Ein Grund, wieso ich z.B. auch keine Facebook-Verknüpfungen oderso nutze.
Mfg
Jetzt mal ne Frage (hoffe es kann mir einer beantworten): Facebook – also das Unternehmen – kann doch alles von einem einsehen, egal, welche Einstellungen man da vorgenommen hat?
@Albert. Ich verstehe Deine Frage nicht, wenn Du bei Facebook Deine Daten eingibst wird Facebook die auch sehen können?
Was genau willst Du wissen?
Was ich immer so toll finde, alle kommunizieren im Internet drauf los und andere sind dann Schuld das man das im Internet findet. Wirklich lustig. Aber hätten wir 1994 hätte ich wohl dafür Verständnis, aber heute?
Ich gehe da auch mit der @Marion mit, was ich nicht ansteuern möchte das lass ich und wenn ich etwas schreibe im Internet, dann muss ich auch dafür gerade stehen und alle Daten, die keiner wissen soll, die schreibe ich nirgendwo hin. Was soll das dann mit Facebook abmelden? Alles Schnick Schnack um auf sich aufmerksam zu machen oder warum?
@33 – bei dem ersten Punkt gebe ich Dir recht, es war nicht Mono, der uns vorgeworfen hat, dass wir Facebook für „evil“ halten und inkonsequenterweise dennoch einen „gefällt mir“-Button installiert haben, sondern #15 – mea culpa 🙂
Ansonsten kann ich Deine Kritik nicht ganz nachvollziehen. Zum einen kommt sich hier niemand groß vor – ich betreibe an anderer Stelle ein wesentlich kleineres Blog und bin zu der Schreiberei hier irgendwie gekommen wie die Jungfrau zum Kinde und lass mir auch nicht unterstellen, dass ich Leser, Kommentatoren oder andere Blogger aus dem Grund nicht für voll nehme, weil ich bei einem „großen“ Blog schreibe – das wäre echt Quatsch.
Das hier ist ein Blog, welches – anders als klassische Medien – die Dinge eben nicht ausschließlich neutral wiedergibt. In jedem Artikel findet sich auch die subjektive Sicht des Verfassers wieder – und das ist es, was für mich persönlich Blogs so großartig macht. Dass ich persönlich da nicht jeden Nerv treffe, ist selbstverständlich und einkalkuliert – denn sonst könnte ich mir meine eigene Meinung in den Artikeln sparen. Über die Apple-Vorwürfe vieler Kommentatoren kann ich als nicht-Apple-User eigentlich nur schmunzeln und fühle mich da auch nicht getroffen.
Ich denke, es ist mein gutes Recht, hier eine Aktion zu kritisieren, wenn sie mir nicht sonderlich zusagt – auch, wenn ich keinen Plan B in der Schublade habe, wie die Aktion besser hätte laufen können.
Eine solche Aktion verpufft ungesehen und trifft weder Facebook ernsthaft, noch löst es Größeres aus. Das heißt aber nicht – was hier auch mehrfach geschrieben wurde – dass ich pauschal jeder Initiative ungeachtet ihrer Größe die Daseinsberechtigung abspreche. Speziell in diesem Fall war es halt von vornherein zum Scheitern verurteilt. Ich glaube auch nicht daran, dass die meisten Menschen, die täglich Facebook nutzen, damit aufhören wollen, sich ein anderes Netzwerk suchen, um dort dann einen wesentlich geringeren Level an Unterhaltung vorzufinden, weil einfach die Freunde und Funktionen fehlen. Stattdessen möchte man bei Facebook bleiben und sich dort sicher fühlen mit seinen Daten – deswegen denke ich eben nicht, dass man durch das Abwenden Etwas erreichen kann – es gibt aktuell einfach keine Alternative, zu der man wechseln könnte, um Facebook einen Denkzettel zu verpassen – und das wissen die Jungs natürlich auch. Sobald es eine bessere Alternative gibt – Diaspora wurde ja genannt – wird man feststellen, dass die Leute entweder wirklich in Scharen abwandern, oder sich Facebook kräftig bewegen muss, um sie eben daran zu hindern. Wäre nicht das erste Mal – frag mal die Gründer von Friendster und MySpace…
Und abschließend: Keine Angst, niemand ist hier böse, weil Du Deine Meinung äußerst, Björn 😉
Nach wie vor mag ich facebook. Zumindest den Gedanken und die (meisten) Möglichkeiten, die es bietet.
