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Von wegen Sommerloch: Wer wartet, verliert

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 15. August 2012
von Jürgen Vielmeier
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Als Techblogger kann man dieser Tage den Eindruck gewinnen, das Sommerloch existiere vornehmlich in den Köpfen der Leser, die hinter jedem Nischenthema eins mit wenig Gehalt vermuten. Sicher passiert nicht jeden Tag spektakulär Aufregendes, aber bis auf wenige Phasen in den vergangenen Jahren waren solche ruhigeren Phasen meiner Erfahrung nach eigentlich bunt über das Jahr verteilt. In diesem Sommer passierte deutlich mehr als sonst, zumal der amüsante Schauprozess zwischen Samsung und Apple dankenswerterweise in den August gelegt wurde.

Dieser Sommer war wirtschaftlich und thematisch nicht schwächer als etwa der Frühling. Das Blog Deutsche-Startups ermittelte für den Juli sogar einen Rekord bei Gründungs-Investitionen. Mies ist die Stimmung dennoch. Der Acer-Chef beklagt sich über Microsoft. Facebook, Zynga und Groupon werden trotz steigenden Umsatzes von den Börsen zerfetzt. Apple verkaufte mehr iPhones als im Vorjahr und enttäuschte gemessen am vergangenen Weihnachtsquartal dennoch. Es scheint, als wäre in vergangenen Winter eine Euphorie um das mobile Web entstanden, die einfach hoffnungslos übertrieben war und die Erwartungen verdorben hat. Die Normalität, die uns jetzt wieder eingeholt hat, ist gemessen an eigentlichen Zahlen gar nicht mal enttäuschend. Sie fühlt sich nur einfach so an.

Die kalte Jahreszeit soll es richten

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Erinnern wir uns nur an das Frühjahr, als der Hype um Projekte wie Pinterest, BranchOut oder Draw Something sehr schnell wieder abebbte, als die ersten Sonnenstrahlen zum Vorschein kamen. Ein Grund dafür ist die veraltete Denkweise, es kämen nach und nach immer mehr neue Nutzer hinzu. Gerade bei kleinen Projekten scheint inzwischen das Gegenteil der Fall zu sein: Dank einer Technikpresse, die wie gleichgeschaltet rückhaltlos nach dem nächsten Hype kreischt, kommt die Masse der Nutzer sofort – und geht direkt wieder, wenn man sich lange genug umgesehen hat. Neue Funktionen kommen nicht. Die Anbieter wundern sich, haben aber nichts vorzuweisen und müssen auf ihre für später geplanten Veröffentlichungen erst einmal warten. Kinder, worauf sie nicht alle warten!

  • Der PC-Markt enttäuscht die Erwartungen der Marktbeobachter ebenso wie die der Hersteller. Die Kunden würden sich jetzt zurückhalten, weil sie auf die nächste PC-Generation mit ARM-Chips oder Ivy Bridge und Windows 8 warten, heißt es von Gartner.
  • Der Smartphone-Markt enttäuscht ebenfalls. Die Kunden würden auf die nächste Generation warten, die im Herbst erwartet wird, heißt es von IDC. Apple-Nutzer warten natürlich zuvorderst auf das nächste iPhone, das aber noch immer nicht angekündigt worden ist. Vielleicht schneidet sich Apple mit seinen jährlichen Releasezyklen gemessen an den Ansprüchen des Marktes inzwischen einfach ins eigene Fleisch.
  • Beim gefeierten Startup Airtime der Napster-Gründer um den charismatischen Sean Parker hat sich seit dem Start kaum etwas getan. Nicht einmal 100.000 Menschen im Monat sollen den Videochat nutzen. Selbst das bei jeder Kleinigkeit euphorische Magazin Techcrunch stimmt deswegen sarkastische Töne an. Man wartet darauf, dass es endlich Winter wird und die Menschen wieder mehr Zeit zu Hause und in Social Networks verbringen.

Die einen warten auf den Winter, die anderen auf die nächste Generation, Facebook wartet auf seinen milliardsten Nutzer. Vielleicht warten sie einfach zu viel, statt konstant etwas Neues zu bieten, was die leider verwöhnten Kunden heute erwarten. Die Anbieter haben sich zudem der veralteten Annahme hingegeben, dass im Sommer nicht viel passieren müsse. Ein Irrtum.

Nutzer wollen immer etwas Neues

Einer, der das Prinzip Sommerloch ignoriert hat, ist der große Held dieser warmen Jahreszeit: Samsung. Mit dem ungewöhnlichen Starttermin des Spitzenmodells Galaxy S III Ende Mai hat man die gelangweilten Kunden voll zufrieden gestellt. 10 Millionen Geräte wurden davon in zwei Monaten verkauft und Samsung hat alle seine Konkurrenten, inklusive Apple, eiskalt abgehängt. Weil man eben nicht gewartet, sondern munter weiter neue Geräte veröffentlicht hat. Weil man eben erkannt hat, dass es ein Sommerloch nicht mehr gibt. Wenn etwas Gutes auf den Markt gebracht werden soll, ist die Jahreszeit egal. Ein Phänomen, das sich auch Twitter zunutze gemacht hat: Bei Olympia und in den Medien präsent zu sein, tut gut und schafft auf Dauer viele neue Nutzer heran.

Im Winter wird der Markt wohl wieder anziehen, Windows 8 und das nächste iPhone sollten ihn beflügeln. Und danach – so es denn passiert – dürfte eine ähnliche Katerstimmung eintreten wie in diesem Jahr. Denn auf etwas Neues werden die Kunden dann wieder warten müssen. Und der nächste Rekord purzelt dann, wenn etwas Spektakulär Neues veröffentlicht wird. Wann sie das tun, haben die Anbieter selbst in der Hand. Einen perfekten Zeitpunkt gibt es nicht. Ob Winter oder Sommer, das ist inzwischen egal.

(Jürgen Vielmeier, Bild: Robert Gourley (CC BY))

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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