Marketing

12 wertvolle Paid-Traffic-Kanäle für dein Inbound Markting

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Paid Traffic ist ein wichtiger Booster für dein Inbound Marketing. (Foto: Pixabay.com / TheDigitalWay)
geschrieben von Jan Schulze-Siebert

Paid Traffic stellt für jede Inbound-Marketing-Strategie gerade zu Beginn ein wichtiges Element dar. Ich präsentiere dir heute zwölf Kanäle, Tools und Plattformen, mit denen du neue Zielgruppen für deine Leser erschließen kannst. Teil 6 der Inbound-Marketing-Serie.

In dieser Folge der Inbound-Marketing-Serie sprechen wir darüber, wie du deine Strategie schnell skalieren kannst. Im dritten Teil haben wir dazu bereits die fünf Phasen näher betrachtet, in denen sich ein Kunde befinden kann.

In der ersten Phase ist der Kunde ein Unbekannter. Davon wollen wir mit unseren Inhalten möglichst viele und qualifizierte ansprechen. Warum sollten Unbekannte deine Inhalte konsumieren beziehungsweise deine Texte lesen?


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Richtig, weil deine Inhalte die Bedürfnisse deiner Interessenten erreichen.

Inhalte auf das Kundeninteresse abstimmen

Ich hole hierzu noch einmal aus. Beim Erstellen von Content machen wir uns Gedanken, welche Themen für die Zielgruppe relevant sind. Hierzu wird eine SEO-Keyword-Recherche durchgeführt. In der Regel kann das Kundeninteresse mit Inhalten zu diesen vier Punkten sehr einfach geweckt werden:

  • Probleme lösen
  • Anleitungen
  • Weiterbildung
  • Unterhaltung

Dabei funktionieren meiner Erfahrung nach das Lösen von Problemen und Anleitungen besonders gut. Indem du von einem Thema berichtest und erklärst, wie es einfacher oder besser funktioniert, gibst du dein Expertenwissen preis.

Jeder Beitrag sollte immer auch einen Call-to-Action beinhalten. Über diesen sammelst du die Kontaktdaten des Interessenten ein und bietest dafür weiterführende Inhalte. Perfekt ist es, wenn die Inhalte des Freebies auch auf das Kundeninteresse abgestimmt sind.

Welche Möglichkeiten du hierzu hast und was ein Content-Upgrade ist, liest du im vierten Teil der Serie.

Organischer Traffic braucht seine Zeit

Bevor wir auf die kostenpflichtigen Kanäle eingehen, schauen wir uns an, worauf es beim kostenlosen Traffic ankommt. Du solltest deine Inhalte selbstverständlich durch SEO für Suchmaschinen optimieren, damit diese über einen längeren Zeitraum regelmäßig interessierte Suchende auf deine Website bringen.

Organischer Traffic ist kostenlos. Auf längere Sicht senkt Inbound Marketing demnach deine Marketing-Kosten und steigert die Effizienz deiner Maßnahmen.

Eine SEO-Anleitung, wie du bei der Optimierung von Texten vorgehst, hat SEO-Experte Patrick Klingberg für dich verfasst.

12 Paid-Traffic-Kanäle in der Übersicht

Langfristig kannst du mit Inbound Marketing also Kosten sparen. Wenn du deine Marketing-Maßnahmen allerdings gerade erst startest und nicht so lange auf Erfolge warten möchtest, musst du Budget in Form von Paid Traffic einsetzen.

Es geht darum, deine Zielgruppe mit deinen Inhalten in Verbindung zu bringen. Dafür gibt es die unterschiedlichsten Kanäle, Plattformen und Anbieter. Im folgenden schauen wir uns zwölf Kanäle für Paid Traffic zur kostenpflichtigen Content-Distribution einmal näher an.

1. Facebook

Es heißt immer: „Jeder ist bei Facebook!“ und damit liegt man gar nicht so falsch. Facebook hat weltweit mehr als zwei Milliarden monatlich aktive Nutzer. Mit dem richtigen Targeting sollten sich dort Interessenten für deine Inhalte finden lassen.

Du kannst mit dem Werbeanzeigenmanager zielgerichtete Kampagnen erstellen und deinen Content im Newsfeed oder im Messenger präsentieren.

2. Instagram

Die Facebook-Tochter Instagram wird in puncto Paid Traffic für Werbungtreibende immer relevanter. Sowohl Kunden im B2C als auch Ansprechpartner im B2B lassen sich dort erreichen.

Instagram-Werbung verwaltest du über den Facebook Business Manager. Da es sich bei Instagram um einen mobilen Traffic-Kanal handelt, sind die Werbemittel im Hochformat für das Smartphone optimiert.

3. YouTube Ads

Bei YouTube kannst du Video-Anzeigen recht günstig platzieren. YouTube zeigt die Video Ads dann vor thematisch relevanten Videos an. YouTube eignet sich besonders, wenn du Video als dein Content-Format nutzt und die Sichtbarkeit deines Kanals oder deiner Website erhöhen möchtest.