—
http://twitter.com/stelten
So, und damit sich hier wieder alle lieb haben, ein kleines, zum Thema passendes Späßchen, das mir ein Leser vorhin hat zukommen lassen: http://replycam.com/stuff/ruecktritt.php 😀
Vielleicht hält Ilse Aigner doch ihr Versprechen. Was kommt als nächstes, wir bauen Mauern um unsere Häuser oder um Bayern damit Google Streetview keine Aufnahmen macht. Sollte nicht jeder ein Stück für seine Privatsphäre verantwortlichsein und dies beginnt bei den Privateinstellungen in Facebook und hört damit auf ob ich meine Telefonummer ins Telefonbuch eintragen lasse oder einen Handyvertrag untersschreibe.
Albert, wenn du bei facebook informationen eingibst, landen sie in deren Datenbanken und damit können sie alles sehen was dort steht – egal ob du es „für alle“, „nur für Freunde“ oder „streng geheim“ klassifizierst.
[…] „Stell dir vor, es ist Quit-facebook-Day und kein Schwein macht mit“, urteilte Thomas Hutter entsprechend bissig in seinem Blog. “Netter Versuch, aber mehr beleibe nicht”, heißt es auf Basic Thinking. […]
[…] „Stell dir vor, es ist Quit-facebook-Day und kein Schwein macht mit“, urteilte Thomas Hutter entsprechend bissig in seinem Blog. “Netter Versuch, aber mehr beleibe nicht”, heißt es auf Basic Thinking. […]
@Björn – Dein Bsp. hinkt etwas. Mir nebenbei ein Rätsel, warum Deutsche immer die Nazis oder die Juden aus dem Hut zaubern , wenn Diskussionen kritisch werden und man meint seine Meinung unterstreichen zu müssen.
Natürlich gibt es Dinge, über die mich mich aufrege- z.B. Google Street View.
Da habe ich mich weder angemeldet noch sonst irgendwie mein Einverständnis gegeben, dass mein Haus, mein Garten, mein Auto, meine Sonnenblume fotografiert und ins Netz gestellt wird.
Das ärgert mich und dagegen würde ich auch angehen.
Bei Facebook melde ich mich allerdings selber und freiwillig an und weiß auch wo ich mich zu welchen Konditionen anmelde. Wenn es mir nicht passt gehe ich wieder- love it or leave – dabei bleibe ich!
Da muss ich kein Theater veranstalten.
I’m not quit, because I can connect with my friends with facebook.
hahaha
Carsten,
ich habe Dir gar nicht unterstellt, dass Ihr Euch groß fühlt. Ich bin sogar sehr überzeugt davon, dass Ihr das nicht tut.
Ich wollte lediglich einen Vergleich anstellen, wie das ist, wenn man als Konsument vom Hersteller Dinge auferlegt bekommt, die man nicht in Ordung findet.
Natürlich ist es von meiner Seite schwierig zu beurteilen, inwiefern Leser wirklich fern geblieben sind oder eventuell wieder zurückkamen und inwiefern dieser Effekt für Euch merklich gewesen sein könnte.
Protest kann funktionieren oder nicht. Bei Euch blieb alles beim alten und bei Facebook wird sich auch nichts tun.
Aber, um es noch ein letztes Mal zu sagen, es ist wichtig, dass man protestieren kann und dass überhaupt etwas getan wird. Manchmal sind Initiativen erfolgreich und manchmal eben nicht. Aus Fehlschlägen ergibt sich auch oft etwas Neues.
Sich aber hinzustellen, wenn sich der Misserfolg abzeichnet, den Kopf zu schütteln, alles zu belächeln und anzumerken, dass man ja schon immer gewusst habe, dass das nix wird, ist doch mindestens ebenso überflüssig.
