Technologie

Privatsphäre? Diese 12 Apps geben die meisten Daten weiter

Deine Identität und deine Privatsphäre im Internet sind nicht immer gut geschützt. Doch wenn wir ehrlich sind, akzeptieren wir auch oft alle Bedingungen, ohne sie zu lesen. Wir stellen dir die zwölf Apps vor, die die meisten deiner Daten an Dritte weitergeben.

Eigentlich sind Smartphones längst nicht mehr zum Telefonieren und Kommunizieren da. Vielmehr handelt es sich um kleine, mobile Spionage-Geräte, die deine persönlichen Daten sammeln und eifrig an gierige Entwickler weitergeben.

Etwas Klarheit bringen dabei die neuen Datenschutz-Labels im App Store, die Apple mit dem Update auf iOS 14 eingeführt hat. Sie zeigen den Nutzerinnen und Nutzern schon vor dem Download, welche Daten die begehrte App abgreift und ob sie diese Daten womöglich an Dritte weitergibt.


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Privatsphäre im Internet? Diese 10 Datenkraken saugen die meisten Daten ab

Doch welche Apps sind besonders hungrig auf deine persönlichen Daten? Mit dieser Frage haben sich die Sicherheitsexperten von Pcloud beschäftigt. Für ihre Analyse haben sie 14 verschiedene Kategorien von Daten festgelegt und anschließend ermittelt, ob Apps darauf zugreifen oder nicht.

Mehr als jede zweite Anwendung (52 Prozent) teilt mindestens eine Information mit einem Dritten. Das kann beispielsweise ein Online-Shop sein, der über Facebook Werbung schaltet. Dabei geht es um Daten wie deinen Standort, deine Kontaktdaten, deine Finanzdaten oder Informationen zu deiner Gesundheit.

Die zwölf Apps, die deine Privatsphäre im Internet am wenigsten respektieren, stellen wir dir im Ranking vor. Hast du diese Datensammler auch auf dem Smartphone?

Platz 10: Twitter

Auf dem geteilten zehnten Platz liegt Twitter. 21 Prozent der Nutzerdaten werden hier an Dritte übermittelt. Der Mikroblogging-Dienst ist seit 2006 aktiv und feierte vor kurzem sein 15-jähriges Jubiläum.

Twitter

Platz 10: Twitter. (Foto: Unsplash.com / Brett Jordan)

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Über den Autor

Andrea Keller

Andrea war von 2017 bis 2023 für BASIC thinking tätig. Bereits während ihrer Schulzeit begann 2011 ihre Arbeit als freie Journalistin, die 2013 durch das Studium im Fachbereich Journalismus und Unternehmenskommunikation fortgeführt wurde. Privat sowie beruflich fokussiert sie sich auf die Themen Social Media, Automobilbranche, Technologie und Sport.

3 Kommentare

  • Wurde dieser Artikel von einem Algorithmus verfasst, der nach gerundeten Prozentzahlen sortiert, oder weshalb gibt es manche Plätze nicht und andere dreifach? Und auf welche Daten bezieht sich die Prozentzahl, direkt angegebenes oder Metadaten? In beiden Fällen, wie lassen sich die Daten, die an ein Social Media wie Facebook oder Instagram weitergegeben werden, mit denen vergleichen, die ein Musikdienst wie Spotify sammelt? Und zuletzt, woher weiß man denn, dass die Plattformen tatsächlich unter allen verfügbaren Plattformen auf diesem Rang sind? Was wurde denn alles getestet oder ist dieses Ranking nur innerhalb der 12 angegebenen Plattformen?

    • Hallo Leon,

      der Artikel wurde von einem Autor verfasst. Die Prozentzahlen stammen wie erwähnt aus einer Studie, die sich auf die Datenschutz-Kategorien von Apple bezieht. Da diese Kategorien vergleichbar sind, kannst du auch Facebook und Spotify vergleichen. Wenn eine App beispielsweise nur Geodaten weitergibt und in neun weiteren Kategorien nichts, kommst du auf zehn Prozent. Da es mehrere Apps mit der gleichen Prozentzahl gibt, gibt es dementsprechend geteilte Plätze. Wenn es also zwei dritte Plätze gibt, folgt danach der Fünfte.

      Ich hoffe, dass das deine Fragen beantwortet.

      Liebe Grüße
      Christian

  • Das ist doch gar nicht das Problem, sondern das es nur einen verschwindend kleinen Teil gibt der keine Daten weitergibt. Diese müsste man hervorheben und bekannt machen. Das wäre viel wichtiger als zu sagen, das sind Böse Apps.