4. Google Adwords

Bei Adwords dreht sich alles um die Keyword-Suche. Das Marketing-Tool von Google gibt dir die Möglichkeit, genau die Kunden anzusprechen, die nach einer Problemlösung oder gewissen Informationen suchen.

In der Regel werden bei Adwords Landing Pages genutzt, um direkt Kontaktdaten einzusammeln. Optimierter Content mit einem aussagekräftigen und relevanten Call-to-Action kann hier je nach Branche auch funktionieren.

5. Bing Ads

Dieser Traffic-Kanal ist sehr ähnlich zur Google-Suche aufgebaut. Über die Ad-Plattform von Bing kannst du ebenfalls Werbung auf bestimmte Keywords schalten. Auf diese Weise erreichst du deine Zielgruppe. Das Suchvolumen ist bei Bing in der Regel geringer als bei Google. Dafür sind die Klickpreise ebenfalls niedriger.

6. Outbrain

Du kannst deine Inhalte auch über Outbrain als Content Ads auf verschiedenen Webseiten anzeigen lassen. Als Plattform hat Outbrain ein großes Netzwerk aus unterschiedlichen Publishern. Darunter befinden sich große Verlage, aber auch fachspezifische Websites. Deine Inhalte werden dem Leser dieser Plattformen als Native Ad angezeigt.

7. Plista

Eine andere Native-Ad-Plattform ist Plista. Über das eigene Netzwerk blendet Plista deine gebuchte Anzeige mit deinem Content ein. Die Anzeigen werden als native Empfehlungen innerhalb, neben und unterhalb des Textes ausgespielt. Du kannst dabei die Zielgruppe festlegen und die einzelnen Publisher-Seiten eingrenzen.

8. Ligatus

Ebenfalls auf Native Ads spezialisiert ist Ligatus. Das Unternehmen setzt auf ein hochwertiges Publisher-Netzwerk. Deine Content Ads werden im redaktionellen Umfeld ausgespielt und profitieren dabei von der journalistischen Qualität. Zusätzlich werden Video- und Display-Anzeigen unterstützt.

9. Taboola

Taboola hat sich auf Content- und Video-Veröffentlichungen über ein eigenes Netzwerk spezialisiert. Dabei hat das Netzwerk zahlreiche internationale Publisher am Start. Mit den Nutzerdaten-Tools kannst du genau bestimmen, wer deine Content-Anzeigen sehen soll.

10. Content.ad

Ein weiterer Anbieter, der sich auf Native Advertising spezialisiert hat, ist Content.ad. Das eigene Netzwerk besteht aus mehr als 1.000 Seiten. Beim Targeting kannst du genau auswählen, über welche Seiten die Content-Anzeigen ausgespielt werden sollen.

11. Native Ads

Der Anbieter Native Ads spielt seine Anzeigen ebenfalls im Content-Zusammenhang aus. Dadurch wird die Anzeige weniger werblich aufgenommen und weist verbesserte Effekte beim Leser auf.

12. Seeding Alliance

Der letzte Anbieter, der seine Anzeigen ebenfalls als Native Ads streut, ist die Seeding Alliance. Als Unternehmen der Ströer-Gruppe greift die Seeding Alliance auf ein breites Netzwerk zurück, um Anzeigen authentisch zu platzieren. Sieben unterschiedliche Ad-Formate stehen insgesamt zur Auswahl.

Sprich deine Interessenten mit Retargeting erneut an

Mit den aufgeführten Kanälen für Paid Traffic kannst du bereits mit einem niedrigen Budget deine Reichweite vergrößern. Das Ziel sollte sein, mit deinen Inhalten Kontaktdaten zu bekommen. Welche Content-Art, welches Thema und welches Freebie hier am besten funktioniert, zeigt sich meistens durch Tests.

Mittels Retargeting kannst du auf diesem Weg außerdem Kunden ansprechen, die bereits Beiträge auf deiner Seite gelesen haben.

Im nächsten Teil der Serie, die am 31. Juli 2018 erscheint, schauen wir uns Video-Content näher an. Dabei klären wir die Frage, welches Format für dich am besten geeignet ist.

Zu Teil 5 Zu Teil 7 ⇒

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Über den Autor

Jan Schulze-Siebert

an ist Inhaber der Digital Agentur Inboundly. Mit seinem Team lebt er das Remote Arbeiten. Websites erstellen und vermarkten gehört zu ihrem Tagesgeschäft, was sich ideal ortsunabhängig erledigen lässt. Es gibt kein klassisches Büro. Für ihre Projekte, wie beispielsweise Digital Affin und HalloPodcaster stimmen sie sich mit ihren Tools ab und nutzen Workations, um auch offline die Teamkultur zu stärken.