Aber ich wiederhole mich und natürlich kannst Du hier schreiben was Du denkst und womöglich interpretiere ich Dich auch viel zu kritisch, aber oftmals glaube ich deine Meinung schon vorm Lesen des Artikels zu erraten.
Ging Momo vermutlich ähnlich.
Das mit den persönlichen Blogs unterschreibe ich 100 %.
In den klassischen Medien gibt es diese Note persönlicher Meinung natürlich auch.
Kommentare polarisieren immer, weil sie ein Verhalten aus einem subjektiven Blickwinkel betrachten, zu dem es meist eine Gegenmeinung gibt. Kommentatoren werden oft kommentiert. Genau wie hier.
Ihr lasst Kommentare aber ja zu bzw. erwünscht sie sogar (Du hast mal einen Kommentar damit kommentiert, dass dir genau diese Diskussion mit Lesern besondere Freude bereite), und so wird subjektives natürlich subjektiv beantwortet. Dass Ihr diese Metadiskussion nicht einfach wegmoderiert, weil ihr Euch persönlich angegriffen fühlt, das mag ich an Euch.
Marion,
da hast Du natürlich Recht. Aber wie oben schon beschrieben: Du kaufst ja auch oft die Katze im Sack.
Die Intention sollte doch klar sein: Man versucht fb dazu zu bewegen etwas zu ändern.
Du bezeichnest das explizite Vorgehen als versuchte Erpressung und meinst, dass man sich ja vorher überlegen kann, ob man sich bei fb anmeldet oder nicht.
Fakt ist doch, dass fb genau so argumentiert!
Die wissen(!) sogar, dass sich der Großteil ihrer User vor und während der Mitgliedschaft nicht im geringsten mit den Datenschutzbestimmungen auseinandersetzt.
Das kann dann auch mal so Akte bei Sat1-mäßig ausarten, wie bei dieser Farmville Geschichte, die dann auf einmal echtes Geld kostete…
Wie willst Du mit so einem Unternemen fair umgehen?
Wäre es nicht der gleiche Effekt, wenn es eine in den beanstandeten Punkten nutzerfreundliche Alternative geben würde und die Nutzer wirklich abwandern würden.
Ist es nicht legitim sich zu einer Gruppe zusammenzuschließen, die ein gemeinsames Ziel verfolgt, um ein vorgehen zu koordinieren, als wenn jeder einzelne fb ein Ultimatum und ein individuelles Austrittsdatum nennen würde, so wie es unsere Verbraucherschutzministerin getan hat?
Als Konglomerat von Konsumenten, Bürgern, Menschen kann man ein Zeichen setzen. Siehe Brent Spar (wenn auch mit zweifelhaftem Erfolg) oder Iglo Bordelaise.
Hab das hier gerade komplett aus dem Zusammenhang gerissen gelesen:
Wieso treten wir aus?
Was muss man dabei beachten?
Was sind die Alternativen?
Na, klingelts? 😀
@Carsten:
Ich habe meinen Kommentar nochmal gelesen und finde in durchaus nicht schwach. Ich könnte mir durchaus auch vorstellen, dass unsere Rollen getauscht wären: Mein Kommentar als Artikel und dein Artikel als Kommentar. Und ich als unverstandener Autor, der einfach schreibt „Das war der schwächste Kommentar seit langem“.
Aber ich wollte euch gar nicht flamen 😉 Ich kann auch verstehen, dass eure Leserzahlen zurückgehen würden, wenn ihr nicht die Meinungen der Masse bedient (das ist kein Angriff!), aber zumindest hier in den Kommentaren darf der Hinweis doch gestattet sein – Offensichtlich haben ihn manche unvoreingenommen gelesen und darüber nachgedacht, was mich freut – Grüße besonders an Björn.
An Marion übrigens noch der Kommentar: Ich lasse ehrlich gesagt lieber einmal im Jahr mein Haus (und vielleicht Auto) fotographieren als mich tagtäglich von facebook (beispiel!) überwachen/analysieren zu lassen. Ich glaube es ist eine Illusion, dass man facebook entgeht, indem man sein Konto löscht.
Allein dieser Facebook-Button trackt garantiert (ich würde es jedenfalls machen, und ich bin eigentlich nicht als skrupellos bekannt) mein Surfverhalten – ganz ohne, dass ich dabei bei Facebook zu irgendwelchen „Konditionen“ angemeldet bin. Und wenn ich ihn programmiert hätte – er würde wahrscheinlich auch gleich die Benutzernamen samt E-Mail hier aus dem Formular auslesen und an facebook senden.
Open mind for a different view
Stille Wasser sind tief. Ich habe mein Account schon vor ein paar Wochen gelöscht, weil ich nichts gutes mehr über den Laden gelesen habe und irgendwann hat man einfach die Faxen dicke.
.. was heisst eigentlich „flamen“ ?
… sorry, ich möchte nochmals auf den Umstand aufmerksam machen (denn es ist mir wirklich wichtig!), daß fb nicht nur die Daten der noch und/oder nicht mehr aktiven Mitglieder sammelt – sondern darüber hinaus auch Informationen über Personen, die niemals etwas mit fb zu tun hatten bzw. haben möchten.
Das ist die eigentliche Schweinerei – und die Tatsache, daß man machtlos ist…
Zitantengrüße von
Christa
[…] von fast einer halben Milliarden die Leute von Facebook kaum kratzen dürfte. Auch basicthinking.de hält nicht sehr viel von der Aktion und adelt es lediglich als netten Versuch, aber für […]
@ctrlaltdel: Danke, genau das meinte ich. Nein, ich hab die Frage deshalb gestellt, weil so oft wegen der Privacyeinstellungen gemeckelt wird, aber Facebook-Unternehmen verkauft doch fröhlich alle Daten von einem. Also was soll diese ganze Diskussion?
Ich habe GesichtsBuch nie für etwas anderes verwendet als zum chatten. Und ich habe es auch nicht vor.
Sie bieten einen XMPP-Chat an, und einen AJAX-Chat für Neubienen die ihrem tollen teueren Windoof nichts anderes als MSN zumuten wollen. Und diesen XMPP-Chat nutze ich. Und wenn ich will dass sie nicht mitlesen können dann benutze ich OTR.
Ich werde GesichtsBuch auch weiter dafür verwenden, bis ich einen triftigen Grund finde dies nicht mehr zu tun.
Viel sinnvoller würde ich diese ganze Aktion gegen Facebook finden wenn sich alle in dieser Gruppe befindenen nicht den eigenen Account löschen, sondern ihre ganzen hinterlegten Daten inkl Fotos etc. löschen und sozusagen sich nur noch als „Geist Account“ zeigen. Zwar wird dadurch die Anzahl der Nutzer auf Facebook nicht reduziert und das Unternehmen wird nicht viel davon mitbekommen. Aber nehmen wir mal an es finden sich doch tatsächlich 500.000 Menschen die bei dieser Aktion mitmachen. Dann wird es nach kurzer Zeit jeder bemerken, wenn auf vielen Profilen plötzlich keine Informationen mehr erscheinen…..
Alle Kommentare gelesen! Fazit: ein neues Pro auf meiner persönlichen Quit-FB-Liste… So wie ich das sehe ist es nebenbei einfach Hype seinen FB Account zu löschen, nur noch nicht überall angekommen (so wie es neuerdings uncool ist ApfelGadgets zu fahren – DER Hype hat inzwischen schon ein weiteres Publikum gefunden). Man hätte vielleicht 2 Monate warten sollen mit dem QBD. Und wenn ich ehrlich bin – FB wird stinklangweilig und es sollte mal etwas Neues her: Diaspora? Von mir aus…
Was die erwähnte Gruppenbeteiligung auf FB angeht – spricht einfach für die Blindheit der FB-User. Was erwartet Ihr? Da gibt es sogar Brezelgruppen wo jeder reingeht…
[…] zu wechseln. Diese Drohung ist ernster zu nehmen als die Ankündigung von Nutzern, etwa ihr Facebook-Konto aufzugeben, denn der reine Wechsel der Suchmaschinenseite bringt für die Nutzer keine […]
ich bin noch dabei …